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Strube, Johannes: Ein Christliche Leichpredigt Aus dem 116. Psalm Davids. Wolfenbüttel, 1601.

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Ja der Son Gottes eröffnet den abgrundt seiner Barmhertzigkeit / vnd beut allen Sündern in gemein seine Gnad an / Matth. 11. vnd spricht: Kommet her zu mir alle / die jhr Müheselig vnd beladen seid / ich wil euch erquicken.

Vnd das noch mehr ist / so vergleichet er sich einem Hirten / der dem verirreten Schaff nachgehet / es mit fleis suchet. Vnd einem Vater / der dem verlornen Son entgegen leufft / jm vmb den Hals felt / vnd jhn Küsset. Er spricht / es sey Freude für den Engeln Gottes / vber einen Sünder / der da Busse thut / Luc. 15.

Da kan keine Sünde zu groß / auch der Sünden nicht zuuiel sein.

Esa. 1. Wenn ewer Sünde gleich Blutrot ist / sol sie doch schneeweis werden / vnd wenn sie gleich ist / wie Rosinfarb / sol sie doch wie Wolle werden.

Er spricht selber / Kompt jhr Armen / last mich vber euch erbarmen / kein Artz ist dem starcken not / sein kunst wird an jhm gar ein spot.

Adam vnd Euam verhindert nicht mehr an der Seligkeit / das sie / durch betrug der alten Schlangen / die Sünde vnd Tod erstlich in die gantze Welt eingeführt haben.

Dauid stehet nicht im wege sein Ehebruch: Manaßi nicht / das er viel vnschüldiges Bluts

Ja der Son Gottes eröffnet den abgrundt seiner Barmhertzigkeit / vnd beut allen Sündern in gemein seine Gnad an / Matth. 11. vnd spricht: Kommet her zu mir alle / die jhr Müheselig vnd beladen seid / ich wil euch erquicken.

Vnd das noch mehr ist / so vergleichet er sich einem Hirten / der dem verirreten Schaff nachgehet / es mit fleis suchet. Vnd einem Vater / der dem verlornen Son entgegen leufft / jm vmb den Hals felt / vnd jhn Küsset. Er spricht / es sey Freude für den Engeln Gottes / vber einen Sünder / der da Busse thut / Luc. 15.

Da kan keine Sünde zu groß / auch der Sünden nicht zuuiel sein.

Esa. 1. Wenn ewer Sünde gleich Blutrot ist / sol sie doch schneeweis werden / vnd wenn sie gleich ist / wie Rosinfarb / sol sie doch wie Wolle werden.

Er spricht selber / Kompt jhr Armen / last mich vber euch erbarmen / kein Artz ist dem starcken not / sein kunst wird an jhm gar ein spot.

Adam vnd Euam verhindert nicht mehr an der Seligkeit / das sie / durch betrug der alten Schlangen / die Sünde vnd Tod erstlich in die gantze Welt eingeführt haben.

Dauid stehet nicht im wege sein Ehebruch: Manaßi nicht / das er viel vnschüldiges Bluts

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[0024] Ja der Son Gottes eröffnet den abgrundt seiner Barmhertzigkeit / vnd beut allen Sündern in gemein seine Gnad an / Matth. 11. vnd spricht: Kommet her zu mir alle / die jhr Müheselig vnd beladen seid / ich wil euch erquicken. Vnd das noch mehr ist / so vergleichet er sich einem Hirten / der dem verirreten Schaff nachgehet / es mit fleis suchet. Vnd einem Vater / der dem verlornen Son entgegen leufft / jm vmb den Hals felt / vnd jhn Küsset. Er spricht / es sey Freude für den Engeln Gottes / vber einen Sünder / der da Busse thut / Luc. 15. Da kan keine Sünde zu groß / auch der Sünden nicht zuuiel sein. Esa. 1. Wenn ewer Sünde gleich Blutrot ist / sol sie doch schneeweis werden / vnd wenn sie gleich ist / wie Rosinfarb / sol sie doch wie Wolle werden. Er spricht selber / Kompt jhr Armen / last mich vber euch erbarmen / kein Artz ist dem starcken not / sein kunst wird an jhm gar ein spot. Adam vnd Euam verhindert nicht mehr an der Seligkeit / das sie / durch betrug der alten Schlangen / die Sünde vnd Tod erstlich in die gantze Welt eingeführt haben. Dauid stehet nicht im wege sein Ehebruch: Manaßi nicht / das er viel vnschüldiges Bluts

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Zitationshilfe: Strube, Johannes: Ein Christliche Leichpredigt Aus dem 116. Psalm Davids. Wolfenbüttel, 1601, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/strube_leichpredigt_1601/24>, abgerufen am 21.11.2024.