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Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 1. Pest u. a., 1853.

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sachen hinein zu legen, die andere mir. In jeder der
hintern Eken der Stube stand ein Bett, und neben dem
Bette ein Nachttischchen. Die Thür unsers Zimmers
stand Nachts in das Schlafzimmer des Lehrers
offen."

"Wir gingen sehr häufig in den Garten, und
beschäftigten uns dort. Wir fuhren oft mit unsern
Schimmeln durch die Stadt, wir fuhren auch auf
das Land, oder sonst irgend wo herum, und der Lehrer
saß immer bei uns in dem Wagen. Wir gingen mit
ihm auch aus, wir gingen entweder auf einer Bastei
der Stadtmauer oder in einer Allee spazieren, und
wenn etwas besonderes in der Stadt ankam, das
sehenswürdig war, und es der Vater erlaubte, so
gingen wir mit ihm hin, es zu sehen."

"Als wir in den Gegenständen der unteren Schulen
gut unterrichtet waren, kamen die Gegenstände der
lateinischen Schule an die Reihe, und der Lehrer sagte
uns, daß wir aus ihnen vor dem Director und vor
den Professoren werden Prüfungen ablegen müssen.
Wir lernten die lateinische und griechische Sprache,
wir lernten die Naturgeschichte und Erdbeschreibung
das Rechnen die schriftlichen Aufsäze und andere
Dinge. In der Religion wurden wir von dem wür¬
digen Kaplane unserer Pfarrkirche in unserem Hause

ſachen hinein zu legen, die andere mir. In jeder der
hintern Eken der Stube ſtand ein Bett, und neben dem
Bette ein Nachttiſchchen. Die Thür unſers Zimmers
ſtand Nachts in das Schlafzimmer des Lehrers
offen.“

„Wir gingen ſehr häufig in den Garten, und
beſchäftigten uns dort. Wir fuhren oft mit unſern
Schimmeln durch die Stadt, wir fuhren auch auf
das Land, oder ſonſt irgend wo herum, und der Lehrer
ſaß immer bei uns in dem Wagen. Wir gingen mit
ihm auch aus, wir gingen entweder auf einer Baſtei
der Stadtmauer oder in einer Allee ſpazieren, und
wenn etwas beſonderes in der Stadt ankam, das
ſehenswürdig war, und es der Vater erlaubte, ſo
gingen wir mit ihm hin, es zu ſehen.“

„Als wir in den Gegenſtänden der unteren Schulen
gut unterrichtet waren, kamen die Gegenſtände der
lateiniſchen Schule an die Reihe, und der Lehrer ſagte
uns, daß wir aus ihnen vor dem Director und vor
den Profeſſoren werden Prüfungen ablegen müſſen.
Wir lernten die lateiniſche und griechiſche Sprache,
wir lernten die Naturgeſchichte und Erdbeſchreibung
das Rechnen die ſchriftlichen Aufſäze und andere
Dinge. In der Religion wurden wir von dem wür¬
digen Kaplane unſerer Pfarrkirche in unſerem Hauſe

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[148/0161] ſachen hinein zu legen, die andere mir. In jeder der hintern Eken der Stube ſtand ein Bett, und neben dem Bette ein Nachttiſchchen. Die Thür unſers Zimmers ſtand Nachts in das Schlafzimmer des Lehrers offen.“ „Wir gingen ſehr häufig in den Garten, und beſchäftigten uns dort. Wir fuhren oft mit unſern Schimmeln durch die Stadt, wir fuhren auch auf das Land, oder ſonſt irgend wo herum, und der Lehrer ſaß immer bei uns in dem Wagen. Wir gingen mit ihm auch aus, wir gingen entweder auf einer Baſtei der Stadtmauer oder in einer Allee ſpazieren, und wenn etwas beſonderes in der Stadt ankam, das ſehenswürdig war, und es der Vater erlaubte, ſo gingen wir mit ihm hin, es zu ſehen.“ „Als wir in den Gegenſtänden der unteren Schulen gut unterrichtet waren, kamen die Gegenſtände der lateiniſchen Schule an die Reihe, und der Lehrer ſagte uns, daß wir aus ihnen vor dem Director und vor den Profeſſoren werden Prüfungen ablegen müſſen. Wir lernten die lateiniſche und griechiſche Sprache, wir lernten die Naturgeſchichte und Erdbeſchreibung das Rechnen die ſchriftlichen Aufſäze und andere Dinge. In der Religion wurden wir von dem wür¬ digen Kaplane unſerer Pfarrkirche in unſerem Hauſe

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Zitationshilfe: Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 1. Pest u. a., 1853, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_steine01_1853/161>, abgerufen am 26.11.2024.