Strouhal, Vincenz: Ueber eine besondere Art der Tonerregung. In: Annalen der Physik und Chemie. Leipzig, 1878. NF. Bd. V, H. 10, S. 216-251.V. Strouhal. [Tabelle] §. 12. Folgerungen. Aus dieser Zusammenstellung ersieht man vor allem, Die folgende Zusammenstellung enthält in den ersten V. Strouhal. [Tabelle] §. 12. Folgerungen. Aus dieser Zusammenstellung ersieht man vor allem, Die folgende Zusammenstellung enthält in den ersten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0037" n="239"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">V. Strouhal</hi>.</fw><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> </div> <div n="2"> <head>§. 12. <hi rendition="#g">Folgerungen</hi>.</head><lb/> <p>Aus dieser Zusammenstellung ersieht man vor allem,<lb/> dass der Gang, welcher bereits bei den §. 7 mitge-<lb/> theilten Beobachtungen in dem Verhältnisse <formula/> auftrat,<lb/> hier nur noch viel entschiedener sich geltend macht, dass<lb/> somit die angenäherte Constanz, welche dieses Verhältniss<lb/> für die grösseren Geschwindigkeiten der früheren Versuche<lb/> besass, bei den geringeren Geschwindigkeiten der dünnen<lb/> Drähte ihre Gültigkeit mehr und mehr verliert. Indessen<lb/> zeigt eine nähere Betrachtung der zusammengehörigen<lb/> Werthepaare von <hi rendition="#i">V</hi> und <hi rendition="#i">N</hi>, dass die Zunahme in der<lb/> Tonhöhe ungefähr gleichen Schritt hält mit der Zunahme<lb/> in der Bewegungsgeschwindigkeit. Die Beobachtungsfehler<lb/> treten nicht so stark hervor, wenn man diese Zunahme<lb/><hi rendition="#i">Δ N</hi> und <hi rendition="#i">Δ V</hi> in der Weise bildet, dass man die ganze Be-<lb/> obachtungsreihe in zwei Hälften theilt und in bekannter<lb/> Weise die 1. Beobachtung mit der (<hi rendition="#i">n</hi> + 1) ten, die 2. mit<lb/> der (<hi rendition="#i">n</hi> + 2) ten u. s. w. combinirt. Berechnet man dann<lb/> das Verhältniss <formula/>, so zeigt sich, dass dasselbe mit der<lb/> Geschwindigkeit im ganzen wächst, jedoch stets langsamer<lb/> und allmählicher, so dass man zu der Annahme geneigt<lb/> wäre, dass dasselbe einem Grenzwerthe sich nähert.</p><lb/> <p>Die folgende Zusammenstellung enthält in den ersten<lb/> 3 Columnen zu jedem Durchmesser <hi rendition="#i">D</hi> den Mittelwerth aus<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [239/0037]
V. Strouhal.
§. 12. Folgerungen.
Aus dieser Zusammenstellung ersieht man vor allem,
dass der Gang, welcher bereits bei den §. 7 mitge-
theilten Beobachtungen in dem Verhältnisse [FORMEL] auftrat,
hier nur noch viel entschiedener sich geltend macht, dass
somit die angenäherte Constanz, welche dieses Verhältniss
für die grösseren Geschwindigkeiten der früheren Versuche
besass, bei den geringeren Geschwindigkeiten der dünnen
Drähte ihre Gültigkeit mehr und mehr verliert. Indessen
zeigt eine nähere Betrachtung der zusammengehörigen
Werthepaare von V und N, dass die Zunahme in der
Tonhöhe ungefähr gleichen Schritt hält mit der Zunahme
in der Bewegungsgeschwindigkeit. Die Beobachtungsfehler
treten nicht so stark hervor, wenn man diese Zunahme
Δ N und Δ V in der Weise bildet, dass man die ganze Be-
obachtungsreihe in zwei Hälften theilt und in bekannter
Weise die 1. Beobachtung mit der (n + 1) ten, die 2. mit
der (n + 2) ten u. s. w. combinirt. Berechnet man dann
das Verhältniss [FORMEL], so zeigt sich, dass dasselbe mit der
Geschwindigkeit im ganzen wächst, jedoch stets langsamer
und allmählicher, so dass man zu der Annahme geneigt
wäre, dass dasselbe einem Grenzwerthe sich nähert.
Die folgende Zusammenstellung enthält in den ersten
3 Columnen zu jedem Durchmesser D den Mittelwerth aus
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