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Stein, Lorenz von: Die Verwaltungslehre. Bd. 5. Stuttgart, 1868.

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Gesundheitswesen. Auch der Unterschied des höheren und nie-
deren Dienstes im Prüfungssystem; Classifikations- und Prüfungsord-
nung vom 24. August 1825. Die Unterschiede dieser Ordnung werden
für die verschiedenen Klassen der Aerzte aufgehoben, und die einheit-
liche Staatsprüfung für alle Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer
hergestellt durch Regulativ vom 8. Oct. 1852. Daneben noch Prüfungen
für Zahn- und Thierärzte und Hühneraugenoperateuren (Rönne II.
353 und 367); Hebammenprüfung (Regulativ vom 1. Dec. 1825);
Apothekerprüfung mit Aufhebung des Unterschiedes der zwei Klassen
durch die Verordnung vom 1. Dec. 1825 nach k. Ordre vom 26. Nov.
1853. Das niedere Heilpersonal ohne Prüfung.

Lehrfach. a) Volksschullehrer-Prüfung schon nach dem General-
Landschulreglement vom 12. August 1763 und Allgem. Landrecht II.
12. §. 24. 25; theoretische und nach Probezeit praktische (Rönne,
Staatsrecht II. §. 293. 443); b) Gymnasiallehrfach. Grundlage:
Edikt vom 12. Juli 1810 und Reglement vom 20. April 1831 (Rönne,
Unterrichtswesen II. S. 338); c) Reallehrfach (Rescript vom 20. Ja-
nuar 1863); d) Habilitations-Ordnungen (Rönne II. 460).

Aeußeres. Diplomatenprüfung: K. Ordre vom 4. Febr. 1827.

Bayern. Grundlage für den Verwaltungsdienst ist die Ver-
ordnung vom 6. Mai 1830 nebst Zusätzen vom 5. December 1850 und
24. Mai 1852; bei Ortloff S. 147--159 (die übrigen fehlen bei dem-
selben). Für das Gesundheitswesen medicinische Admissionsprüfung:
drei Jahre theoretische, zwei Jahre praktische Bildung (Verordnung vom
30. Mai 1843); Apothekerprüfung (Apothekerordnung vom 27. Jan.
1842); Hebammenwesen (Verordnung vom 7. Januar 1816); Pözl,
Verwaltungsrecht §. 117.

Lehrfach. Gymnasiallehrer: Schulordnung vom 24. Februar
1854; Volksschullehrer (Regulativ vom 31. Januar 1836); Pözl
§. 185. Das wirthschaftliche Prüfungswesen ist mit der neuesten
Organisation des wirthschaftlichen Bildungswesens durch die neue Ver-
ordnung vom 14. Mai 1864 geordnet. Darnach finden bei der niederen
Stufe der Gewerbeschulen keine Absolutorialprüfungen statt, wohl aber
am Schlusse jedes Schuljahrs öffentliche Prüfungen, welche mit Preis-
vertheilungen verbunden sind (§. 21). In der zweiten Stufe, den Real-
gymnasien dagegen ist eine vollständige Absolutorialprüfung aufgestellt
nebst Preisvertheilung (§. 43 ff.). In der polytechnischen Schule treten
sogar halbjährliche Studienprüfungen ein, außerdem jährliche Absolu-
orialprüfungen an den Fachabtheilungen (§. 73. 75 ff.); Prüfungs-
gegenstände sind gesetzlich bestimmt; Prüfungscommission vom Staate
eingesetzt. Für den Staatsbaudienst sind außerdem durch Bekannt-

Geſundheitsweſen. Auch der Unterſchied des höheren und nie-
deren Dienſtes im Prüfungsſyſtem; Claſſifikations- und Prüfungsord-
nung vom 24. Auguſt 1825. Die Unterſchiede dieſer Ordnung werden
für die verſchiedenen Klaſſen der Aerzte aufgehoben, und die einheit-
liche Staatsprüfung für alle Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer
hergeſtellt durch Regulativ vom 8. Oct. 1852. Daneben noch Prüfungen
für Zahn- und Thierärzte und Hühneraugenoperateuren (Rönne II.
353 und 367); Hebammenprüfung (Regulativ vom 1. Dec. 1825);
Apothekerprüfung mit Aufhebung des Unterſchiedes der zwei Klaſſen
durch die Verordnung vom 1. Dec. 1825 nach k. Ordre vom 26. Nov.
1853. Das niedere Heilperſonal ohne Prüfung.

Lehrfach. a) Volksſchullehrer-Prüfung ſchon nach dem General-
Landſchulreglement vom 12. Auguſt 1763 und Allgem. Landrecht II.
12. §. 24. 25; theoretiſche und nach Probezeit praktiſche (Rönne,
Staatsrecht II. §. 293. 443); b) Gymnaſiallehrfach. Grundlage:
Edikt vom 12. Juli 1810 und Reglement vom 20. April 1831 (Rönne,
Unterrichtsweſen II. S. 338); c) Reallehrfach (Reſcript vom 20. Ja-
nuar 1863); d) Habilitations-Ordnungen (Rönne II. 460).

Aeußeres. Diplomatenprüfung: K. Ordre vom 4. Febr. 1827.

Bayern. Grundlage für den Verwaltungsdienſt iſt die Ver-
ordnung vom 6. Mai 1830 nebſt Zuſätzen vom 5. December 1850 und
24. Mai 1852; bei Ortloff S. 147—159 (die übrigen fehlen bei dem-
ſelben). Für das Geſundheitsweſen mediciniſche Admiſſionsprüfung:
drei Jahre theoretiſche, zwei Jahre praktiſche Bildung (Verordnung vom
30. Mai 1843); Apothekerprüfung (Apothekerordnung vom 27. Jan.
1842); Hebammenweſen (Verordnung vom 7. Januar 1816); Pözl,
Verwaltungsrecht §. 117.

Lehrfach. Gymnaſiallehrer: Schulordnung vom 24. Februar
1854; Volksſchullehrer (Regulativ vom 31. Januar 1836); Pözl
§. 185. Das wirthſchaftliche Prüfungsweſen iſt mit der neueſten
Organiſation des wirthſchaftlichen Bildungsweſens durch die neue Ver-
ordnung vom 14. Mai 1864 geordnet. Darnach finden bei der niederen
Stufe der Gewerbeſchulen keine Abſolutorialprüfungen ſtatt, wohl aber
am Schluſſe jedes Schuljahrs öffentliche Prüfungen, welche mit Preis-
vertheilungen verbunden ſind (§. 21). In der zweiten Stufe, den Real-
gymnaſien dagegen iſt eine vollſtändige Abſolutorialprüfung aufgeſtellt
nebſt Preisvertheilung (§. 43 ff.). In der polytechniſchen Schule treten
ſogar halbjährliche Studienprüfungen ein, außerdem jährliche Abſolu-
orialprüfungen an den Fachabtheilungen (§. 73. 75 ff.); Prüfungs-
gegenſtände ſind geſetzlich beſtimmt; Prüfungscommiſſion vom Staate
eingeſetzt. Für den Staatsbaudienſt ſind außerdem durch Bekannt-

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[186/0214] Geſundheitsweſen. Auch der Unterſchied des höheren und nie- deren Dienſtes im Prüfungsſyſtem; Claſſifikations- und Prüfungsord- nung vom 24. Auguſt 1825. Die Unterſchiede dieſer Ordnung werden für die verſchiedenen Klaſſen der Aerzte aufgehoben, und die einheit- liche Staatsprüfung für alle Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer hergeſtellt durch Regulativ vom 8. Oct. 1852. Daneben noch Prüfungen für Zahn- und Thierärzte und Hühneraugenoperateuren (Rönne II. 353 und 367); Hebammenprüfung (Regulativ vom 1. Dec. 1825); Apothekerprüfung mit Aufhebung des Unterſchiedes der zwei Klaſſen durch die Verordnung vom 1. Dec. 1825 nach k. Ordre vom 26. Nov. 1853. Das niedere Heilperſonal ohne Prüfung. Lehrfach. a) Volksſchullehrer-Prüfung ſchon nach dem General- Landſchulreglement vom 12. Auguſt 1763 und Allgem. Landrecht II. 12. §. 24. 25; theoretiſche und nach Probezeit praktiſche (Rönne, Staatsrecht II. §. 293. 443); b) Gymnaſiallehrfach. Grundlage: Edikt vom 12. Juli 1810 und Reglement vom 20. April 1831 (Rönne, Unterrichtsweſen II. S. 338); c) Reallehrfach (Reſcript vom 20. Ja- nuar 1863); d) Habilitations-Ordnungen (Rönne II. 460). Aeußeres. Diplomatenprüfung: K. Ordre vom 4. Febr. 1827. Bayern. Grundlage für den Verwaltungsdienſt iſt die Ver- ordnung vom 6. Mai 1830 nebſt Zuſätzen vom 5. December 1850 und 24. Mai 1852; bei Ortloff S. 147—159 (die übrigen fehlen bei dem- ſelben). Für das Geſundheitsweſen mediciniſche Admiſſionsprüfung: drei Jahre theoretiſche, zwei Jahre praktiſche Bildung (Verordnung vom 30. Mai 1843); Apothekerprüfung (Apothekerordnung vom 27. Jan. 1842); Hebammenweſen (Verordnung vom 7. Januar 1816); Pözl, Verwaltungsrecht §. 117. Lehrfach. Gymnaſiallehrer: Schulordnung vom 24. Februar 1854; Volksſchullehrer (Regulativ vom 31. Januar 1836); Pözl §. 185. Das wirthſchaftliche Prüfungsweſen iſt mit der neueſten Organiſation des wirthſchaftlichen Bildungsweſens durch die neue Ver- ordnung vom 14. Mai 1864 geordnet. Darnach finden bei der niederen Stufe der Gewerbeſchulen keine Abſolutorialprüfungen ſtatt, wohl aber am Schluſſe jedes Schuljahrs öffentliche Prüfungen, welche mit Preis- vertheilungen verbunden ſind (§. 21). In der zweiten Stufe, den Real- gymnaſien dagegen iſt eine vollſtändige Abſolutorialprüfung aufgeſtellt nebſt Preisvertheilung (§. 43 ff.). In der polytechniſchen Schule treten ſogar halbjährliche Studienprüfungen ein, außerdem jährliche Abſolu- orialprüfungen an den Fachabtheilungen (§. 73. 75 ff.); Prüfungs- gegenſtände ſind geſetzlich beſtimmt; Prüfungscommiſſion vom Staate eingeſetzt. Für den Staatsbaudienſt ſind außerdem durch Bekannt-

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Zitationshilfe: Stein, Lorenz von: Die Verwaltungslehre. Bd. 5. Stuttgart, 1868, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stein_verwaltungslehre05_1868/214>, abgerufen am 24.11.2024.