blutig oder schmertzhafft, sondern gläntzend, wie die Sonne. So wird mein Leib auch herrlich und verkläret werden, wann du mich aus dem Staube auferwecken wirst. Ich wer- de meinen vorigen Leib bekommen, und mit meiner Haut umgeben wer- den, der Leib und die Glieder, die dir gedienet, und dir geheiliget sind gewesen, werden auch des Himmels Glantz theilhafftig, und verherrlichet werden. Ja weil du, o JEsu! lebst, so hab ich an dir einen treuen bestän- digen Freund, der mich im Leben versorgen, im Leiden erhalten, gegen die Feinde beschützen, in Traurigkeit erfreuen, im Tode erquicken, im Gra- be bewahren, und dereinsten zu der Herrlichkeit bringen, und mit der Crone zieren wird. Lebt Christus, was bin ich betrübt, ich weiß, daß er mich hertzlich liebt, wenn mir gleich alle Welt stürb ab, gnug daß ich JE- sum bey mir hab. Er nehrt, er schützt,
er
Der andaͤchtige Chriſt ſreuet ſich
blutig oder ſchmertzhafft, ſondern glaͤntzend, wie die Sonne. So wird mein Leib auch herrlich und verklaͤret werden, wann du mich aus dem Staube auferwecken wirſt. Ich wer- de meinen vorigen Leib bekommen, und mit meiner Haut umgeben wer- den, der Leib und die Glieder, die dir gedienet, und dir geheiliget ſind geweſen, werden auch des Himmels Glantz theilhafftig, und verherrlichet werden. Ja weil du, o JEſu! lebſt, ſo hab ich an dir einen treuen beſtaͤn- digen Freund, der mich im Leben verſorgen, im Leiden erhalten, gegen die Feinde beſchuͤtzen, in Traurigkeit erfreuen, im Tode erquicken, im Gra- be bewahren, und dereinſten zu der Herrlichkeit bringen, und mit der Crone zieren wird. Lebt Chriſtus, was bin ich betruͤbt, ich weiß, daß er mich hertzlich liebt, wenn mir gleich alle Welt ſtuͤrb ab, gnug daß ich JE- ſum bey mir hab. Er nehrt, er ſchuͤtzt,
er
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Der andaͤchtige Chriſt ſreuet ſich
blutig oder ſchmertzhafft, ſondern
glaͤntzend, wie die Sonne. So wird
mein Leib auch herrlich und verklaͤret
werden, wann du mich aus dem
Staube auferwecken wirſt. Ich wer-
de meinen vorigen Leib bekommen,
und mit meiner Haut umgeben wer-
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dir gedienet, und dir geheiliget ſind
geweſen, werden auch des Himmels
Glantz theilhafftig, und verherrlichet
werden. Ja weil du, o JEſu! lebſt,
ſo hab ich an dir einen treuen beſtaͤn-
digen Freund, der mich im Leben
verſorgen, im Leiden erhalten, gegen
die Feinde beſchuͤtzen, in Traurigkeit
erfreuen, im Tode erquicken, im Gra-
be bewahren, und dereinſten zu der
Herrlichkeit bringen, und mit der
Crone zieren wird. Lebt Chriſtus,
was bin ich betruͤbt, ich weiß, daß
er mich hertzlich liebt, wenn mir gleich
alle Welt ſtuͤrb ab, gnug daß ich JE-
ſum bey mir hab. Er nehrt, er ſchuͤtzt,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 710. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/740>, abgerufen am 23.11.2024.
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