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Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.

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Hinter den Tannen.
Sonnenschein auf grünem Rasen,
Krokus drinnen blau und blaß;
Und zwei Mädchenhände tauchen
Blumen pflückend in das Gras.
Und ein Junge kniet daneben,
Gar ein übermüthig Blut,
Und sie schaun sich an und lachen --
O wie kenn' ich sie so gut!
Hinter jenen Tannen war es,
Jene Wiese schließt es ein,
Schöne Zeit der Blumensträuße,
Stiller Sommersonnenschein!

Hinter den Tannen.
Sonnenſchein auf grünem Raſen,
Krokus drinnen blau und blaß;
Und zwei Mädchenhände tauchen
Blumen pflückend in das Gras.
Und ein Junge kniet daneben,
Gar ein übermüthig Blut,
Und ſie ſchaun ſich an und lachen —
O wie kenn' ich ſie ſo gut!
Hinter jenen Tannen war es,
Jene Wieſe ſchließt es ein,
Schöne Zeit der Blumenſträuße,
Stiller Sommerſonnenſchein!

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[76/0086] Hinter den Tannen. Sonnenſchein auf grünem Raſen, Krokus drinnen blau und blaß; Und zwei Mädchenhände tauchen Blumen pflückend in das Gras. Und ein Junge kniet daneben, Gar ein übermüthig Blut, Und ſie ſchaun ſich an und lachen — O wie kenn' ich ſie ſo gut! Hinter jenen Tannen war es, Jene Wieſe ſchließt es ein, Schöne Zeit der Blumenſträuße, Stiller Sommerſonnenſchein!

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Zitationshilfe: Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/86>, abgerufen am 23.11.2024.