schlagen werd, weil ohne Schläg zu seyn das matte Hertz begehrt.
6. GOTT sieht den Jammer wohl, mein Seuffzen, Weinen, Schreyen, und wird zu seiner Zeit mich schon davon befreyen, weil ich für solche Wort hab Schrecken, Furcht und Scheu, so schenckt mir GOtt die Schuld auf meine Buß und Reu.
7. Ja, tobet immer hin, ihr lästerhaffte Worte, ja, tobet, wie ihr wolt, in mir an allem Orte, GOtt ist dennoch mein Freund, ich acht doch euer nicht, mein JEsus ist mein Trost, und meiner Seelen Licht.
8. Ihr habet mich von Ihm bißher noch nicht vertrieben, ihr könnet es auch nicht; Ihn wil ich ewig lieben, und weils mein Will nicht ist, daß ihr im Hertzen seyd, so bleib ich GOttes Kind in meinem Hertzeleyd.
9. Ach ja, ich werde schon euch einst noch über- winden, ich werde Ruh und Trost in JESU Wunden finden, ich seh den Himmel schon mit Freuden wieder an, ich freue mich in GOtt, wie ich vorhin gethan.
Ende des Andern Theils.
Der
Troſt gegen die laͤſterliche Gedancken
ſchlagen werd, weil ohne Schlaͤg zu ſeyn das matte Hertz begehrt.
6. GOTT ſieht den Jammer wohl, mein Seuffzen, Weinen, Schreyen, und wird zu ſeiner Zeit mich ſchon davon befreyen, weil ich fuͤr ſolche Wort hab Schrecken, Furcht und Scheu, ſo ſchenckt mir GOtt die Schuld auf meine Buß und Reu.
7. Ja, tobet immer hin, ihr laͤſterhaffte Worte, ja, tobet, wie ihr wolt, in mir an allem Orte, GOtt iſt dennoch mein Freund, ich acht doch euer nicht, mein JEſus iſt mein Troſt, und meiner Seelen Licht.
8. Ihr habet mich von Ihm bißher noch nicht vertrieben, ihr koͤnnet es auch nicht; Ihn wil ich ewig lieben, und weils mein Will nicht iſt, daß ihr im Hertzen ſeyd, ſo bleib ich GOttes Kind in meinem Hertzeleyd.
9. Ach ja, ich werde ſchon euch einſt noch uͤber- winden, ich werde Ruh und Troſt in JESU Wunden finden, ich ſeh den Himmel ſchon mit Freuden wieder an, ich freue mich in GOtt, wie ich vorhin gethan.
Ende des Andern Theils.
Der
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Troſt gegen die laͤſterliche Gedancken
ſchlagen werd, weil ohne Schlaͤg zu ſeyn das matte
Hertz begehrt.
6. GOTT ſieht den Jammer wohl, mein
Seuffzen, Weinen, Schreyen, und wird zu
ſeiner Zeit mich ſchon davon befreyen, weil ich fuͤr
ſolche Wort hab Schrecken, Furcht und Scheu,
ſo ſchenckt mir GOtt die Schuld auf meine Buß
und Reu.
7. Ja, tobet immer hin, ihr laͤſterhaffte Worte,
ja, tobet, wie ihr wolt, in mir an allem Orte, GOtt
iſt dennoch mein Freund, ich acht doch euer nicht,
mein JEſus iſt mein Troſt, und meiner Seelen
Licht.
8. Ihr habet mich von Ihm bißher noch nicht
vertrieben, ihr koͤnnet es auch nicht; Ihn wil ich
ewig lieben, und weils mein Will nicht iſt, daß
ihr im Hertzen ſeyd, ſo bleib ich GOttes Kind
in meinem Hertzeleyd.
9. Ach ja, ich werde ſchon euch einſt noch uͤber-
winden, ich werde Ruh und Troſt in JESU
Wunden finden, ich ſeh den Himmel ſchon mit
Freuden wieder an, ich freue mich in GOtt, wie
ich vorhin gethan.
Ende des Andern Theils.
Der
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/404>, abgerufen am 22.11.2024.
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