Nun dieses Verlangen ist mir jetzo er- füllet und gestillet worden; du hast mich gespeiset, und geträncket mit dei- nem heiligen Leib und Blut, dafür preise ich dich von Grund meiner See- len. Ich liege hie auf einem Bette, davon ich durch deine Allmacht wie- der auf kommen, aber darauf ich auch sterben kan, wenn es dein heiliger Wille also ist; darum habe ich mich bereitet, meine Seele ist nun genesen, nachdem ich mit JESU vereiniget bin; ja ich wil nun gerne sterben, nach- dem ich, o JESU! zu der genauesten Gemeinschafft mit dir gelanget bin. Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes ge- than hat. HERR! nun lässest du deinen Diener in Friede fahren, denn meine Augen haben deinen Heyland gesehen. O JESU! lebe in mir, schencke mir einen gelassenen Muth, Christliche Zufriedenheit, und eine dir gantz ergebene Seele. Erhalte
mich
Der Krancke betet nach dem Genuß
Nun dieſes Verlangen iſt mir jetzo er- fuͤllet und geſtillet worden; du haſt mich geſpeiſet, und getraͤncket mit dei- nem heiligen Leib und Blut, dafuͤr preiſe ich dich von Grund meiner See- len. Ich liege hie auf einem Bette, davon ich durch deine Allmacht wie- der auf kommen, aber darauf ich auch ſterben kan, wenn es dein heiliger Wille alſo iſt; darum habe ich mich bereitet, meine Seele iſt nun geneſen, nachdem ich mit JESU vereiniget bin; ja ich wil nun gerne ſterben, nach- dem ich, o JESU! zu der genaueſten Gemeinſchafft mit dir gelanget bin. Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes ge- than hat. HERR! nun laͤſſeſt du deinen Diener in Friede fahren, denn meine Augen haben deinen Heyland geſehen. O JESU! lebe in mir, ſchencke mir einen gelaſſenen Muth, Chriſtliche Zufriedenheit, und eine dir gantz ergebene Seele. Erhalte
mich
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Der Krancke betet nach dem Genuß
Nun dieſes Verlangen iſt mir jetzo er-
fuͤllet und geſtillet worden; du haſt
mich geſpeiſet, und getraͤncket mit dei-
nem heiligen Leib und Blut, dafuͤr
preiſe ich dich von Grund meiner See-
len. Ich liege hie auf einem Bette,
davon ich durch deine Allmacht wie-
der auf kommen, aber darauf ich auch
ſterben kan, wenn es dein heiliger
Wille alſo iſt; darum habe ich mich
bereitet, meine Seele iſt nun geneſen,
nachdem ich mit JESU vereiniget
bin; ja ich wil nun gerne ſterben, nach-
dem ich, o JESU! zu der genaueſten
Gemeinſchafft mit dir gelanget bin.
Lobe den HERRN, meine Seele, und
vergiß nicht, was er dir Gutes ge-
than hat. HERR! nun laͤſſeſt du
deinen Diener in Friede fahren, denn
meine Augen haben deinen Heyland
geſehen. O JESU! lebe in mir,
ſchencke mir einen gelaſſenen Muth,
Chriſtliche Zufriedenheit, und eine
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 476. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/504>, abgerufen am 22.11.2024.
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