das letzte Jahr meines Lebens anbre- chen werde, damit ich mich stets mö- ge bereit halten, in Buß und Glau- ben stehen, meine Lampen brennend, und meine Lenden gegürtet seyn lassen, dich, o mein Bräutigam und gnädi- ger GOtt! mit Freuden zu empfan- gen, und zu deinem mir von Anbeginn bereiteten Reich einzugehen. Ach! gib mir, nach deinem Willen, einen neuen Sinn und Geist, der, was dein Befehl uns heißt, mich lehr unverrückt erfüllen, daß mein Geist, samt Seel und Leib, deines Geistes Wohnung bleib. JEsu! laß mich frölich enden dieses angefangene Jahr, trage mich auf deinen Händen, stehe bey mir in Gefahr. Ach! hilff mir in aller Noth, auch verlaß mich nicht im Tod: Freu- dig wil ich dich umfassen, wann ich muß die Welt verlassen, Amen.
Gesang.
Der andaͤchtige Chriſt betet
das letzte Jahr meines Lebens anbre- chen werde, damit ich mich ſtets moͤ- ge bereit halten, in Buß und Glau- ben ſtehen, meine Lampen brennend, und meine Lenden geguͤrtet ſeyn laſſen, dich, o mein Braͤutigam und gnaͤdi- ger GOtt! mit Freuden zu empfan- gen, und zu deinem mir von Anbeginn bereiteten Reich einzugehen. Ach! gib mir, nach deinem Willen, einen neuen Sinn und Geiſt, der, was dein Befehl uns heißt, mich lehr unverruͤckt erfuͤllen, daß mein Geiſt, ſamt Seel und Leib, deines Geiſtes Wohnung bleib. JEſu! laß mich froͤlich enden dieſes angefangene Jahr, trage mich auf deinen Haͤnden, ſtehe bey mir in Gefahr. Ach! hilff mir in aller Noth, auch verlaß mich nicht im Tod: Freu- dig wil ich dich umfaſſen, wann ich muß die Welt verlaſſen, Amen.
Geſang.
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Der andaͤchtige Chriſt betet
das letzte Jahr meines Lebens anbre-
chen werde, damit ich mich ſtets moͤ-
ge bereit halten, in Buß und Glau-
ben ſtehen, meine Lampen brennend,
und meine Lenden geguͤrtet ſeyn laſſen,
dich, o mein Braͤutigam und gnaͤdi-
ger GOtt! mit Freuden zu empfan-
gen, und zu deinem mir von Anbeginn
bereiteten Reich einzugehen. Ach!
gib mir, nach deinem Willen, einen
neuen Sinn und Geiſt, der, was dein
Befehl uns heißt, mich lehr unverruͤckt
erfuͤllen, daß mein Geiſt, ſamt Seel
und Leib, deines Geiſtes Wohnung
bleib. JEſu! laß mich froͤlich enden
dieſes angefangene Jahr, trage mich
auf deinen Haͤnden, ſtehe bey mir in
Gefahr. Ach! hilff mir in aller Noth,
auch verlaß mich nicht im Tod: Freu-
dig wil ich dich umfaſſen, wann ich
muß die Welt verlaſſen, Amen.
Geſang.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 682. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/712>, abgerufen am 24.11.2024.
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