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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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auf die göttliche Allmacht.
ich deswegen den Muth nicht fallen,
sondern ich hebe meine Augen auf zu
den Bergen, von welchen mir Hülffe
kommt, meine Hülffe kommt vom
HErrn. Ich weiß, daß du bist ein all-
mächtiger GOtt, daß Leben und Tod
in deiner Hand stehen, aber daß du
durch deine Allmacht auch Todten er-
wecken, die allergefährlichste Krancken
wieder gesund machen, und das gröste
Elend und Leiden lindern und aufhe-
ben kanst. Ach ja! des HErrn Hand
ist nicht verkürtzet, der Helffer in Israel
kan allen Jammer wenden, ja er kan
überschwenglich thun, über alles, das
wir wissen und verstehen. Er kan er-
retten alle, die zu ihm treten. Dero-
halben schaue ich auf diesem meinem
Lager nicht um mich, auf schwache
Menschen, nicht auf mich, denn ich
bin kranck und elend, sondern über
mich, zu dir meinem GOtt und
HErrn. Ich spreche auch jetzt mit
dem glaubigen Hauptmann: HErr!

sprich
E e

auf die goͤttliche Allmacht.
ich deswegen den Muth nicht fallen,
ſondern ich hebe meine Augen auf zu
den Bergen, von welchen mir Huͤlffe
kommt, meine Huͤlffe kommt vom
HErrn. Ich weiß, daß du biſt ein all-
maͤchtiger GOtt, daß Leben und Tod
in deiner Hand ſtehen, aber daß du
durch deine Allmacht auch Todten er-
wecken, die allergefaͤhrlichſte Krancken
wieder geſund machen, und das groͤſte
Elend und Leiden lindern und aufhe-
ben kanſt. Ach ja! des HErrn Hand
iſt nicht verkuͤrtzet, der Helffer in Iſrael
kan allen Jammer wenden, ja er kan
uͤberſchwenglich thun, uͤber alles, das
wir wiſſen und verſtehen. Er kan er-
retten alle, die zu ihm treten. Dero-
halben ſchaue ich auf dieſem meinem
Lager nicht um mich, auf ſchwache
Menſchen, nicht auf mich, denn ich
bin kranck und elend, ſondern uͤber
mich, zu dir meinem GOtt und
HErrn. Ich ſpreche auch jetzt mit
dem glaubigen Hauptmann: HErr!

ſprich
E e
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[433/0461] auf die goͤttliche Allmacht. ich deswegen den Muth nicht fallen, ſondern ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Huͤlffe kommt, meine Huͤlffe kommt vom HErrn. Ich weiß, daß du biſt ein all- maͤchtiger GOtt, daß Leben und Tod in deiner Hand ſtehen, aber daß du durch deine Allmacht auch Todten er- wecken, die allergefaͤhrlichſte Krancken wieder geſund machen, und das groͤſte Elend und Leiden lindern und aufhe- ben kanſt. Ach ja! des HErrn Hand iſt nicht verkuͤrtzet, der Helffer in Iſrael kan allen Jammer wenden, ja er kan uͤberſchwenglich thun, uͤber alles, das wir wiſſen und verſtehen. Er kan er- retten alle, die zu ihm treten. Dero- halben ſchaue ich auf dieſem meinem Lager nicht um mich, auf ſchwache Menſchen, nicht auf mich, denn ich bin kranck und elend, ſondern uͤber mich, zu dir meinem GOtt und HErrn. Ich ſpreche auch jetzt mit dem glaubigen Hauptmann: HErr! ſprich E e

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/461>, abgerufen am 22.11.2024.