ich bin ein armer Erdenkloß, auf Er- den weiß ich keinen Trost, Amen.
Gesang. Mel. O GOtt du frommer GOtt, etc.
I.
IHr Waysen, weinet nicht! wie? wolt ihr euch nicht fassen? Verlasset euch auf GOtt, der wird euch nicht verlassen, sind gleich die Eltern todt, so lebet dennoch GOtt, dieweil GOtt aber lebt, so habt ihr keine Noth.
2. GOtt ist und bleibet stets der Vater from- mer Waysen, der wil sie insgesamt beschützen, kleiden, speisen, dem übergebet euch, der nimmt sich euer an, seht, GOtt ist euer Schutz und euer Helffers-Mann.
3. GOtt ist ein reicher GOtt, der wird euch schon versorgen, er kennet eure Noth, die ist ihm unverborgen, ob ihr schon wenig habt, der Vor- rath ist sehr klein, so wil GOtt euer GOtt und treuer Pfleger seyn.
4. Habt einen guten Muth, GOtt hat es ja verheissen, daß er Verlassene aus Trübsal wolle reissen: das gehet euch auch an, ihr werdet balde sehn, das Wort wird auch an euch in die Erfül- lung gehn.
5. Ja glaubet, bleibet fromm, und geht auf GOttes Wegen, erwartet mit Gedult den euch
ver-
Z 3
klagen GOtt ihre Noth.
ich bin ein armer Erdenkloß, auf Er- den weiß ich keinen Troſt, Amen.
Geſang. Mel. O GOtt du frommer GOtt, ꝛc.
I.
IHr Wayſen, weinet nicht! wie? wolt ihr euch nicht faſſen? Verlaſſet euch auf GOtt, der wird euch nicht verlaſſen, ſind gleich die Eltern todt, ſo lebet dennoch GOtt, dieweil GOtt aber lebt, ſo habt ihr keine Noth.
2. GOtt iſt und bleibet ſtets der Vater from- mer Wayſen, der wil ſie insgeſamt beſchuͤtzen, kleiden, ſpeiſen, dem uͤbergebet euch, der nimmt ſich euer an, ſeht, GOtt iſt euer Schutz und euer Helffers-Mann.
3. GOtt iſt ein reicher GOtt, der wird euch ſchon verſorgen, er kennet eure Noth, die iſt ihm unverborgen, ob ihr ſchon wenig habt, der Vor- rath iſt ſehr klein, ſo wil GOtt euer GOtt und treuer Pfleger ſeyn.
4. Habt einen guten Muth, GOtt hat es ja verheiſſen, daß er Verlaſſene aus Truͤbſal wolle reiſſen: das gehet euch auch an, ihr werdet balde ſehn, das Wort wird auch an euch in die Erfuͤl- lung gehn.
5. Ja glaubet, bleibet fromm, und geht auf GOttes Wegen, erwartet mit Gedult den euch
ver-
Z 3
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klagen GOtt ihre Noth.
ich bin ein armer Erdenkloß, auf Er-
den weiß ich keinen Troſt, Amen.
Geſang.
Mel. O GOtt du frommer GOtt, ꝛc.
I.
IHr Wayſen, weinet nicht! wie? wolt ihr euch
nicht faſſen? Verlaſſet euch auf GOtt, der
wird euch nicht verlaſſen, ſind gleich die Eltern
todt, ſo lebet dennoch GOtt, dieweil GOtt aber
lebt, ſo habt ihr keine Noth.
2. GOtt iſt und bleibet ſtets der Vater from-
mer Wayſen, der wil ſie insgeſamt beſchuͤtzen,
kleiden, ſpeiſen, dem uͤbergebet euch, der nimmt
ſich euer an, ſeht, GOtt iſt euer Schutz und euer
Helffers-Mann.
3. GOtt iſt ein reicher GOtt, der wird euch
ſchon verſorgen, er kennet eure Noth, die iſt ihm
unverborgen, ob ihr ſchon wenig habt, der Vor-
rath iſt ſehr klein, ſo wil GOtt euer GOtt und
treuer Pfleger ſeyn.
4. Habt einen guten Muth, GOtt hat es ja
verheiſſen, daß er Verlaſſene aus Truͤbſal wolle
reiſſen: das gehet euch auch an, ihr werdet balde
ſehn, das Wort wird auch an euch in die Erfuͤl-
lung gehn.
5. Ja glaubet, bleibet fromm, und geht auf
GOttes Wegen, erwartet mit Gedult den euch
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/383>, abgerufen am 22.11.2024.
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