Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794.tarischen Münzen der Kalifen von Samarkand, Ein so trocknes Register von Merkwürdig- Das Lokale ist geräumig und gut erhellt; tariſchen Muͤnzen der Kalifen von Samarkand, Ein ſo trocknes Regiſter von Merkwuͤrdig- Das Lokale iſt geraͤumig und gut erhellt; <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0157" n="141"/> tariſchen Muͤnzen der Kalifen von Samarkand,<lb/> Anderabe, Schaſch; der bolgariſchen, krimmi-<lb/> ſchen und aſowiſchen Khane, der goldnen Hor-<lb/> de, u. ſ. w. Alle dieſe Muͤnzen zuſammen<lb/> betragen uͤber 8,000 Stuͤck.</p><lb/> <p>Ein ſo trocknes Regiſter von Merkwuͤrdig-<lb/> keiten der verſchiedenſten Art wird den groͤßern<lb/> Theil meiner Leſer wahrſcheinlich mehr ermuͤ-<lb/> det als unterhalten haben; aber ich war dem<lb/> kleinern derſelben eine kurze Notiz des wichtig-<lb/> ſten wiſſenſchaftlichen Depots in Rußland,<lb/> ſelbſt auf Koſten des allgemeinern Intereſſe,<lb/> ſchuldig. Einige Bemerkungen uͤber die aͤußere<lb/> Einrichtung des Muſeums moͤgen dieſe Rubrik<lb/> beſchließen.</p><lb/> <p>Das Lokale iſt geraͤumig und gut erhellt;<lb/> eine Reihe praͤchtiger Saͤle in dem mittlern<lb/> akademiſchen Gebaͤude iſt der Aufbewahrung<lb/> dieſes koſtbaren Schatzes gewidmet. In der<lb/> Anordnung hat man mehr dem Beduͤrfniß des<lb/> Raums und dem gefaͤlligen Anblick, als einer<lb/> ſyſtematiſchen Eintheilung nachgegeben. Fuͤr<lb/> die ſorgfaͤltige Erhaltung der vorhandenen Sa-<lb/> chen buͤrgt der Bibliothekar der Akademie, wel-<lb/> cher zugleich die Aufſicht uͤber das Muſeum<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [141/0157]
tariſchen Muͤnzen der Kalifen von Samarkand,
Anderabe, Schaſch; der bolgariſchen, krimmi-
ſchen und aſowiſchen Khane, der goldnen Hor-
de, u. ſ. w. Alle dieſe Muͤnzen zuſammen
betragen uͤber 8,000 Stuͤck.
Ein ſo trocknes Regiſter von Merkwuͤrdig-
keiten der verſchiedenſten Art wird den groͤßern
Theil meiner Leſer wahrſcheinlich mehr ermuͤ-
det als unterhalten haben; aber ich war dem
kleinern derſelben eine kurze Notiz des wichtig-
ſten wiſſenſchaftlichen Depots in Rußland,
ſelbſt auf Koſten des allgemeinern Intereſſe,
ſchuldig. Einige Bemerkungen uͤber die aͤußere
Einrichtung des Muſeums moͤgen dieſe Rubrik
beſchließen.
Das Lokale iſt geraͤumig und gut erhellt;
eine Reihe praͤchtiger Saͤle in dem mittlern
akademiſchen Gebaͤude iſt der Aufbewahrung
dieſes koſtbaren Schatzes gewidmet. In der
Anordnung hat man mehr dem Beduͤrfniß des
Raums und dem gefaͤlligen Anblick, als einer
ſyſtematiſchen Eintheilung nachgegeben. Fuͤr
die ſorgfaͤltige Erhaltung der vorhandenen Sa-
chen buͤrgt der Bibliothekar der Akademie, wel-
cher zugleich die Aufſicht uͤber das Muſeum
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