nicht von mir die Hand ab, GOtt mein Heil! Weichet eine liebreiche Mutter nicht von ihrem krancken Kin- de, so wirst du, mein GOtt, auch nicht von mir weichen; laß mich deine gnä- dige Gegenwart empfinden durch ei- ne innere Freude und Vergnügen, durch einen kräfftigen Trost-Spruch und süssen Gedancken, und tröste mich also in meinem Leiden, wie einen seine Mutter tröstet. Ach, mein GOtt! stärcke meinen Glauben, erhalte meine Kräffte, hilff mir kämpffen, hilff mir siegen und überwinden; durch deinen Beystand werde ich starck, wenn ich schwach bin, ich vermag alles durch den, der mich mächtig machet, Chri- stus. Hertzlich lieb hab ich dich, o HErr, ich bitt, du wollest seyn von mir nicht fern, mit deiner Hülff und Gnade, die gantze Welt erfreut mich nicht, nach Himmel und Erden frag ich nicht, wenn ich dich nur kan haben, und wenn mir gleich mein Hertz zer-
bricht,
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um GOttes Beyſtand.
nicht von mir die Hand ab, GOtt mein Heil! Weichet eine liebreiche Mutter nicht von ihrem krancken Kin- de, ſo wirſt du, mein GOtt, auch nicht von mir weichen; laß mich deine gnaͤ- dige Gegenwart empfinden durch ei- ne innere Freude und Vergnuͤgen, durch einen kraͤfftigen Troſt-Spruch und ſuͤſſen Gedancken, und troͤſte mich alſo in meinem Leiden, wie einen ſeine Mutter troͤſtet. Ach, mein GOtt! ſtaͤrcke meinen Glauben, erhalte meine Kraͤffte, hilff mir kaͤmpffen, hilff mir ſiegen und uͤberwinden; durch deinen Beyſtand werde ich ſtarck, wenn ich ſchwach bin, ich vermag alles durch den, der mich maͤchtig machet, Chri- ſtus. Hertzlich lieb hab ich dich, o HErr, ich bitt, du wolleſt ſeyn von mir nicht fern, mit deiner Huͤlff und Gnade, die gantze Welt erfreut mich nicht, nach Himmel und Erden frag ich nicht, wenn ich dich nur kan haben, und wenn mir gleich mein Hertz zer-
bricht,
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um GOttes Beyſtand.
nicht von mir die Hand ab, GOtt
mein Heil! Weichet eine liebreiche
Mutter nicht von ihrem krancken Kin-
de, ſo wirſt du, mein GOtt, auch nicht
von mir weichen; laß mich deine gnaͤ-
dige Gegenwart empfinden durch ei-
ne innere Freude und Vergnuͤgen,
durch einen kraͤfftigen Troſt-Spruch
und ſuͤſſen Gedancken, und troͤſte mich
alſo in meinem Leiden, wie einen ſeine
Mutter troͤſtet. Ach, mein GOtt!
ſtaͤrcke meinen Glauben, erhalte meine
Kraͤffte, hilff mir kaͤmpffen, hilff mir
ſiegen und uͤberwinden; durch deinen
Beyſtand werde ich ſtarck, wenn ich
ſchwach bin, ich vermag alles durch
den, der mich maͤchtig machet, Chri-
ſtus. Hertzlich lieb hab ich dich, o
HErr, ich bitt, du wolleſt ſeyn von
mir nicht fern, mit deiner Huͤlff und
Gnade, die gantze Welt erfreut mich
nicht, nach Himmel und Erden frag
ich nicht, wenn ich dich nur kan haben,
und wenn mir gleich mein Hertz zer-
bricht,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 403. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/431>, abgerufen am 24.11.2024.
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