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Steinen, Karl von den: Unter den Naturvölkern Zentral-Brasiliens. Berlin, 1894.

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Messungen am schlechtesten wegkommen, zeichnen sich durch einen kräftigen
Thorax aus, vergl. das Bild S. 95. Die Auetö mit ihrem niedrigen Wuchs
haben den verhältnismässig grössten Brustumfang.

Bei der Wichtigkeit dieses Masses gebe ich die Umfänge auch

B. Absolut.

[Tabelle]

Kopfhöhe. Körperhöhe = 100.

[Tabelle]

Das Mass schwankt also zwischen und 1/8 der Gesamthöhe. Bei den
Männern finden sich verhältnismässig niedrigere Köpfe als bei den Frauen. Das
Maximum 15,8 % gehört einer Auetö-Frau, das Minimum 12,4 % einem
Kamayura an.

Kopfumfang. Körperhöhe = 100.

[Tabelle]

Das Maximum der Gesamtheit betrifft eine Bakairi-Frau, die besonders klein
war und nur 140,5 cm Körperhöhe hatte. Die Waura-Frau mit 32,2 war 147,5 cm
gross. Ihr folgt im Mindestmass schon der Trumai-Mann mit Körperhöhe 160,7
und Kopfumfang 52,0, sodass die schon beim blossen Anblick auffällige Thatsache,
wie klein die Köpfe der Trumai verhältnismässig waren, durch die Zahl 32,4
deutlich zum Ausdruck gelangt. Die Auetö dagegen, auch durch ihre kleine
Statur ausgezeichnet, hatten wenigstens umfangreiche Köpfe, wie sie einen um-
fangreichen Brustkasten hatten.


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Messungen am schlechtesten wegkommen, zeichnen sich durch einen kräftigen
Thorax aus, vergl. das Bild S. 95. Die Auetö́ mit ihrem niedrigen Wuchs
haben den verhältnismässig grössten Brustumfang.

Bei der Wichtigkeit dieses Masses gebe ich die Umfänge auch

B. Absolut.

[Tabelle]

Kopfhöhe. Körperhöhe = 100.

[Tabelle]

Das Mass schwankt also zwischen und ⅛ der Gesamthöhe. Bei den
Männern finden sich verhältnismässig niedrigere Köpfe als bei den Frauen. Das
Maximum 15,8 % gehört einer Auetö́-Frau, das Minimum 12,4 % einem
Kamayurá an.

Kopfumfang. Körperhöhe = 100.

[Tabelle]

Das Maximum der Gesamtheit betrifft eine Bakaïrí-Frau, die besonders klein
war und nur 140,5 cm Körperhöhe hatte. Die Waurá-Frau mit 32,2 war 147,5 cm
gross. Ihr folgt im Mindestmass schon der Trumaí-Mann mit Körperhöhe 160,7
und Kopfumfang 52,0, sodass die schon beim blossen Anblick auffällige Thatsache,
wie klein die Köpfe der Trumaí verhältnismässig waren, durch die Zahl 32,4
deutlich zum Ausdruck gelangt. Die Auetö́ dagegen, auch durch ihre kleine
Statur ausgezeichnet, hatten wenigstens umfangreiche Köpfe, wie sie einen um-
fangreichen Brustkasten hatten.


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[163/0205] Messungen am schlechtesten wegkommen, zeichnen sich durch einen kräftigen Thorax aus, vergl. das Bild S. 95. Die Auetö́ mit ihrem niedrigen Wuchs haben den verhältnismässig grössten Brustumfang. Bei der Wichtigkeit dieses Masses gebe ich die Umfänge auch B. Absolut. Kopfhöhe. Körperhöhe = 100. Das Mass schwankt also zwischen [FORMEL] und ⅛ der Gesamthöhe. Bei den Männern finden sich verhältnismässig niedrigere Köpfe als bei den Frauen. Das Maximum 15,8 % gehört einer Auetö́-Frau, das Minimum 12,4 % einem Kamayurá an. Kopfumfang. Körperhöhe = 100. Das Maximum der Gesamtheit betrifft eine Bakaïrí-Frau, die besonders klein war und nur 140,5 cm Körperhöhe hatte. Die Waurá-Frau mit 32,2 war 147,5 cm gross. Ihr folgt im Mindestmass schon der Trumaí-Mann mit Körperhöhe 160,7 und Kopfumfang 52,0, sodass die schon beim blossen Anblick auffällige Thatsache, wie klein die Köpfe der Trumaí verhältnismässig waren, durch die Zahl 32,4 deutlich zum Ausdruck gelangt. Die Auetö́ dagegen, auch durch ihre kleine Statur ausgezeichnet, hatten wenigstens umfangreiche Köpfe, wie sie einen um- fangreichen Brustkasten hatten. 11*

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Zitationshilfe: Steinen, Karl von den: Unter den Naturvölkern Zentral-Brasiliens. Berlin, 1894, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/steinen_naturvoelker_1894/205>, abgerufen am 21.11.2024.