hast mich deinen Unterthanen wider meine Feinde beschützet; du getreuer Hirt! hast mich dein Schäflein auf grüner Aue geweidet; du hast mich le- bendig erhalten, da jene in die Hölle fuhren; deine Güte und Treue hat mich vom Anfang des Jahrs bis an das Ende allewege begleitet. Deine Weisheit hat mich geleitet, deine Lie- be hat mich bedecket, deine Hülffe hat mich erfreuet, deine Gnade hat mich erhalten, deine Allmacht hat mir jeder- zeit ausgeholffen, deine milde Vater- Hand hat mir alles gegeben, dein all- sehendes Auge hat Acht auf mich ge- habt, und meinen Ausgang und Ein- gang behütet, daß mir kein Ubels be- gegnete. Darum ach! sehet und schme- cket doch, wie freundlich der HErr ist, und wie viel Gutes er meiner Seelen gethan hat. Hast du mich zwar zu- weilen erfahren lassen grosse und viele Angst, so hast du mich doch wieder le- bendig gemacht. Hatte ich zuweilen
viele
Der andaͤchtige Chriſt betet
haſt mich deinen Unterthanen wider meine Feinde beſchuͤtzet; du getreuer Hirt! haſt mich dein Schaͤflein auf gruͤner Aue geweidet; du haſt mich le- bendig erhalten, da jene in die Hoͤlle fuhren; deine Guͤte und Treue hat mich vom Anfang des Jahrs bis an das Ende allewege begleitet. Deine Weisheit hat mich geleitet, deine Lie- be hat mich bedecket, deine Huͤlffe hat mich erfreuet, deine Gnade hat mich erhalten, deine Allmacht hat mir jeder- zeit ausgeholffen, deine milde Vater- Hand hat mir alles gegeben, dein all- ſehendes Auge hat Acht auf mich ge- habt, und meinen Ausgang und Ein- gang behuͤtet, daß mir kein Ubels be- gegnete. Darum ach! ſehet und ſchme- cket doch, wie freundlich der HErr iſt, und wie viel Gutes er meiner Seelen gethan hat. Haſt du mich zwar zu- weilen erfahren laſſen groſſe und viele Angſt, ſo haſt du mich doch wieder le- bendig gemacht. Hatte ich zuweilen
viele
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Der andaͤchtige Chriſt betet
haſt mich deinen Unterthanen wider
meine Feinde beſchuͤtzet; du getreuer
Hirt! haſt mich dein Schaͤflein auf
gruͤner Aue geweidet; du haſt mich le-
bendig erhalten, da jene in die Hoͤlle
fuhren; deine Guͤte und Treue hat
mich vom Anfang des Jahrs bis an
das Ende allewege begleitet. Deine
Weisheit hat mich geleitet, deine Lie-
be hat mich bedecket, deine Huͤlffe hat
mich erfreuet, deine Gnade hat mich
erhalten, deine Allmacht hat mir jeder-
zeit ausgeholffen, deine milde Vater-
Hand hat mir alles gegeben, dein all-
ſehendes Auge hat Acht auf mich ge-
habt, und meinen Ausgang und Ein-
gang behuͤtet, daß mir kein Ubels be-
gegnete. Darum ach! ſehet und ſchme-
cket doch, wie freundlich der HErr iſt,
und wie viel Gutes er meiner Seelen
gethan hat. Haſt du mich zwar zu-
weilen erfahren laſſen groſſe und viele
Angſt, ſo haſt du mich doch wieder le-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 672. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/702>, abgerufen am 24.11.2024.
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