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Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.

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Letzteres Zehen.
[Abbildung]
1.
ALter/ ich muß deiner lachen/
daß du wilt des Amors Gluht
durch dein Auffsehn kälter machen/
Liebe tuht doch/ wie sie tuht.
Wacht man sie/ sie birgt ihr Feuer
stellet sich wol gar als Haß/

Griffgen sind bey ihr nicht teuer.
Du verbeutst/ und weist nicht was.
2.
Sie weiß mich doch wol zu halten
meine schönst' Argine.
Du
Letzteres Zehen.
[Abbildung]
1.
ALter/ ich muß deiner lachen/
daß du wilt des Amors Gluht
durch dein Auffſehn kaͤlter machen/
Liebe tuht doch/ wie ſie tuht.
Wacht man ſie/ ſie birgt ihr Feuer
ſtellet ſich wol gar als Haß/

Griffgen ſind bey ihr nicht teuer.
Du verbeutſt/ und weiſt nicht was.
2.
Sie weiß mich doch wol zu halten
meine ſchoͤnſt’ Argine.
Du
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[253/0307] Letzteres Zehen. [Abbildung] 1. ALter/ ich muß deiner lachen/ daß du wilt des Amors Gluht durch dein Auffſehn kaͤlter machen/ Liebe tuht doch/ wie ſie tuht. Wacht man ſie/ ſie birgt ihr Feuer ſtellet ſich wol gar als Haß/ Griffgen ſind bey ihr nicht teuer. Du verbeutſt/ und weiſt nicht was. 2. Sie weiß mich doch wol zu halten meine ſchoͤnſt’ Argine. Du

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Zitationshilfe: Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stieler_venus_1660/307>, abgerufen am 20.05.2024.