Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794.Allergnädigste Kaiserinn! Allergnaͤdigſte Kaiſerinn! <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0013" n="[III]"/> <div type="dedication"> <p><hi rendition="#et"><hi rendition="#b">Allergnaͤdigſte Kaiſerinn!</hi></hi><lb/><hi rendition="#in">I</hi>ch habe es gewagt, das Gemaͤlde<lb/> einer Reſidenz zu entwerfen, die <hi rendition="#g">Ew.<lb/> Majeſtaͤt</hi> ihr zweytes verſchoͤnertes<lb/> Daſeyn und ihre erhoͤhete buͤrgerliche<lb/> Gluͤckſeligkeit verdankt. Ich habe das<lb/> ſuͤße Vergnuͤgen gehabt, Thatſachen zu-<lb/> ſammenzuſtellen, die den milden Glanz<lb/> Mark Aurels verherrlichen, den Schim-<lb/> mer des Weltbeherrſchers Auguſtus uͤber-<lb/> ſtralen und Stoff fuͤr die Geſchichte<lb/> eines Jahrhunderts hergeben koͤnnten.<lb/> Meine Belohnung iſt das Bewußtſeyn,<lb/> einzelne Zuͤge aus dem Bilde einer<lb/><hi rendition="#g">großen</hi> und <hi rendition="#g">guten</hi> Fuͤrſtinn fuͤr die<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [[III]/0013]
Allergnaͤdigſte Kaiſerinn!
Ich habe es gewagt, das Gemaͤlde
einer Reſidenz zu entwerfen, die Ew.
Majeſtaͤt ihr zweytes verſchoͤnertes
Daſeyn und ihre erhoͤhete buͤrgerliche
Gluͤckſeligkeit verdankt. Ich habe das
ſuͤße Vergnuͤgen gehabt, Thatſachen zu-
ſammenzuſtellen, die den milden Glanz
Mark Aurels verherrlichen, den Schim-
mer des Weltbeherrſchers Auguſtus uͤber-
ſtralen und Stoff fuͤr die Geſchichte
eines Jahrhunderts hergeben koͤnnten.
Meine Belohnung iſt das Bewußtſeyn,
einzelne Zuͤge aus dem Bilde einer
großen und guten Fuͤrſtinn fuͤr die
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