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Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.

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Geharnschter Venus
[Abbildung]
1.
JCh bin mein Tage so mit Schmerzen/
mit Ungedult und weichem Herzen
von iener Stat nicht abgereist.
Nu ich auff wenig wenig Tage
der süssen Gegend Abschied sage/
verwirrt sich Herze/ Muht und Geist.
2.
Jch bin ia nicht so hoch empfangen/
nicht so auff weichen Rosen gangen/
mit Gold' und Silber nicht beschenkt:
daß ich mich sollte drum zu sehnen/
mich so zu Leid und Angst gewehnen.
Ein anders ist es/ das mich krankt.
3. Wo
Geharnſchter Venus
[Abbildung]
1.
JCh bin mein Tage ſo mit Schmerzen/
mit Ungedult und weichem Herzen
von iener Stat nicht abgereiſt.
Nu ich auff wenig wenig Tage
der ſuͤſſen Gegend Abſchied ſage/
verwirrt ſich Herze/ Muht und Geiſt.
2.
Jch bin ia nicht ſo hoch empfangen/
nicht ſo auff weichen Roſen gangen/
mit Gold’ und Silber nicht beſchenkt:
daß ich mich ſollte drum zu ſehnen/
mich ſo zu Leid und Angſt gewehnen.
Ein anders iſt es/ das mich krankt.
3. Wo
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[154/0198] Geharnſchter Venus [Abbildung] 1. JCh bin mein Tage ſo mit Schmerzen/ mit Ungedult und weichem Herzen von iener Stat nicht abgereiſt. Nu ich auff wenig wenig Tage der ſuͤſſen Gegend Abſchied ſage/ verwirrt ſich Herze/ Muht und Geiſt. 2. Jch bin ia nicht ſo hoch empfangen/ nicht ſo auff weichen Roſen gangen/ mit Gold’ und Silber nicht beſchenkt: daß ich mich ſollte drum zu ſehnen/ mich ſo zu Leid und Angſt gewehnen. Ein anders iſt es/ das mich krankt. 3. Wo

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Zitationshilfe: Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stieler_venus_1660/198>, abgerufen am 13.05.2024.