man nach dem Creutz und Leiden preise GOtt mit Hertzens-Freuden.
3. Auch die bittre Artzeneyen nimmt ein From- mer frölich ein, und weiß, daß sie ihm gedeyen, und gantz heilsam werden seyn: eifrig beten, und dabey seuffzen, wenn die Artzeney man wil zu dem Mun- de bringen, wird zu vielem Heil gelingen.
4. Grosser GOtt! an deinem Segen, sprech ich jetzt mit Hertz und Mund, ist es nur allein ge- legen, daß ich wieder werd gesund; lege deine Krafft hinein, ach! laß sie gesegnet seyn, laß die Kranckheit bald verschwinden, und mich Stärck und Lindrung finden.
5. Dir wil ich mich gantz ergeben, Tod und Leben steht bey dir, sol ich annoch länger leben, wie du wilt, geschehe mir, in dem schweren Leibes- Schmertz weiß ich, daß dein Vater-Hertz, nach dem Weinen, Seuffzen, Schreyen, mich vom Leiden wird befreyen.
Der Krancke bittet um Linderung der Schmertzen.
Aufmunterung.
Hiob XVI, 6. Wenn ich schon rede, so schonet mein der Schmertze nicht, laß ich es anstehen, so gehet er nicht von mir.
DJe Kranckheiten und Zustände des Leibes, darein GOtt einen Menschen gerathen
lässet,
Der Krancke bittet
man nach dem Creutz und Leiden preiſe GOtt mit Hertzens-Freuden.
3. Auch die bittre Artzeneyen nimmt ein From- mer froͤlich ein, und weiß, daß ſie ihm gedeyen, und gantz heilſam werden ſeyn: eifrig beten, und dabey ſeuffzen, wenn die Artzeney man wil zu dem Mun- de bringen, wird zu vielem Heil gelingen.
4. Groſſer GOtt! an deinem Segen, ſprech ich jetzt mit Hertz und Mund, iſt es nur allein ge- legen, daß ich wieder werd geſund; lege deine Krafft hinein, ach! laß ſie geſegnet ſeyn, laß die Kranckheit bald verſchwinden, und mich Staͤrck und Lindrung finden.
5. Dir wil ich mich gantz ergeben, Tod und Leben ſteht bey dir, ſol ich annoch laͤnger leben, wie du wilt, geſchehe mir, in dem ſchweren Leibes- Schmertz weiß ich, daß dein Vater-Hertz, nach dem Weinen, Seuffzen, Schreyen, mich vom Leiden wird befreyen.
Der Krancke bittet um Linderung der Schmertzen.
Aufmunterung.
Hiob XVI, 6. Wenn ich ſchon rede, ſo ſchonet mein der Schmertze nicht, laß ich es anſtehen, ſo gehet er nicht von mir.
DJe Kranckheiten und Zuſtaͤnde des Leibes, darein GOtt einen Menſchen gerathen
laͤſſet,
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Der Krancke bittet
man nach dem Creutz und Leiden preiſe GOtt mit
Hertzens-Freuden.
3. Auch die bittre Artzeneyen nimmt ein From-
mer froͤlich ein, und weiß, daß ſie ihm gedeyen, und
gantz heilſam werden ſeyn: eifrig beten, und dabey
ſeuffzen, wenn die Artzeney man wil zu dem Mun-
de bringen, wird zu vielem Heil gelingen.
4. Groſſer GOtt! an deinem Segen, ſprech
ich jetzt mit Hertz und Mund, iſt es nur allein ge-
legen, daß ich wieder werd geſund; lege deine Krafft
hinein, ach! laß ſie geſegnet ſeyn, laß die Kranckheit
bald verſchwinden, und mich Staͤrck und Lindrung
finden.
5. Dir wil ich mich gantz ergeben, Tod und
Leben ſteht bey dir, ſol ich annoch laͤnger leben,
wie du wilt, geſchehe mir, in dem ſchweren Leibes-
Schmertz weiß ich, daß dein Vater-Hertz, nach
dem Weinen, Seuffzen, Schreyen, mich vom
Leiden wird befreyen.
Der Krancke bittet um Linderung der
Schmertzen.
Aufmunterung.
Hiob XVI, 6.
Wenn ich ſchon rede, ſo ſchonet mein der
Schmertze nicht, laß ich es anſtehen, ſo
gehet er nicht von mir.
DJe Kranckheiten und Zuſtaͤnde des Leibes,
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laͤſſet,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/514>, abgerufen am 22.11.2024.
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