Hoffnung, und getrost im Tode. Ach! heilige mich, segne mich, und dein gu- ter Geist führe mich auf ebener Bahn. O GOtt du frommer GOtt, du Brunnquell aller Gaben, ohn dem nichts ist, das ist, von dem wir alles haben, gesunden Leib gib mir, und daß in solchem Leib ein unverletzte Seel und rein Gewissen bleib, Amen.
Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
1. GEht dirs wohl nach deinem Leiden, und hast Glück auf dieser Erd, so ist dieses wohl zu meiden, daß dein Hertz nicht trotzig werd, denck in deinem Glück und Prangen, wie dirs ehemahls ist gegangen; denck in Glück und Herrlichkeit auch an die vergangne Zeit.
2. Bist du nun gesund und stehest, denck auch an das Krancken-Bett; wenn du frölich einher gehest, denck auch an die Lager-Stätt: bist du wiederum genesen, dencke, daß du kranck gewe- sen; denck in Glück und Herrlichkeit auch an die vergangne Zeit.
3. Blüht dir Freud und lauter Glücke, stehets
um
Der glaubige Chriſt dancket GOtt
Hoffnung, und getroſt im Tode. Ach! heilige mich, ſegne mich, und dein gu- ter Geiſt fuͤhre mich auf ebener Bahn. O GOtt du frommer GOtt, du Brunnquell aller Gaben, ohn dem nichts iſt, das iſt, von dem wir alles haben, geſunden Leib gib mir, und daß in ſolchem Leib ein unverletzte Seel und rein Gewiſſen bleib, Amen.
Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1. GEht dirs wohl nach deinem Leiden, und haſt Gluͤck auf dieſer Erd, ſo iſt dieſes wohl zu meiden, daß dein Hertz nicht trotzig werd, denck in deinem Gluͤck und Prangen, wie dirs ehemahls iſt gegangen; denck in Gluͤck und Herrlichkeit auch an die vergangne Zeit.
2. Biſt du nun geſund und ſteheſt, denck auch an das Krancken-Bett; wenn du froͤlich einher geheſt, denck auch an die Lager-Staͤtt: biſt du wiederum geneſen, dencke, daß du kranck gewe- ſen; denck in Gluͤck und Herrlichkeit auch an die vergangne Zeit.
3. Bluͤht dir Freud und lauter Gluͤcke, ſtehets
um
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Der glaubige Chriſt dancket GOtt
Hoffnung, und getroſt im Tode. Ach!
heilige mich, ſegne mich, und dein gu-
ter Geiſt fuͤhre mich auf ebener Bahn.
O GOtt du frommer GOtt, du
Brunnquell aller Gaben, ohn dem
nichts iſt, das iſt, von dem wir alles
haben, geſunden Leib gib mir, und daß
in ſolchem Leib ein unverletzte Seel
und rein Gewiſſen bleib, Amen.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
GEht dirs wohl nach deinem Leiden, und haſt
Gluͤck auf dieſer Erd, ſo iſt dieſes wohl zu
meiden, daß dein Hertz nicht trotzig werd, denck
in deinem Gluͤck und Prangen, wie dirs ehemahls
iſt gegangen; denck in Gluͤck und Herrlichkeit
auch an die vergangne Zeit.
2. Biſt du nun geſund und ſteheſt, denck auch
an das Krancken-Bett; wenn du froͤlich einher
geheſt, denck auch an die Lager-Staͤtt: biſt du
wiederum geneſen, dencke, daß du kranck gewe-
ſen; denck in Gluͤck und Herrlichkeit auch an die
vergangne Zeit.
3. Bluͤht dir Freud und lauter Gluͤcke, ſtehets
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/94>, abgerufen am 09.11.2024.
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