geben, gib mir auch das Vollbringen, stärcke mich an deminwendigen Men- schen, daß ich durch deine Krafft eine Sünde nach der andern ablegen, und über sie herrschen möge. Mache mich immer stärcker, die Welt in mir und ausser mir zu überwinden. Nun ich vermag alles durch den der mich mäch- tig machet, Christus; ach hilff mir, mein GOtt! und gib, daß ich sey von Hertzen fromm, damit mein gan- tzes Christenthum aufrichtig und rechtschaffen sey, nicht Augenschein und Heucheley, Amen.
Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
I.
ICh will von der Welt ausgehen, weil ich leb noch in der Welt, weil ich an ihr das muß se- hen, was aufs höchste mir mißfällt, nemlich Frech- heit, Hoffart, Lügen, Falschheit, Eitelkeit, Betrü- gen, Feindschafft, Untreu, Zanck und Streit, Neid und Ungerechtigkeit.
2. Solche Sünden will ich hassen durch des
Heil-
Der glaubige Chriſt bittet,
geben, gib mir auch das Vollbringen, ſtaͤrcke mich an deminwendigen Men- ſchen, daß ich durch deine Krafft eine Suͤnde nach der andern ablegen, und uͤber ſie herrſchen moͤge. Mache mich immer ſtaͤrcker, die Welt in mir und auſſer mir zu uͤberwinden. Nun ich vermag alles durch den der mich maͤch- tig machet, Chriſtus; ach hilff mir, mein GOtt! und gib, daß ich ſey von Hertzen fromm, damit mein gan- tzes Chriſtenthum aufrichtig und rechtſchaffen ſey, nicht Augenſchein und Heucheley, Amen.
Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
I.
ICh will von der Welt ausgehen, weil ich leb noch in der Welt, weil ich an ihr das muß ſe- hen, was aufs hoͤchſte mir mißfaͤllt, nemlich Frech- heit, Hoffart, Luͤgen, Falſchheit, Eitelkeit, Betruͤ- gen, Feindſchafft, Untreu, Zanck und Streit, Neid und Ungerechtigkeit.
2. Solche Suͤnden will ich haſſen durch des
Heil-
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Der glaubige Chriſt bittet,
geben, gib mir auch das Vollbringen,
ſtaͤrcke mich an deminwendigen Men-
ſchen, daß ich durch deine Krafft eine
Suͤnde nach der andern ablegen, und
uͤber ſie herrſchen moͤge. Mache mich
immer ſtaͤrcker, die Welt in mir und
auſſer mir zu uͤberwinden. Nun ich
vermag alles durch den der mich maͤch-
tig machet, Chriſtus; ach hilff mir,
mein GOtt! und gib, daß ich ſey
von Hertzen fromm, damit mein gan-
tzes Chriſtenthum aufrichtig und
rechtſchaffen ſey, nicht Augenſchein
und Heucheley, Amen.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
I.
ICh will von der Welt ausgehen, weil ich leb
noch in der Welt, weil ich an ihr das muß ſe-
hen, was aufs hoͤchſte mir mißfaͤllt, nemlich Frech-
heit, Hoffart, Luͤgen, Falſchheit, Eitelkeit, Betruͤ-
gen, Feindſchafft, Untreu, Zanck und Streit, Neid
und Ungerechtigkeit.
2. Solche Suͤnden will ich haſſen durch des
Heil-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/242>, abgerufen am 24.11.2024.
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