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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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die Himmels-Freude und Gesellschafft.
Gebet.

WIe lieblich sind deine Wohnun-
gen, HErr Zebaoth! meine Seele
sehnet sich nach deinen Vorhöfen! ach!
wenn werd ich dahin kommen, daß ich
dein Angesicht schauen, und vor dei-
nem Thron mit allen Engeln nnd Aus-
erwehlten stehen werde! O was grosse
Herrlichkeit und Seligkeit werde ich
antreffen, wenn ich von diesem Leibe
geschieden und selig verstorben bin,
weil ich in die Häuser des Friedens
werde versetzet, mit Schmuck und
Ehren gekrönet, und des himmlischen
Glantzes werde theilhafftig werden!
O welche Herrlichkeit und Freude war-
tet auf mich! Ich werde schauen den
Dreyeinigen GOTT von Angesicht
zu Angesicht; was ich hie geglaubet,
werde ich dort schauen, was ich nicht
begreiffen können, werde ich dort voll-
kommen wissen und erkennen; da werde
ich völlig durchstrahlet, durchleuchtet,

und
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die Himmels-Freude und Geſellſchafft.
Gebet.

WIe lieblich ſind deine Wohnun-
gen, HErr Zebaoth! meine Seele
ſehnet ſich nach deinen Vorhoͤfen! ach!
wenn werd ich dahin kommen, daß ich
dein Angeſicht ſchauen, und vor dei-
nem Thron mit allen Engeln nnd Aus-
erwehlten ſtehen werde! O was groſſe
Herrlichkeit und Seligkeit werde ich
antreffen, wenn ich von dieſem Leibe
geſchieden und ſelig verſtorben bin,
weil ich in die Haͤuſer des Friedens
werde verſetzet, mit Schmuck und
Ehren gekroͤnet, und des himmliſchen
Glantzes werde theilhafftig werden!
O welche Herrlichkeit und Freude war-
tet auf mich! Ich werde ſchauen den
Dreyeinigen GOTT von Angeſicht
zu Angeſicht; was ich hie geglaubet,
werde ich dort ſchauen, was ich nicht
begreiffen koͤnnen, werde ich dort voll-
kom̃en wiſſen und erkennen; da werde
ich voͤllig durchſtrahlet, durchleuchtet,

und
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[563/0593] die Himmels-Freude und Geſellſchafft. Gebet. WIe lieblich ſind deine Wohnun- gen, HErr Zebaoth! meine Seele ſehnet ſich nach deinen Vorhoͤfen! ach! wenn werd ich dahin kommen, daß ich dein Angeſicht ſchauen, und vor dei- nem Thron mit allen Engeln nnd Aus- erwehlten ſtehen werde! O was groſſe Herrlichkeit und Seligkeit werde ich antreffen, wenn ich von dieſem Leibe geſchieden und ſelig verſtorben bin, weil ich in die Haͤuſer des Friedens werde verſetzet, mit Schmuck und Ehren gekroͤnet, und des himmliſchen Glantzes werde theilhafftig werden! O welche Herrlichkeit und Freude war- tet auf mich! Ich werde ſchauen den Dreyeinigen GOTT von Angeſicht zu Angeſicht; was ich hie geglaubet, werde ich dort ſchauen, was ich nicht begreiffen koͤnnen, werde ich dort voll- kom̃en wiſſen und erkennen; da werde ich voͤllig durchſtrahlet, durchleuchtet, und N n 2

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 563. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/593>, abgerufen am 22.11.2024.