Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794.ihrer Jahrhunderte. Aber von der Natur be- Ach, zu ihren Ruinen! Sie sind dahin die ihrer Jahrhunderte. Aber von der Natur be- Ach, zu ihren Ruinen! Sie ſind dahin die <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0108" n="74"/> ihrer Jahrhunderte. Aber von der Natur be-<lb/> guͤnſtigt und unter dem gluͤcklichen Einfluß einer<lb/> allgemein verbreiteten Kultur war es weniger<lb/> erſtaunenswerth, dieſe ſtolze Fuͤrſtenſitze zu der<lb/> Groͤße gelangen zu ſehn, die das Andenken der-<lb/> ſelben in der Geſchichte unſterblich macht und die<lb/> Kenner des Schoͤnen noch itzt zu ihren Ruinen<lb/> lockt.</p><lb/> <p>Ach, zu ihren Ruinen! Sie ſind dahin die<lb/> ſtolzen Denkmaͤler der Vorwelt: duͤrfen wir ein<lb/> beſſeres Schickſal erwarten? — Nach zehn<lb/> Jahrhunderten ſchreibt vielleicht ein Irokeſe<lb/> uͤber die Ruinen des nordiſchen Palmyra und<lb/> citirt Autoritaͤten aus den Fragmenten meines<lb/> Buchs.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [74/0108]
ihrer Jahrhunderte. Aber von der Natur be-
guͤnſtigt und unter dem gluͤcklichen Einfluß einer
allgemein verbreiteten Kultur war es weniger
erſtaunenswerth, dieſe ſtolze Fuͤrſtenſitze zu der
Groͤße gelangen zu ſehn, die das Andenken der-
ſelben in der Geſchichte unſterblich macht und die
Kenner des Schoͤnen noch itzt zu ihren Ruinen
lockt.
Ach, zu ihren Ruinen! Sie ſind dahin die
ſtolzen Denkmaͤler der Vorwelt: duͤrfen wir ein
beſſeres Schickſal erwarten? — Nach zehn
Jahrhunderten ſchreibt vielleicht ein Irokeſe
uͤber die Ruinen des nordiſchen Palmyra und
citirt Autoritaͤten aus den Fragmenten meines
Buchs.
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