der geben, so wil ich die Jahre, die du mich auf Erden ins künfftige leben läs- sest, zu deinen Ehren im Glauben, und in der wahren Frömmigkeit hinbringen, und sie als ein Geschenck, und Zusatz zu meinem Leben, annehmen, und wil all mein Lebenlang gedencken an diese Kranckheit, und an die Angst meiner Seelen, aber auch an deine mächtige Hand. Ach HErr! sey deinem Kinde gnädig, und tilge alle meine Sünde nach deiner grossen Barmhertzigkeit, um deiner Güte willen. O JESU voller Gnad auf dein Gebot und Rath, kommt mein betrübt Gemüthe zu dei- ner grossen Güte, laß du auf mein Ge- wissen ein Gnaden-Tröpflein fliessen. Durch dein unschuldig Blut, die schöne rothe Fluth, wasch ab all meine Sünde, mit Trost mein Hertz verbinde, und ihr nicht mehr gedencke, ins Meer sie tieff versencke, Amen.
Mehr Gebete können in meinem Beicht-Buche, die andächtige Seele genannt, in der dritten An- dacht nachgeschlagen werden.
Gesang.
G g
um Vergebung der Suͤnden.
der geben, ſo wil ich die Jahre, die du mich auf Erden ins kuͤnfftige leben laͤſ- ſeſt, zu deinen Ehren im Glauben, und in der wahren Froͤm̃igkeit hinbringen, und ſie als ein Geſchenck, und Zuſatz zu meinem Leben, annehmen, und wil all mein Lebenlang gedencken an dieſe Kranckheit, und an die Angſt meiner Seelen, aber auch an deine maͤchtige Hand. Ach HErr! ſey deinem Kinde gnaͤdig, und tilge alle meine Suͤnde nach deiner groſſen Barmhertzigkeit, um deiner Guͤte willen. O JESU voller Gnad auf dein Gebot und Rath, kommt mein betruͤbt Gemuͤthe zu dei- ner groſſen Guͤte, laß du auf mein Ge- wiſſen ein Gnaden-Troͤpflein flieſſen. Durch dein unſchuldig Blut, die ſchoͤne rothe Fluth, waſch ab all meine Suͤnde, mit Troſt mein Hertz verbinde, und ihr nicht mehr gedencke, ins Meer ſie tieff verſencke, Amen.
Mehr Gebete koͤnnen in meinem Beicht-Buche, die andaͤchtige Seele genannt, in der dritten An- dacht nachgeſchlagen werden.
Geſang.
G g
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um Vergebung der Suͤnden.
der geben, ſo wil ich die Jahre, die du
mich auf Erden ins kuͤnfftige leben laͤſ-
ſeſt, zu deinen Ehren im Glauben, und
in der wahren Froͤm̃igkeit hinbringen,
und ſie als ein Geſchenck, und Zuſatz zu
meinem Leben, annehmen, und wil all
mein Lebenlang gedencken an dieſe
Kranckheit, und an die Angſt meiner
Seelen, aber auch an deine maͤchtige
Hand. Ach HErr! ſey deinem Kinde
gnaͤdig, und tilge alle meine Suͤnde
nach deiner groſſen Barmhertzigkeit,
um deiner Guͤte willen. O JESU
voller Gnad auf dein Gebot und Rath,
kommt mein betruͤbt Gemuͤthe zu dei-
ner groſſen Guͤte, laß du auf mein Ge-
wiſſen ein Gnaden-Troͤpflein flieſſen.
Durch dein unſchuldig Blut, die ſchoͤne
rothe Fluth, waſch ab all meine Suͤnde,
mit Troſt mein Hertz verbinde, und
ihr nicht mehr gedencke, ins Meer ſie
tieff verſencke, Amen.
Mehr Gebete koͤnnen in meinem Beicht-Buche, die
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/493>, abgerufen am 22.11.2024.
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