Creatur, ja ein lebendiges Glied an dem Leibe meines JEsu werden möge. Laß mich mit Andacht den Gottes- dienst endigen, das gelernete behut- samlich verwahren, und den Tag mit Gebet und Lob-Gesängen schliessen. Ach! laß mich allezeit und stets des angehörten Worts eingedenck verblei- ben, daß ich nach demselben wandeln, reden, leben und thun, und also bewei- sen möge, ich sey kein vergeßlicher Hörer, sondern ein Thäter des Worts. So laß mich einen Sonntag und Sabbath nach dem anderen feyern, bis du mich in die ewige Himmels- Freude zu dem ewigen Sabbath durch JEsum meinen einigen Erlöser und Seligmacher einführen wirst. Ich wil ins GOttes Haus, mit GOttes Kindern gehen, ich will in reinem Schmuck vor seinem Altar stehen, mein Hertz soll höchst vergnügt in sei- nem Willen ruhn, der Leib soll nichts als Noth- und Liebes-Wercke thun.
Komm
A 4
zum Gottesdienſt.
Creatur, ja ein lebendiges Glied an dem Leibe meines JEſu werden moͤge. Laß mich mit Andacht den Gottes- dienſt endigen, das gelernete behut- ſamlich verwahren, und den Tag mit Gebet und Lob-Geſaͤngen ſchlieſſen. Ach! laß mich allezeit und ſtets des angehoͤrten Worts eingedenck verblei- ben, daß ich nach demſelben wandeln, reden, leben und thun, und alſo bewei- ſen moͤge, ich ſey kein vergeßlicher Hoͤrer, ſondern ein Thaͤter des Worts. So laß mich einen Sonntag und Sabbath nach dem anderen feyern, bis du mich in die ewige Himmels- Freude zu dem ewigen Sabbath durch JEſum meinen einigen Erloͤſer und Seligmacher einfuͤhren wirſt. Ich wil ins GOttes Haus, mit GOttes Kindern gehen, ich will in reinem Schmuck vor ſeinem Altar ſtehen, mein Hertz ſoll hoͤchſt vergnuͤgt in ſei- nem Willen ruhn, der Leib ſoll nichts als Noth- und Liebes-Wercke thun.
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zum Gottesdienſt.
Creatur, ja ein lebendiges Glied an
dem Leibe meines JEſu werden moͤge.
Laß mich mit Andacht den Gottes-
dienſt endigen, das gelernete behut-
ſamlich verwahren, und den Tag mit
Gebet und Lob-Geſaͤngen ſchlieſſen.
Ach! laß mich allezeit und ſtets des
angehoͤrten Worts eingedenck verblei-
ben, daß ich nach demſelben wandeln,
reden, leben und thun, und alſo bewei-
ſen moͤge, ich ſey kein vergeßlicher
Hoͤrer, ſondern ein Thaͤter des Worts.
So laß mich einen Sonntag und
Sabbath nach dem anderen feyern,
bis du mich in die ewige Himmels-
Freude zu dem ewigen Sabbath durch
JEſum meinen einigen Erloͤſer und
Seligmacher einfuͤhren wirſt. Ich
wil ins GOttes Haus, mit GOttes
Kindern gehen, ich will in reinem
Schmuck vor ſeinem Altar ſtehen,
mein Hertz ſoll hoͤchſt vergnuͤgt in ſei-
nem Willen ruhn, der Leib ſoll nichts
als Noth- und Liebes-Wercke thun.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/31>, abgerufen am 21.11.2024.
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