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Storm, Theodor: Waldwinkel, Pole Poppenspäler. Novellen. Braunschweig, 1875.

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wie zuvor, leichthin die Mütze und ging, ohne ein Wort zu sagen, den Fußsteig, den er gekommen war, zurück. Auf halbem Wege wandte er sich noch einmal und warf einen Blick nach den Fenstern des Waldwinkels; bald darauf verschwand er drüben in dem schwarzen Schatten der Tannen.

- Während der Hund, wie zur Wache, noch unbeweglich an dem Rand der Wiesenmulde stand, war Richard ins Haus zurückgegangen. Als er oben in das Wohnzimmer trat, sah er Franziska am Fenster stehen, die Stirn gegen eine der Glasscheiben gedrückt; ein Staubtuch, das sie vorher gebraucht haben mochte, hing von ihrer Hand herab.

"Franzi!" rief er.

Sie kehrte sich, wie erschrocken, zu ihm.

"Sahst du den jungen Menschen, Franzi?" fragte er wieder; "es war derselbe, der uns in letzter Zeit ein paar Mal im Oberwald begegnet ist."

"Ja, ich bemerkte es wohl."

"Hast du ihn sonst gesehen?"

In Richard's Stimme klang etwas, das sie früher nie darin gehört hatte. Sie blickte ihn forschend an.

wie zuvor, leichthin die Mütze und ging, ohne ein Wort zu sagen, den Fußsteig, den er gekommen war, zurück. Auf halbem Wege wandte er sich noch einmal und warf einen Blick nach den Fenstern des Waldwinkels; bald darauf verschwand er drüben in dem schwarzen Schatten der Tannen.

– Während der Hund, wie zur Wache, noch unbeweglich an dem Rand der Wiesenmulde stand, war Richard ins Haus zurückgegangen. Als er oben in das Wohnzimmer trat, sah er Franziska am Fenster stehen, die Stirn gegen eine der Glasscheiben gedrückt; ein Staubtuch, das sie vorher gebraucht haben mochte, hing von ihrer Hand herab.

„Franzi!“ rief er.

Sie kehrte sich, wie erschrocken, zu ihm.

„Sahst du den jungen Menschen, Franzi?“ fragte er wieder; „es war derselbe, der uns in letzter Zeit ein paar Mal im Oberwald begegnet ist.“

„Ja, ich bemerkte es wohl.“

„Hast du ihn sonst gesehen?“

In Richard's Stimme klang etwas, das sie früher nie darin gehört hatte. Sie blickte ihn forschend an.

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[78/0082] wie zuvor, leichthin die Mütze und ging, ohne ein Wort zu sagen, den Fußsteig, den er gekommen war, zurück. Auf halbem Wege wandte er sich noch einmal und warf einen Blick nach den Fenstern des Waldwinkels; bald darauf verschwand er drüben in dem schwarzen Schatten der Tannen. – Während der Hund, wie zur Wache, noch unbeweglich an dem Rand der Wiesenmulde stand, war Richard ins Haus zurückgegangen. Als er oben in das Wohnzimmer trat, sah er Franziska am Fenster stehen, die Stirn gegen eine der Glasscheiben gedrückt; ein Staubtuch, das sie vorher gebraucht haben mochte, hing von ihrer Hand herab. „Franzi!“ rief er. Sie kehrte sich, wie erschrocken, zu ihm. „Sahst du den jungen Menschen, Franzi?“ fragte er wieder; „es war derselbe, der uns in letzter Zeit ein paar Mal im Oberwald begegnet ist.“ „Ja, ich bemerkte es wohl.“ „Hast du ihn sonst gesehen?“ In Richard's Stimme klang etwas, das sie früher nie darin gehört hatte. Sie blickte ihn forschend an.

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Zitationshilfe: Storm, Theodor: Waldwinkel, Pole Poppenspäler. Novellen. Braunschweig, 1875, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_waldwinkel_1875/82>, abgerufen am 26.11.2024.