Ist des Königs Tochter herrlich ge- schmücket inwendig, so werde ich in diesem Kleinod dir auch gefallen. Und weil du mir bishero Leben und Ge- sundheit als eine edle Gabe verliehen, so wollest du dieselbe mir auch in die- sem Jahre, wann es dein väterlicher Wille und meiner Seelen heilsam ist, gnädiglich erhalten, damit ich dadurch zu deinem Dienste und zur Verrich- tung meines Beruffs desto tüchtiger seyn möge. Solte es aber deinem hei- ligen Rath gefallen, mich mit Kranck- heit oder Schmertzen zu belegen, so weiche nicht von mir, und wenn ich Pein leide, so lindre mirs, und laß auch dei- ne Erquickstunde erscheinen, da du mir alles wieder abnimmst. Halte deine Hand, HErr mein GOtt! über die Meinigen, und über alle das Meine, sey eine feurige Mauer um alles her, wie um Elisa, bewahre uns rings um- her, wie das Haus Hiobs. Verleihe mir die Krafft deines Heiligen Geistes,
daß
Der andaͤchtige Chriſt betet
Iſt des Koͤnigs Tochter herrlich ge- ſchmuͤcket inwendig, ſo werde ich in dieſem Kleinod dir auch gefallen. Und weil du mir bishero Leben und Ge- ſundheit als eine edle Gabe verliehen, ſo wolleſt du dieſelbe mir auch in die- ſem Jahre, wann es dein vaͤterlicher Wille und meiner Seelen heilſam iſt, gnaͤdiglich erhalten, damit ich dadurch zu deinem Dienſte und zur Verrich- tung meines Beruffs deſto tuͤchtiger ſeyn moͤge. Solte es aber deinem hei- ligen Rath gefallen, mich mit Kranck- heit oder Schmertzen zu belegen, ſo weiche nicht von mir, und weñ ich Pein leide, ſo lindre mirs, und laß auch dei- ne Erquickſtunde erſcheinen, da du mir alles wieder abnimmſt. Halte deine Hand, HErr mein GOtt! uͤber die Meinigen, und uͤber alle das Meine, ſey eine feurige Mauer um alles her, wie um Eliſa, bewahre uns rings um- her, wie das Haus Hiobs. Verleihe mir die Krafft deines Heiligen Geiſtes,
daß
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Der andaͤchtige Chriſt betet
Iſt des Koͤnigs Tochter herrlich ge-
ſchmuͤcket inwendig, ſo werde ich in
dieſem Kleinod dir auch gefallen. Und
weil du mir bishero Leben und Ge-
ſundheit als eine edle Gabe verliehen,
ſo wolleſt du dieſelbe mir auch in die-
ſem Jahre, wann es dein vaͤterlicher
Wille und meiner Seelen heilſam iſt,
gnaͤdiglich erhalten, damit ich dadurch
zu deinem Dienſte und zur Verrich-
tung meines Beruffs deſto tuͤchtiger
ſeyn moͤge. Solte es aber deinem hei-
ligen Rath gefallen, mich mit Kranck-
heit oder Schmertzen zu belegen, ſo
weiche nicht von mir, und weñ ich Pein
leide, ſo lindre mirs, und laß auch dei-
ne Erquickſtunde erſcheinen, da du mir
alles wieder abnimmſt. Halte deine
Hand, HErr mein GOtt! uͤber die
Meinigen, und uͤber alle das Meine,
ſey eine feurige Mauer um alles her,
wie um Eliſa, bewahre uns rings um-
her, wie das Haus Hiobs. Verleihe
mir die Krafft deines Heiligen Geiſtes,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 680. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/710>, abgerufen am 24.11.2024.
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