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Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794.

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das Skelet eines in Schiefer eingedrückten Fi-
sches von drittehalb Fuß, u. m. a.

Die großen Schätze, die das Museum aus
dem Pflanzenreich aufbewahrt, sind aus
den Sammlungen mehrerer berühmten Bota-
niker, eines Buxbaum, Ruysch, Sloane,
Gmelin, Steller, Messerschmidt,
Heinzelmann
, und durch die Einsendungen
der reisenden Akademiker aus dem ganzen Ge-
biete des russischen Reichs entstanden. Trotz
des verwüstenden Brandes, der diesen Theil
des Museums vorzüglich traf, belief sich die
Zahl der Pflanzen schon zu Baemeisters
Zeiten (1775) auf 16,000. Die Menge selt-
ner einheimischer Produkte aus diesem Na-
turreich, welche mit der größten Schwie-
rigkeit aus Steppen und auf Gebirgen, an
den Ufern des Eismeers und auf den Grenz-
alpen Sibiriens zusammengesucht sind, giebt
dieser Sammlung einen Vorzug, den sie mit
keiner andern theilt, und dessen Werth ihr nur
von den vorzüglichsten und auserlesensten Ka-
binetten in Europa streitig gemacht werden kann.
Je größer indessen dieser Vorzug ist, um desto
dringender wird das Bedürfniß einer bessern

das Skelet eines in Schiefer eingedruͤckten Fi-
ſches von drittehalb Fuß, u. m. a.

Die großen Schaͤtze, die das Muſeum aus
dem Pflanzenreich aufbewahrt, ſind aus
den Sammlungen mehrerer beruͤhmten Bota-
niker, eines Buxbaum, Ruyſch, Sloane,
Gmelin, Steller, Meſſerſchmidt,
Heinzelmann
, und durch die Einſendungen
der reiſenden Akademiker aus dem ganzen Ge-
biete des ruſſiſchen Reichs entſtanden. Trotz
des verwuͤſtenden Brandes, der dieſen Theil
des Muſeums vorzuͤglich traf, belief ſich die
Zahl der Pflanzen ſchon zu Baemeiſters
Zeiten (1775) auf 16,000. Die Menge ſelt-
ner einheimiſcher Produkte aus dieſem Na-
turreich, welche mit der groͤßten Schwie-
rigkeit aus Steppen und auf Gebirgen, an
den Ufern des Eismeers und auf den Grenz-
alpen Sibiriens zuſammengeſucht ſind, giebt
dieſer Sammlung einen Vorzug, den ſie mit
keiner andern theilt, und deſſen Werth ihr nur
von den vorzuͤglichſten und auserleſenſten Ka-
binetten in Europa ſtreitig gemacht werden kann.
Je groͤßer indeſſen dieſer Vorzug iſt, um deſto
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[122/0138] das Skelet eines in Schiefer eingedruͤckten Fi- ſches von drittehalb Fuß, u. m. a. Die großen Schaͤtze, die das Muſeum aus dem Pflanzenreich aufbewahrt, ſind aus den Sammlungen mehrerer beruͤhmten Bota- niker, eines Buxbaum, Ruyſch, Sloane, Gmelin, Steller, Meſſerſchmidt, Heinzelmann, und durch die Einſendungen der reiſenden Akademiker aus dem ganzen Ge- biete des ruſſiſchen Reichs entſtanden. Trotz des verwuͤſtenden Brandes, der dieſen Theil des Muſeums vorzuͤglich traf, belief ſich die Zahl der Pflanzen ſchon zu Baemeiſters Zeiten (1775) auf 16,000. Die Menge ſelt- ner einheimiſcher Produkte aus dieſem Na- turreich, welche mit der groͤßten Schwie- rigkeit aus Steppen und auf Gebirgen, an den Ufern des Eismeers und auf den Grenz- alpen Sibiriens zuſammengeſucht ſind, giebt dieſer Sammlung einen Vorzug, den ſie mit keiner andern theilt, und deſſen Werth ihr nur von den vorzuͤglichſten und auserleſenſten Ka- binetten in Europa ſtreitig gemacht werden kann. Je groͤßer indeſſen dieſer Vorzug iſt, um deſto dringender wird das Beduͤrfniß einer beſſern

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Zitationshilfe: Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storch_petersburg02_1794/138>, abgerufen am 27.11.2024.