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Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716.

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rin/ der auch die Schwerinische Chronic geschrie-
ben/ hat in seinem geschriebenen/ und so viel mir
bewust/ noch nie edirten kurtzen Verzeichniß
der Bischöffe zu Schwerin/
auch das Le-
ben Hertzogs und Bischoffs Magni erzehlet/ an-
derer Scribenten jetzo zugeschweigen/ welche ins-
gemein die Historie der Durchl. Hertzoge zu
Mecklenburg verfasset/ darunter auch sonderlich
Joh. Bocerus, welcher in seinem III. Buch de ori-
gine & Rebus Gestis Ducum Megapolensium,
so
in schönen Lateinischen Versen geschrieben/ auch
unsers Magni Leben berühret.

Anmerckungen.
(1.) Es ist dieser M. Conradus Pegelius ohn Zweisel aus
Wißmar gebürtig gewesen/ und aus einem ansehnlichen
Geschlecht entsprossen/ wie aus Chytraei Chronico Sa-
xon. Lib. l. p. m.
43. leicht zu schliessen ist.
(2.) Ich vermuthe daß diese Brieffe annoch in der Schwe-
rinischen Hoch-Fürstl. Bibliothec werden zu finden seyn/
und wäre zu wünschen/ daß sothane rare Stücke nebst
andern zur Mecklenburgischen Historie im verborgen lie-
genden Schrifften möchten durch Hoher Beforderung
ans Licht gebracht/ und den Liebhabern communicires
werden.
(3.) Es sind die grossen Verdienste diefes Arnoldi Burenii
wohl wehrt/ daß man seiner mit mehrerm gedencke. Er
ist anno 1485. in Westphalen gebohren/ sein Vater war
ein Ackers-Mann/ und hat zu Wittenberg studiret. Jm
39. Jahr seines Alters wurde er von Hertzog Heinrich
dem Friedfertigen an den Schwerinischen Hoff beruffen/
C 4

rin/ der auch die Schweriniſche Chronic geſchrie-
ben/ hat in ſeinem geſchriebenen/ und ſo viel mir
bewuſt/ noch nie edirten kurtzen Verzeichniß
der Biſchoͤffe zu Schwerin/
auch das Le-
ben Hertzogs und Biſchoffs Magni erzehlet/ an-
derer Scribenten jetzo zugeſchweigen/ welche ins-
gemein die Hiſtorie der Durchl. Hertzoge zu
Mecklenburg verfaſſet/ darunter auch ſonderlich
Joh. Bocerus, welcher in ſeinem III. Buch de ori-
gine & Rebus Geſtis Ducum Megapolenſium,
ſo
in ſchoͤnen Lateiniſchen Verſen geſchrieben/ auch
unſers Magni Leben beruͤhret.

Anmerckungen.
(1.) Es iſt dieſer M. Conradus Pegelius ohn Zweiſel aus
Wißmar gebuͤrtig geweſen/ und aus einem anſehnlichen
Geſchlecht entſproſſen/ wie aus Chytræi Chronico Sa-
xon. Lib. l. p. m.
43. leicht zu ſchlieſſen iſt.
(2.) Ich vermuthe daß dieſe Brieffe annoch in der Schwe-
riniſchen Hoch-Fuͤrſtl. Bibliothec werden zu finden ſeyn/
und waͤre zu wuͤnſchen/ daß ſothane rare Stuͤcke nebſt
andern zur Mecklenburgiſchen Hiſtorie im verborgen lie-
genden Schrifften moͤchten durch Hoher Beforderung
ans Licht gebracht/ und den Liebhabern communicires
werden.
(3.) Es ſind die groſſen Verdienſte diefes Arnoldi Burenii
wohl wehrt/ daß man ſeiner mit mehrerm gedencke. Er
iſt anno 1485. in Weſtphalen gebohren/ ſein Vater war
ein Ackers-Mann/ und hat zu Wittenberg ſtudiret. Jm
39. Jahr ſeines Alters wurde er von Hertzog Heinrich
dem Friedfertigen an den Schweriniſchen Hoff beruffen/
C 4
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[39/0041] rin/ der auch die Schweriniſche Chronic geſchrie- ben/ hat in ſeinem geſchriebenen/ und ſo viel mir bewuſt/ noch nie edirten kurtzen Verzeichniß der Biſchoͤffe zu Schwerin/ auch das Le- ben Hertzogs und Biſchoffs Magni erzehlet/ an- derer Scribenten jetzo zugeſchweigen/ welche ins- gemein die Hiſtorie der Durchl. Hertzoge zu Mecklenburg verfaſſet/ darunter auch ſonderlich Joh. Bocerus, welcher in ſeinem III. Buch de ori- gine & Rebus Geſtis Ducum Megapolenſium, ſo in ſchoͤnen Lateiniſchen Verſen geſchrieben/ auch unſers Magni Leben beruͤhret. Anmerckungen. ⁽¹.⁾ Es iſt dieſer M. Conradus Pegelius ohn Zweiſel aus Wißmar gebuͤrtig geweſen/ und aus einem anſehnlichen Geſchlecht entſproſſen/ wie aus Chytræi Chronico Sa- xon. Lib. l. p. m. 43. leicht zu ſchlieſſen iſt. ⁽².⁾ Ich vermuthe daß dieſe Brieffe annoch in der Schwe- riniſchen Hoch-Fuͤrſtl. Bibliothec werden zu finden ſeyn/ und waͤre zu wuͤnſchen/ daß ſothane rare Stuͤcke nebſt andern zur Mecklenburgiſchen Hiſtorie im verborgen lie- genden Schrifften moͤchten durch Hoher Beforderung ans Licht gebracht/ und den Liebhabern communicires werden. ⁽³.⁾ Es ſind die groſſen Verdienſte diefes Arnoldi Burenii wohl wehrt/ daß man ſeiner mit mehrerm gedencke. Er iſt anno 1485. in Weſtphalen gebohren/ ſein Vater war ein Ackers-Mann/ und hat zu Wittenberg ſtudiret. Jm 39. Jahr ſeines Alters wurde er von Hertzog Heinrich dem Friedfertigen an den Schweriniſchen Hoff beruffen/ uͤm C 4

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Zitationshilfe: Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stieber_magni_1716/41>, abgerufen am 23.11.2024.