du von meiner Hand wieder fordern wirst; ich sehe sie an, als Seelen, die JEsus mit seinem heiligen Blute er- kauffet, die der Heilige Geist in der heiligen Tauffe geheiliget, und welche du zu deinen Kindern angenommen hast: darum bin ich bekümmert, daß ich ja keines durch meine Schuld ver- lieren möge. Du sagest zu mir und allen Eltern: nimm dieses Kind in Acht, wo man sein missen wird, so soll deine Seele an statt seiner Seele seyn. Darum, o Vater aller Gnaden! kom- me ich zu dir, und trage in meinem hertzlichen Gebet meine Kinder dir vor; ich will thun, was ich kan, ich wil sie zu deinen Ehren erziehen, sie ver- mahnen, straffen, unterrichten, und vor sie beten, aber ach, HErr! HErr! thue du das Beste. Ich habe sie in der heiligen Tauffe, und sogleich nach ih- rer leiblichen Geburt in die Arme dei- ner Barmhertzigkeit geleget, siehe! sol- ches thue ich auch jetzo in meinem Ge-
bet.
Q 2
ihre Kinder GOtt im Gebet vor.
du von meiner Hand wieder fordern wirſt; ich ſehe ſie an, als Seelen, die JEſus mit ſeinem heiligen Blute er- kauffet, die der Heilige Geiſt in der heiligen Tauffe geheiliget, und welche du zu deinen Kindern angenommen haſt: darum bin ich bekuͤmmert, daß ich ja keines durch meine Schuld ver- lieren moͤge. Du ſageſt zu mir und allen Eltern: nimm dieſes Kind in Acht, wo man ſein miſſen wird, ſo ſoll deine Seele an ſtatt ſeiner Seele ſeyn. Darum, o Vater aller Gnaden! kom- me ich zu dir, und trage in meinem hertzlichen Gebet meine Kinder dir vor; ich will thun, was ich kan, ich wil ſie zu deinen Ehren erziehen, ſie ver- mahnen, ſtraffen, unterrichten, und vor ſie beten, aber ach, HErr! HErr! thue du das Beſte. Ich habe ſie in der heiligen Tauffe, und ſogleich nach ih- rer leiblichen Geburt in die Arme dei- ner Barmhertzigkeit geleget, ſiehe! ſol- ches thue ich auch jetzo in meinem Ge-
bet.
Q 2
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ihre Kinder GOtt im Gebet vor.
du von meiner Hand wieder fordern
wirſt; ich ſehe ſie an, als Seelen, die
JEſus mit ſeinem heiligen Blute er-
kauffet, die der Heilige Geiſt in der
heiligen Tauffe geheiliget, und welche
du zu deinen Kindern angenommen
haſt: darum bin ich bekuͤmmert, daß
ich ja keines durch meine Schuld ver-
lieren moͤge. Du ſageſt zu mir und
allen Eltern: nimm dieſes Kind in
Acht, wo man ſein miſſen wird, ſo ſoll
deine Seele an ſtatt ſeiner Seele ſeyn.
Darum, o Vater aller Gnaden! kom-
me ich zu dir, und trage in meinem
hertzlichen Gebet meine Kinder dir
vor; ich will thun, was ich kan, ich wil
ſie zu deinen Ehren erziehen, ſie ver-
mahnen, ſtraffen, unterrichten, und vor
ſie beten, aber ach, HErr! HErr!
thue du das Beſte. Ich habe ſie in der
heiligen Tauffe, und ſogleich nach ih-
rer leiblichen Geburt in die Arme dei-
ner Barmhertzigkeit geleget, ſiehe! ſol-
ches thue ich auch jetzo in meinem Ge-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/267>, abgerufen am 26.11.2024.
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