dancken, und lasse deinen Geist von meinem Geist nicht wancken, verbind, mein JEsu! dich mit mei- nem Geist und Sinn, daß ich der Lieb genieß, darnach ich hungrig bin.
3. Laß ja nichts eiteles jetzt meine Andacht stören, ach! laß mich Freud und Wonn in meiner Seelen hören, ach JEsu! steh mir bey, ach! bitte du für mich, bring mein Gebet vor GOtt, und hilff mir gnädiglich.
4. Ach! heilige mein Hertz, ach! heilige die Sin- nen, mein JEsu! nimm sie ein, und wohne selbst darinnen: ach! mach sie allesamt recht heilig, schön und rein, und laß sie immerdar dein Haus und Wohnung seyn.
5. Erweck zugleich in mir die wahre Seelen- Stille, daraus die Seelen-Freud und wahre An- dacht quille, darin ich schmecken mög, HErr! deine Süßigkeit, die Gegenwart, den Trost, und wahre Seelen-Freud.
6. Hab ich dann deinen Leib wahrhafftiglich ge- nossen, hat auch dein theures Blut, das du für mich vergossen, mich süßiglich erquickt, so bleib du auch in mir, damit ich, weil ich leb, auch leb, mein Heil! in dir.
7. Ja, laß die Heiligung, die in mir angefangen, zum grössern Licht und Glantz von Tag zu Tag gelangen: du Sünden-Lust, geh aus, mein JEsus gehet ein, er nimmet Leib und Seel zu seinem Tem- pel ein.
Der
Der Krancke ſchicket ſich zum Genuß ꝛc.
dancken, und laſſe deinen Geiſt von meinem Geiſt nicht wancken, verbind, mein JEſu! dich mit mei- nem Geiſt und Sinn, daß ich der Lieb genieß, darnach ich hungrig bin.
3. Laß ja nichts eiteles jetzt meine Andacht ſtoͤren, ach! laß mich Freud und Wonn in meiner Seelen hoͤren, ach JEſu! ſteh mir bey, ach! bitte du fuͤr mich, bring mein Gebet vor GOtt, und hilff mir gnaͤdiglich.
4. Ach! heilige mein Hertz, ach! heilige die Sin- nen, mein JEſu! nimm ſie ein, und wohne ſelbſt darinnen: ach! mach ſie alleſamt recht heilig, ſchoͤn und rein, und laß ſie immerdar dein Haus und Wohnung ſeyn.
5. Erweck zugleich in mir die wahre Seelen- Stille, daraus die Seelen-Freud und wahre An- dacht quille, darin ich ſchmecken moͤg, HErr! deine Suͤßigkeit, die Gegenwart, den Troſt, und wahre Seelen-Freud.
6. Hab ich dann deinen Leib wahrhafftiglich ge- noſſen, hat auch dein theures Blut, das du fuͤr mich vergoſſen, mich ſuͤßiglich erquickt, ſo bleib du auch in mir, damit ich, weil ich leb, auch leb, mein Heil! in dir.
7. Ja, laß die Heiligung, die in mir angefangen, zum groͤſſern Licht und Glantz von Tag zu Tag gelangen: du Suͤnden-Luſt, geh aus, mein JEſus gehet ein, er nimmet Leib und Seel zu ſeinem Tem- pel ein.
Der
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Der Krancke ſchicket ſich zum Genuß ꝛc.
dancken, und laſſe deinen Geiſt von meinem Geiſt
nicht wancken, verbind, mein JEſu! dich mit mei-
nem Geiſt und Sinn, daß ich der Lieb genieß,
darnach ich hungrig bin.
3. Laß ja nichts eiteles jetzt meine Andacht
ſtoͤren, ach! laß mich Freud und Wonn in meiner
Seelen hoͤren, ach JEſu! ſteh mir bey, ach!
bitte du fuͤr mich, bring mein Gebet vor GOtt,
und hilff mir gnaͤdiglich.
4. Ach! heilige mein Hertz, ach! heilige die Sin-
nen, mein JEſu! nimm ſie ein, und wohne ſelbſt
darinnen: ach! mach ſie alleſamt recht heilig,
ſchoͤn und rein, und laß ſie immerdar dein Haus
und Wohnung ſeyn.
5. Erweck zugleich in mir die wahre Seelen-
Stille, daraus die Seelen-Freud und wahre An-
dacht quille, darin ich ſchmecken moͤg, HErr!
deine Suͤßigkeit, die Gegenwart, den Troſt, und
wahre Seelen-Freud.
6. Hab ich dann deinen Leib wahrhafftiglich ge-
noſſen, hat auch dein theures Blut, das du fuͤr
mich vergoſſen, mich ſuͤßiglich erquickt, ſo bleib
du auch in mir, damit ich, weil ich leb, auch leb,
mein Heil! in dir.
7. Ja, laß die Heiligung, die in mir angefangen,
zum groͤſſern Licht und Glantz von Tag zu Tag
gelangen: du Suͤnden-Luſt, geh aus, mein JEſus
gehet ein, er nimmet Leib und Seel zu ſeinem Tem-
pel ein.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 460. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/488>, abgerufen am 22.11.2024.
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