erschaffen, so wirst du mich auch wohl zu ernähren und zu versorgen wissen. Ich werffe all mein Anliegen und Sorgen auf dich. Ach GOTT, sorge vor dein Kind, erhalte dein Kind, und laß mich deiner Va- ter-Treue und Gnade hinführo reichlich geniessen. Weil du mich aber, o grosser GOtt und Vater! nicht um dieses irdischen Lebens wil- len erschaffen hast, so hoffe ich noch grössere Güter. Denn hätte ich nichts von dir zu erwarten, als was ich hie zu empfangen habe, so wäre ich der elendeste Mensch; darum, mein Vater! gib mir auch die himmlische Güter, erhalte mich im Glauben bis an mein letztes und seliges Ende, laß mich an meinem End auf Christi Tod abscheiden, die Seele nimm hinauf zu dir zu deinen Freuden. Gib mir auch, wenn es dein heiliger Wille ist, ein ver- nünfftiges Ende, und bringe mich nach dem Abdruck aus diesem Leben, zu der
Schaar
D 5
um zeitlich-geiſtlich- und ewigen Segen.
erſchaffen, ſo wirſt du mich auch wohl zu ernaͤhren und zu verſorgen wiſſen. Ich werffe all mein Anliegen und Sorgen auf dich. Ach GOTT, ſorge vor dein Kind, erhalte dein Kind, und laß mich deiner Va- ter-Treue und Gnade hinfuͤhro reichlich genieſſen. Weil du mich aber, o groſſer GOtt und Vater! nicht um dieſes irdiſchen Lebens wil- len erſchaffen haſt, ſo hoffe ich noch groͤſſere Guͤter. Denn haͤtte ich nichts von dir zu erwarten, als was ich hie zu empfangen habe, ſo waͤre ich der elendeſte Menſch; darum, mein Vater! gib mir auch die himmliſche Guͤter, erhalte mich im Glauben bis an mein letztes und ſeliges Ende, laß mich an meinem End auf Chriſti Tod abſcheiden, die Seele nimm hinauf zu dir zu deinen Freuden. Gib mir auch, wenn es dein heiliger Wille iſt, ein ver- nuͤnfftiges Ende, und bringe mich nach dem Abdruck aus dieſem Leben, zu der
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um zeitlich-geiſtlich- und ewigen Segen.
erſchaffen, ſo wirſt du mich auch wohl
zu ernaͤhren und zu verſorgen wiſſen.
Ich werffe all mein Anliegen und
Sorgen auf dich. Ach GOTT,
ſorge vor dein Kind, erhalte dein
Kind, und laß mich deiner Va-
ter-Treue und Gnade hinfuͤhro
reichlich genieſſen. Weil du mich
aber, o groſſer GOtt und Vater!
nicht um dieſes irdiſchen Lebens wil-
len erſchaffen haſt, ſo hoffe ich noch
groͤſſere Guͤter. Denn haͤtte ich
nichts von dir zu erwarten, als was
ich hie zu empfangen habe, ſo waͤre ich
der elendeſte Menſch; darum, mein
Vater! gib mir auch die himmliſche
Guͤter, erhalte mich im Glauben bis
an mein letztes und ſeliges Ende, laß
mich an meinem End auf Chriſti Tod
abſcheiden, die Seele nimm hinauf zu
dir zu deinen Freuden. Gib mir auch,
wenn es dein heiliger Wille iſt, ein ver-
nuͤnfftiges Ende, und bringe mich nach
dem Abdruck aus dieſem Leben, zu der
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/81>, abgerufen am 09.11.2024.
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