JEsu! ich bin ja mit deinem heiligen Blut erkaufft: bin ich doch dein er- erbtes Gut, erkaufft mit deinem theu- ren Blut, darum wirst du dich dei- nes Eigenthums erbarmen. O du werther Heiliger Geist, lege das Zeug- niß in meine Seele, daß ich bey allem meinem Leiden jedennoch ein Kind GOttes sey, und wenn ich im Beten matt werde, und fast nicht mehr beten kan, so schreye du in mir das Abba lieber Vater! Siehe, ich sincke, ach beut mir deine Hand! HErr hilff mir, HErr stehe mir bey! HErr, HErr, laß deine Barmhertzigkeit groß an mir werden, und gib mir Freudigkeit des Hertzens, ja schreibe und ruffe stets in meine Seele die Worte: du bist nicht verlassen: ich will mich deiner erbarmen: ich bin bey dir in der Noth: ich will dich heraus reissen, und zu Ehren machen. Ach HERR! nach deiner grossen Barmhertzigkeit, stärcke meinen Glauben, erhalte mich in mei-
nem
Der Betruͤbte troͤſtet ſich
JEſu! ich bin ja mit deinem heiligen Blut erkaufft: bin ich doch dein er- erbtes Gut, erkaufft mit deinem theu- ren Blut, darum wirſt du dich dei- nes Eigenthums erbarmen. O du werther Heiliger Geiſt, lege das Zeug- niß in meine Seele, daß ich bey allem meinem Leiden jedennoch ein Kind GOttes ſey, und wenn ich im Beten matt werde, und faſt nicht mehr beten kan, ſo ſchreye du in mir das Abba lieber Vater! Siehe, ich ſincke, ach beut mir deine Hand! HErr hilff mir, HErr ſtehe mir bey! HErr, HErr, laß deine Barmhertzigkeit groß an mir werden, und gib mir Freudigkeit des Hertzens, ja ſchreibe und ruffe ſtets in meine Seele die Worte: du biſt nicht verlaſſen: ich will mich deiner erbarmen: ich bin bey dir in der Noth: ich will dich heraus reiſſen, und zu Ehren machen. Ach HERR! nach deiner groſſen Barmhertzigkeit, ſtaͤrcke meinen Glauben, erhalte mich in mei-
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Der Betruͤbte troͤſtet ſich
JEſu! ich bin ja mit deinem heiligen
Blut erkaufft: bin ich doch dein er-
erbtes Gut, erkaufft mit deinem theu-
ren Blut, darum wirſt du dich dei-
nes Eigenthums erbarmen. O du
werther Heiliger Geiſt, lege das Zeug-
niß in meine Seele, daß ich bey allem
meinem Leiden jedennoch ein Kind
GOttes ſey, und wenn ich im Beten
matt werde, und faſt nicht mehr beten
kan, ſo ſchreye du in mir das Abba
lieber Vater! Siehe, ich ſincke, ach
beut mir deine Hand! HErr hilff mir,
HErr ſtehe mir bey! HErr, HErr,
laß deine Barmhertzigkeit groß an mir
werden, und gib mir Freudigkeit des
Hertzens, ja ſchreibe und ruffe ſtets
in meine Seele die Worte: du biſt
nicht verlaſſen: ich will mich deiner
erbarmen: ich bin bey dir in der Noth:
ich will dich heraus reiſſen, und zu
Ehren machen. Ach HERR! nach
deiner groſſen Barmhertzigkeit, ſtaͤrcke
meinen Glauben, erhalte mich in mei-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 306. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/332>, abgerufen am 22.11.2024.
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