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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Geheimniß der Heil. Dreyeinigkeit.
unerforschlich in seinen Wegen, und
unbegreiflich in seinem Thun. Von
ihm und durch ihn und in ihm sind
alle Dinge, ihm sey Lob, Ehr und
Preiß in Ewigkeit. Der Vater ist
von niemand weder gemacht noch ge-
schaffen, noch gebohren; der Sohn ist
von dem Vater nicht gemacht, noch
geschaffen, sondern gebohren, der
Heilige Geist ist vom Vater und
Sohn nicht gemacht, noch geschaffen,
nicht gebohren, sondern ausgehend.
Unter diesen dreyen Personen ist kei-
ne die erste, keine die letzte, keine die
gröste, keine die kleineste, sondern sie
sind alle drey gleich. Der Vater ist
GOTT, der Sohn ist GOTT, der
Heilige Geist ist GOTT, und sind
doch nicht drey Götter, sondern es
ist ein GOTT! der Vater ist der
HERR, der Sohn ist der HERR,
der Heilige Geist ist der HERR, und
sind doch nicht drey HErren, son-
dern es ist ein HERR. O du Drey-

einiger
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Geheimniß der Heil. Dreyeinigkeit.
unerforſchlich in ſeinen Wegen, und
unbegreiflich in ſeinem Thun. Von
ihm und durch ihn und in ihm ſind
alle Dinge, ihm ſey Lob, Ehr und
Preiß in Ewigkeit. Der Vater iſt
von niemand weder gemacht noch ge-
ſchaffen, noch gebohren; der Sohn iſt
von dem Vater nicht gemacht, noch
geſchaffen, ſondern gebohren, der
Heilige Geiſt iſt vom Vater und
Sohn nicht gemacht, noch geſchaffen,
nicht gebohren, ſondern ausgehend.
Unter dieſen dreyen Perſonen iſt kei-
ne die erſte, keine die letzte, keine die
groͤſte, keine die kleineſte, ſondern ſie
ſind alle drey gleich. Der Vater iſt
GOTT, der Sohn iſt GOTT, der
Heilige Geiſt iſt GOTT, und ſind
doch nicht drey Goͤtter, ſondern es
iſt ein GOTT! der Vater iſt der
HERR, der Sohn iſt der HERR,
der Heilige Geiſt iſt der HERR, und
ſind doch nicht drey HErren, ſon-
dern es iſt ein HERR. O du Drey-

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[737/0767] Geheimniß der Heil. Dreyeinigkeit. unerforſchlich in ſeinen Wegen, und unbegreiflich in ſeinem Thun. Von ihm und durch ihn und in ihm ſind alle Dinge, ihm ſey Lob, Ehr und Preiß in Ewigkeit. Der Vater iſt von niemand weder gemacht noch ge- ſchaffen, noch gebohren; der Sohn iſt von dem Vater nicht gemacht, noch geſchaffen, ſondern gebohren, der Heilige Geiſt iſt vom Vater und Sohn nicht gemacht, noch geſchaffen, nicht gebohren, ſondern ausgehend. Unter dieſen dreyen Perſonen iſt kei- ne die erſte, keine die letzte, keine die groͤſte, keine die kleineſte, ſondern ſie ſind alle drey gleich. Der Vater iſt GOTT, der Sohn iſt GOTT, der Heilige Geiſt iſt GOTT, und ſind doch nicht drey Goͤtter, ſondern es iſt ein GOTT! der Vater iſt der HERR, der Sohn iſt der HERR, der Heilige Geiſt iſt der HERR, und ſind doch nicht drey HErren, ſon- dern es iſt ein HERR. O du Drey- einiger A a a

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 737. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/767>, abgerufen am 22.11.2024.