Steinen, Karl von den: Unter den Naturvölkern Zentral-Brasiliens. Berlin, 1894.Eidechse, von den Auetö tetu genannt, teiu der Tupi und Teius des Zoologen. Da- [Abbildung]
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Abb. 39. Pfostenzeichnungen der Auetö. ( nat. Gr.) [Abbildung]
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Abb. 40. Flöte [Abbildung]
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Abb. 41. Tupiwort gelten. Doch lässt sichTokandira- damit nur das Stacheltier kuandu des Tupi zusammenbringen, was lautlich um so mehr gerechtfertigt wäre, als yu Stachel heisst, und nur schwer glaublich erscheint nach dem Bilde, das keine Aehnlichkeit mit dem Original hat, und dem sogar ein Hauptmerkmal des Tieres fehlen würde. Denn der Kuandu oder Greif- stachler, Cercolabes prehensilis, hat einen Schwanz fast halb so lang wie sein übriger Körper. Er ist in Brehms Tierleben, Säugetiere II, Seite 575 abgebildet, aber ich bezweifle, dass Herr Mützel seine Illustration mit der des indianischen Künstlers irgendwie vereinen kann. Da ist es tröstlich, in der Mittelfigur der untern Reihe keine Schwierigkeit v. d. Steinen, Zentral-Brasilien. 17
Eidechse, von den Auetö́ tetú genannt, teiú der Tupí und Teius des Zoologen. Da- [Abbildung]
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Abb. 39. Pfostenzeichnungen der Auetö́. ( nat. Gr.) [Abbildung]
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Abb. 40. Flöte [Abbildung]
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Abb. 41. Tupíwort gelten. Doch lässt sichTokandira- damit nur das Stacheltier kuandú des Tupí zusammenbringen, was lautlich um so mehr gerechtfertigt wäre, als yu Stachel heisst, und nur schwer glaublich erscheint nach dem Bilde, das keine Aehnlichkeit mit dem Original hat, und dem sogar ein Hauptmerkmal des Tieres fehlen würde. Denn der Kuandú oder Greif- stachler, Cercolabes prehensilis, hat einen Schwanz fast halb so lang wie sein übriger Körper. Er ist in Brehms Tierleben, Säugetiere II, Seite 575 abgebildet, aber ich bezweifle, dass Herr Mützel seine Illustration mit der des indianischen Künstlers irgendwie vereinen kann. Da ist es tröstlich, in der Mittelfigur der untern Reihe keine Schwierigkeit v. d. Steinen, Zentral-Brasilien. 17
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Eidechse, von den Auetö́ tetú genannt, teiú der Tupí und Teius des Zoologen. Da-
gegen stellt die letzte Figur der ersten Reihe trotz ihrer Windungen einen Pakú-
Fisch dar. Noch wunderbarer mutet es uns an, wenn die Leute erklären, dass die
zweite Figur, einem Käfer nicht unähnlich, der sich die Beine aneinander juckt,
eine »kleine Schildkröte« bedeute, tarikayaa-í, Emys Tracaxa. Hier sind die
beiden Beine so behandelt wie der Schwanz des Pakúfisches. Das Nachbartier
der kleinen Schildkröte, ein Vierfüssler, wurde von den Auetö́ und Kamayurá
kumayú genannt. Bei dieser Uebereinstimmung darf das Wort als ein echtes
[Abbildung]
[Abbildung Abb. 39.
Pfostenzeichnungen der Auetö́. ([FORMEL] nat. Gr.)
Schlange, Kleine Schildkröte, Kumayú, Pakú-Fisch,
Eidechse, Affe, Schlange.]
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[Abbildung Abb. 40. Flöte
der
Mehinakú mit
zwei Affen.
(⅐ nat. Gr.)]
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[Abbildung Abb. 41.
Tokandira-
Ameise.
(frac1/12; nat. Gr.)]
Tupíwort gelten. Doch lässt sich
damit nur das Stacheltier kuandú des
Tupí zusammenbringen, was lautlich
um so mehr gerechtfertigt wäre, als
yu Stachel heisst,
und nur schwer
glaublich erscheint
nach dem Bilde, das
keine Aehnlichkeit
mit dem Original
hat, und dem sogar
ein Hauptmerkmal des Tieres fehlen würde. Denn der Kuandú oder Greif-
stachler, Cercolabes prehensilis, hat einen Schwanz fast halb so lang wie sein
übriger Körper. Er ist in Brehms Tierleben, Säugetiere II, Seite 575 abgebildet,
aber ich bezweifle, dass Herr Mützel seine Illustration mit der des indianischen
Künstlers irgendwie vereinen kann.
Da ist es tröstlich, in der Mittelfigur der untern Reihe keine Schwierigkeit
zu finden. Sie stellt einen Makako oder Cebusaffen dar und ist durch die
menschenähnlichen Gliedmassen mit den üblichen drei Zehen und dem langen
Schwanz wohl gekennzeichnet. Zum Vergleich füge ich die Abbildung einer Flöte
v. d. Steinen, Zentral-Brasilien. 17
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