Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 2. Pest u. a., 1853.Mann in der Weise, wie man herauf gekommen war, Da man an der Thür der Gartenhalle ange¬ Der Schloßherr und der Verwalter gingen also Nicht weit von dem Schlosse fand man ein Pferd Als man in die Nähe des Gitters kam, zeigten Dann schaute er sehr lange und, wie es schien, 16*
Mann in der Weiſe, wie man herauf gekommen war, Da man an der Thür der Gartenhalle ange¬ Der Schloßherr und der Verwalter gingen alſo Nicht weit von dem Schloſſe fand man ein Pferd Als man in die Nähe des Gitters kam, zeigten Dann ſchaute er ſehr lange und, wie es ſchien, 16*
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Mann in der Weiſe, wie man herauf gekommen war,
wieder zurük führen.
Da man an der Thür der Gartenhalle ange¬
kommen war, ſagte der Fremde, daß ihn nun die
zwei Männer auch durch den Garten bis zu dem
Gitter, das auf das Feld hinaus führt, begleiten
müßten. Wenn er außerhalb des Gitters wäre,
könnten ſie zurük kehren. Die Laterne müßten ſie in
dem Thorwege, der an der Halle vorbei führt, ſtehen
laſſen.
Der Schloßherr und der Verwalter gingen alſo
in dem finſtern Garten vor dem Fremden her.
Nicht weit von dem Schloſſe fand man ein Pferd
an einem Baume angebunden. Der Fremde löste es
los, ſchlang den Zügel um den Arm, und führte es
hinter ſich her. Er führte es nicht auf dem Garten¬
wege, auf dem die zwei Wegweiſer gingen, ſondern
auf dem Raſen daneben, damit die Hufſchläge nicht
gehört würden.
Als man in die Nähe des Gitters kam, zeigten
ſich dunkle Geſtalten an demſelben. Der Fremde
näherte ſich den beiden Vorgängern plözlich und
flüſterte ihnen zu: „Halt.“
Dann ſchaute er ſehr lange und, wie es ſchien,
anſtrengend auf die Geſtalten.
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