Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794.Verhältniß der einzelnen Nationen zu einan- 17,660 Deutsche, 3,720 Finnen, 2,290 Franzosen, 1,860 Schweden, 930 Engländer, 50 Holländer, und 2,490 Katholiken, die nicht Franzosen und Deutsche sind, also Po- len, Italiener, Spa- nier, Portugiesen, u. s. w. 29,000. Verhaͤltniß der einzelnen Nationen zu einan- 17,660 Deutſche, 3,720 Finnen, 2,290 Franzoſen, 1,860 Schweden, 930 Englaͤnder, 50 Hollaͤnder, und 2,490 Katholiken, die nicht Franzoſen und Deutſche ſind, alſo Po- len, Italiener, Spa- nier, Portugieſen, u. ſ. w. 29,000. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0145" n="111"/> Verhaͤltniß der einzelnen Nationen zu einan-<lb/> der <hi rendition="#g">genau</hi> zu beſtimmen, iſt unmoͤglich; es<lb/> faͤllt jedoch bey dem leichteſten Ueberblick in<lb/> die Augen, daß die <hi rendition="#g">Deutſchen</hi> ohne allen<lb/> Vergleich die <hi rendition="#g">zahlreichſten</hi> ſind, und daß,<lb/> naͤchſt ihnen, die <hi rendition="#g">Franzoſen</hi> und <hi rendition="#g">Schwe-</hi><lb/> den den groͤßten Antheil an der exotiſchen Be-<lb/> voͤlkerung haben. Um indeſſen zu einer etwas<lb/> anſchaulicheren Kenntniß dieſer fuͤr auswaͤrtige<lb/> Leſer ſo intereſſanten Verhaͤltniſſe zu gelangen,<lb/> habe ich nach den Kirchenliſten der nicht grie-<lb/> chiſchen Religionsverwandten die mittlern Sum-<lb/> men der Getauften mit 31, als dem allgemei-<lb/> nen Verhaͤltniß der hieſigen Fruchtbarkeit, mul-<lb/> tiplicirt. Die Reſultate dieſer Berechnung ſind<lb/> folgende. Es leben in St. Petersburg</p><lb/> <list> <item>17,660 <hi rendition="#g">Deutſche</hi>,</item><lb/> <item>3,720 <hi rendition="#g">Finnen</hi>,</item><lb/> <item>2,290 <hi rendition="#g">Franzoſen</hi>,</item><lb/> <item>1,860 <hi rendition="#g">Schweden</hi>,</item><lb/> <item>930 <hi rendition="#g">Englaͤnder</hi>,</item><lb/> <item>50 <hi rendition="#g">Hollaͤnder</hi>, und</item><lb/> <item>2,490 Katholiken, die nicht Franzoſen<lb/> und Deutſche ſind, alſo <hi rendition="#g">Po-<lb/> len, Italiener, Spa-<lb/> nier, Portugieſen</hi>, u. ſ. w.</item><lb/> <item> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </item> <item>29,000.</item> </list><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [111/0145]
Verhaͤltniß der einzelnen Nationen zu einan-
der genau zu beſtimmen, iſt unmoͤglich; es
faͤllt jedoch bey dem leichteſten Ueberblick in
die Augen, daß die Deutſchen ohne allen
Vergleich die zahlreichſten ſind, und daß,
naͤchſt ihnen, die Franzoſen und Schwe-
den den groͤßten Antheil an der exotiſchen Be-
voͤlkerung haben. Um indeſſen zu einer etwas
anſchaulicheren Kenntniß dieſer fuͤr auswaͤrtige
Leſer ſo intereſſanten Verhaͤltniſſe zu gelangen,
habe ich nach den Kirchenliſten der nicht grie-
chiſchen Religionsverwandten die mittlern Sum-
men der Getauften mit 31, als dem allgemei-
nen Verhaͤltniß der hieſigen Fruchtbarkeit, mul-
tiplicirt. Die Reſultate dieſer Berechnung ſind
folgende. Es leben in St. Petersburg
17,660 Deutſche,
3,720 Finnen,
2,290 Franzoſen,
1,860 Schweden,
930 Englaͤnder,
50 Hollaͤnder, und
2,490 Katholiken, die nicht Franzoſen
und Deutſche ſind, alſo Po-
len, Italiener, Spa-
nier, Portugieſen, u. ſ. w.
29,000.
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