Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sturm, Johann Christoph: Des Unvergleichlichen Archjmedjs Kunst-Bücher. Nürnberg, 1670.

Bild:
<< vorherige Seite

Scheiben-Messung.
ner als die Zahl 3380929 (welche aus beyden Vierungen derer Zahlen/ 1823
und 240, zusammgesetzet ist.) Endlich auch die Lini AC kleiner als die Wur-
zel obiger Zahl/ nehmlich als 1838; Woraus schließlichen folget/ daß AC
gegen CH eine kleinere Verhältnis habe/ als 1838 gegen 240.

Drittens folget abermals durch fernere Halbteihlung des Winkels HAC,
mit der Lini AK, und durch obige Art zu schliessen/ daß AK gegen KC sich
verhalte/ wie AH sambt AC gegen HC; und folgends (weil AH weniger ist
als 1823, und AC weniger als 1838, HC aber gerad 240) daß AH
sambt AC gegen HC (das ist/ AK gegen KC) eine kleinere Verhältnis habe/
als 3661 (die Summa aus 1823 und 1838) gegen 240, oder als je-
ner Zahl gegen dieser; das ist/ als 1007 gegen 66. So du nun setzest KC
eben 66 zu seyn/ muß AK nohtwendig kleiner seyn als 1007, vermög des
10den im
V. und also auch die Vierung AK kleiner als 1014049; und ferner
die Vierung AC kleiner als die Zahl 1018405, (welche aus beyden Vierun-
gen derer beyden Zahlen 1007 und 66 zusammgesetzet ist;) Endlich auch die
Lini AC kleiner als die Wurzel obiger Zahl/ nehmlich als 1009 1/6 . Wor-
aus schließlichen wieder folget/ daß AC gegen KC eine kleinere Verhältnis
habe als 1009 1/6 gegen 66.

Endlich wann der Winkel KAC durch AL wieder gehalbteihlet worden/
wird gleichfalls geschlossen/ daß AL gegen LC sich verhalte/ wie AK sambt
AC gegen KC; und folgends (weil AK kleiner ist als 1007 und AC kleiner
als 1009 1/6 , KC aber gerad 66) daß AK sambt AC gegen KC (das ist/ AL
gegen LC) eine kleinere Verhältnis habe/ als 1007 sambt 1009 1/6 (das ist/
2016 1/6 ) gegen 66. So du nun abermal LC setzest eben 66 zu seyn/ muß AL
nohtwendig kleiner seyn als 2016 1/6 , und die Vierung AL kleiner als 4064928.
Derowegen auch die Vierung AC kleiner als die Vierungen beyder Zahlen
2016 1/6 und 66 zusammen/ das ist/ als 4069284; und endlich auch die Lini
AC kleiner als die Wurzel solcher Zahl/ nehmlich als 20171/4. Woraus
schließlichen abermal folget/ daß AC gegen LC eine kleinere Verhältnis habe/
als 20171/4 gegen 66, und umbgekehrt LC gegen AC eine grössere als 66 ge-
gen 20171/4.

Weil dann nun der Kreißbogen BC (vermög folgender 2. Anmerkung)
der sechste Teihl des Umbkreisses ist/ muß GC nohtwendig , HC , KC
und LC , das ist/ die Lini LC eine Seite eines eingeschriebenen Sechs- und-
Neunzig-Ekkes/ seyn. Und derowegen/ weil LC gegen AC eine grössere Ver-
hältnis hat/ als 66 gegen 20171/4, werden alle 96. Seiten/ das ist/ der ganze
Umblauf des eingeschriebenen Vielekkes auch eine grössere Verhältnis haben
gegen dem Durchmesser AC, als sechs und neunzig mal 66, das ist/ 6336 ge-
gen 20171/4. Nun aber begreiffet 6336 die Zahl 20171/4 dreymal in sich/ und
noch darzu 2841/4, welches mehr ist als zehen Ein-und-Siebenzigteihligen ge-
meldter Zahl 20171/4; (dann dieser Zahl ist 28, und folgends nur so
viel als 284.) Derowegen begreiffet auch der ganze Umblauf des einge-
schriebenen Vielekkes (und umb so viel mehr die umbgeschriebene Kreiß-Lini)
den Durchmesser AC dreymal und noch darzu mehr als -Teihligen dessel-
ben: Welches fürs andere hat sollen bewiesen werden.

Anmer-
Y

Scheiben-Meſſung.
ner als die Zahl 3380929 (welche aus beyden Vierungen derer Zahlen/ 1823
und 240, zuſammgeſetzet iſt.) Endlich auch die Lini AC kleiner als die Wur-
zel obiger Zahl/ nehmlich als 1838; Woraus ſchließlichen folget/ daß AC
gegen CH eine kleinere Verhaͤltnis habe/ als 1838 gegen 240.

Drittens folget abermals durch fernere Halbteihlung des Winkels HAC,
mit der Lini AK, und durch obige Art zu ſchlieſſen/ daß AK gegen KC ſich
verhalte/ wie AH ſambt AC gegen HC; und folgends (weil AH weniger iſt
als 1823, und AC weniger als 1838, HC aber gerad 240) daß AH
ſambt AC gegen HC (das iſt/ AK gegen KC) eine kleinere Verhaͤltnis habe/
als 3661 (die Summa aus 1823 und 1838) gegen 240, oder als je-
ner Zahl gegen dieſer; das iſt/ als 1007 gegen 66. So du nun ſetzeſt KC
eben 66 zu ſeyn/ muß AK nohtwendig kleiner ſeyn als 1007, vermoͤg des
10den im
V. und alſo auch die Vierung AK kleiner als 1014049; und ferner
die Vierung AC kleiner als die Zahl 1018405, (welche aus beyden Vierun-
gen derer beyden Zahlen 1007 und 66 zuſammgeſetzet iſt;) Endlich auch die
Lini AC kleiner als die Wurzel obiger Zahl/ nehmlich als 1009⅙. Wor-
aus ſchließlichen wieder folget/ daß AC gegen KC eine kleinere Verhaͤltnis
habe als 1009⅙ gegen 66.

Endlich wann der Winkel KAC durch AL wieder gehalbteihlet worden/
wird gleichfalls geſchloſſen/ daß AL gegen LC ſich verhalte/ wie AK ſambt
AC gegen KC; und folgends (weil AK kleiner iſt als 1007 und AC kleiner
als 1009⅙, KC aber gerad 66) daß AK ſambt AC gegen KC (das iſt/ AL
gegen LC) eine kleinere Verhaͤltnis habe/ als 1007 ſambt 1009⅙ (das iſt/
2016⅙) gegen 66. So du nun abermal LC ſetzeſt eben 66 zu ſeyn/ muß AL
nohtwendig kleiner ſeyn als 2016⅙, und die Vierung AL kleiner als 4064928.
Derowegen auch die Vierung AC kleiner als die Vierungen beyder Zahlen
2016⅙ und 66 zuſammen/ das iſt/ als 4069284; und endlich auch die Lini
AC kleiner als die Wurzel ſolcher Zahl/ nehmlich als 2017¼. Woraus
ſchließlichen abermal folget/ daß AC gegen LC eine kleinere Verhaͤltnis habe/
als 2017¼ gegen 66, und umbgekehrt LC gegen AC eine groͤſſere als 66 ge-
gen 2017¼.

Weil dann nun der Kreißbogen BC (vermoͤg folgender 2. Anmerkung)
der ſechſte Teihl des Umbkreiſſes iſt/ muß GC nohtwendig , HC , KC
und LC , das iſt/ die Lini LC eine Seite eines eingeſchriebenen Sechs- und-
Neunzig-Ekkes/ ſeyn. Und derowegen/ weil LC gegen AC eine groͤſſere Ver-
haͤltnis hat/ als 66 gegen 2017¼, werden alle 96. Seiten/ das iſt/ der ganze
Umblauf des eingeſchriebenen Vielekkes auch eine groͤſſere Verhaͤltnis haben
gegen dem Durchmeſſer AC, als ſechs und neunzig mal 66, das iſt/ 6336 ge-
gen 2017¼. Nun aber begreiffet 6336 die Zahl 2017¼ dreymal in ſich/ und
noch darzu 284¼, welches mehr iſt als zehen Ein-und-Siebenzigteihligen ge-
meldter Zahl 2017¼; (dann dieſer Zahl iſt 28, und folgends nur ſo
viel als 284.) Derowegen begreiffet auch der ganze Umblauf des einge-
ſchriebenen Vielekkes (und umb ſo viel mehr die umbgeſchriebene Kreiß-Lini)
den Durchmeſſer AC dreymal und noch darzu mehr als -Teihligen deſſel-
ben: Welches fuͤrs andere hat ſollen bewieſen werden.

Anmer-
Y
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="1">
          <div n="2">
            <div n="3">
              <p><pb facs="#f0197" n="169"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Scheiben-Me&#x017F;&#x017F;ung.</hi></fw><lb/>
ner als die Zahl 3380929 (welche aus beyden Vierungen derer Zahlen/ 1823<lb/>
und 240, zu&#x017F;ammge&#x017F;etzet i&#x017F;t.) Endlich auch die Lini <hi rendition="#aq">AC</hi> kleiner als die Wur-<lb/>
zel obiger Zahl/ nehmlich als 1838<formula notation="TeX">\frac {9}{11}</formula>; Woraus &#x017F;chließlichen folget/ daß <hi rendition="#aq">AC</hi><lb/>
gegen <hi rendition="#aq">CH</hi> eine kleinere Verha&#x0364;ltnis habe/ als 1838<formula notation="TeX">\frac {9}{11}</formula> gegen 240.</p><lb/>
              <p>Drittens folget abermals durch fernere Halbteihlung des Winkels <hi rendition="#aq">HAC,</hi><lb/>
mit der Lini <hi rendition="#aq">AK,</hi> und durch obige Art zu &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en/ daß <hi rendition="#aq">AK</hi> gegen <hi rendition="#aq">KC</hi> &#x017F;ich<lb/>
verhalte/ wie <hi rendition="#aq">AH</hi> &#x017F;ambt <hi rendition="#aq">AC</hi> gegen <hi rendition="#aq">HC;</hi> und folgends (weil <hi rendition="#aq">AH</hi> weniger i&#x017F;t<lb/>
als 1823, und <hi rendition="#aq">AC</hi> weniger als 1838<formula notation="TeX">\frac {9}{11}</formula>, <hi rendition="#aq">HC</hi> aber gerad 240) daß <hi rendition="#aq">AH</hi><lb/>
&#x017F;ambt <hi rendition="#aq">AC</hi> gegen <hi rendition="#aq">HC</hi> (das i&#x017F;t/ <hi rendition="#aq">AK</hi> gegen <hi rendition="#aq">KC</hi>) eine kleinere Verha&#x0364;ltnis habe/<lb/>
als 3661<formula notation="TeX">\frac {9}{11}</formula> (die Summa aus 1823 und 1838<formula notation="TeX">\frac {9}{11}</formula>) gegen 240, oder als <formula notation="TeX">\frac {40}{11}</formula> je-<lb/>
ner Zahl gegen <formula notation="TeX">\frac {40}{11}</formula> die&#x017F;er; das i&#x017F;t/ als 1007 gegen 66. So du nun &#x017F;etze&#x017F;t <hi rendition="#aq">KC</hi><lb/>
eben 66 zu &#x017F;eyn/ muß <hi rendition="#aq">AK</hi> nohtwendig kleiner &#x017F;eyn als 1007, <hi rendition="#fr">vermo&#x0364;g des<lb/>
10den im</hi> <hi rendition="#aq">V.</hi> und al&#x017F;o auch die Vierung <hi rendition="#aq">AK</hi> kleiner als 1014049; und ferner<lb/>
die Vierung <hi rendition="#aq">AC</hi> kleiner als die Zahl 1018405, (welche aus beyden Vierun-<lb/>
gen derer beyden Zahlen 1007 und 66 zu&#x017F;ammge&#x017F;etzet i&#x017F;t;) Endlich auch die<lb/>
Lini <hi rendition="#aq">AC</hi> kleiner als die Wurzel obiger Zahl/ nehmlich als 1009&#x2159;. Wor-<lb/>
aus &#x017F;chließlichen wieder folget/ daß <hi rendition="#aq">AC</hi> gegen <hi rendition="#aq">KC</hi> eine kleinere Verha&#x0364;ltnis<lb/>
habe als 1009&#x2159; gegen 66.</p><lb/>
              <p>Endlich wann der Winkel <hi rendition="#aq">KAC</hi> durch <hi rendition="#aq">AL</hi> wieder gehalbteihlet worden/<lb/>
wird gleichfalls ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en/ daß <hi rendition="#aq">AL</hi> gegen <hi rendition="#aq">LC</hi> &#x017F;ich verhalte/ wie <hi rendition="#aq">AK</hi> &#x017F;ambt<lb/><hi rendition="#aq">AC</hi> gegen <hi rendition="#aq">KC;</hi> und folgends (weil <hi rendition="#aq">AK</hi> kleiner i&#x017F;t als 1007 und <hi rendition="#aq">AC</hi> kleiner<lb/>
als 1009&#x2159;, <hi rendition="#aq">KC</hi> aber gerad 66) daß <hi rendition="#aq">AK</hi> &#x017F;ambt <hi rendition="#aq">AC</hi> gegen <hi rendition="#aq">KC</hi> (das i&#x017F;t/ <hi rendition="#aq">AL</hi><lb/>
gegen <hi rendition="#aq">LC</hi>) eine kleinere Verha&#x0364;ltnis habe/ als 1007 &#x017F;ambt 1009&#x2159; (das i&#x017F;t/<lb/>
2016&#x2159;) gegen 66. So du nun abermal <hi rendition="#aq">LC</hi> &#x017F;etze&#x017F;t eben 66 zu &#x017F;eyn/ muß <hi rendition="#aq">AL</hi><lb/>
nohtwendig kleiner &#x017F;eyn als 2016&#x2159;, und die Vierung <hi rendition="#aq">AL</hi> kleiner als 4064928<formula notation="TeX">\frac {1}{36}</formula>.<lb/>
Derowegen auch die Vierung <hi rendition="#aq">AC</hi> kleiner als die Vierungen beyder Zahlen<lb/>
2016&#x2159; und 66 zu&#x017F;ammen/ das i&#x017F;t/ als 4069284<formula notation="TeX">\frac {1}{36}</formula>; und endlich auch die Lini<lb/><hi rendition="#aq">AC</hi> kleiner als die Wurzel &#x017F;olcher Zahl/ nehmlich als 2017¼. Woraus<lb/>
&#x017F;chließlichen abermal folget/ daß <hi rendition="#aq">AC</hi> gegen <hi rendition="#aq">LC</hi> eine kleinere Verha&#x0364;ltnis habe/<lb/>
als 2017¼ gegen 66, und umbgekehrt <hi rendition="#aq">LC</hi> gegen <hi rendition="#aq">AC</hi> eine gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere als 66 ge-<lb/>
gen 2017¼.</p><lb/>
              <p>Weil dann nun der Kreißbogen <hi rendition="#aq">BC</hi> (<hi rendition="#fr">vermo&#x0364;g folgender 2. Anmerkung</hi>)<lb/>
der &#x017F;ech&#x017F;te Teihl des Umbkrei&#x017F;&#x017F;es i&#x017F;t/ muß <hi rendition="#aq">GC</hi> nohtwendig <formula notation="TeX">\frac {1}{12}</formula>, <hi rendition="#aq">HC</hi> <formula notation="TeX">\frac {1}{24}</formula>, <hi rendition="#aq">KC</hi> <formula notation="TeX">\frac {1}{48}</formula><lb/>
und <hi rendition="#aq">LC</hi> <formula notation="TeX">\frac {1}{96}</formula>, das i&#x017F;t/ die Lini <hi rendition="#aq">LC</hi> eine Seite eines einge&#x017F;chriebenen Sechs- und-<lb/>
Neunzig-Ekkes/ &#x017F;eyn. Und derowegen/ weil <hi rendition="#aq">LC</hi> gegen <hi rendition="#aq">AC</hi> eine gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere Ver-<lb/>
ha&#x0364;ltnis hat/ als 66 gegen 2017¼, werden alle 96. Seiten/ das i&#x017F;t/ der ganze<lb/>
Umblauf des einge&#x017F;chriebenen Vielekkes auch eine gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere Verha&#x0364;ltnis haben<lb/>
gegen dem Durchme&#x017F;&#x017F;er <hi rendition="#aq">AC,</hi> als &#x017F;echs und neunzig mal 66, das i&#x017F;t/ 6336 ge-<lb/>
gen 2017¼. Nun aber begreiffet 6336 die Zahl 2017¼ dreymal in &#x017F;ich/ und<lb/>
noch darzu 284¼, welches mehr i&#x017F;t als zehen Ein-und-Siebenzigteihligen ge-<lb/>
meldter Zahl 2017¼; (dann <formula notation="TeX">\frac {1}{71}</formula> die&#x017F;er Zahl i&#x017F;t 28<formula notation="TeX">\frac {117}{284}</formula>, und folgends <formula notation="TeX">\frac {10}{71}</formula> nur &#x017F;o<lb/>
viel als 284<formula notation="TeX">\frac {17}{142}</formula>.) Derowegen begreiffet auch der ganze Umblauf des einge-<lb/>
&#x017F;chriebenen Vielekkes (und umb &#x017F;o viel mehr die umbge&#x017F;chriebene Kreiß-Lini)<lb/>
den Durchme&#x017F;&#x017F;er <hi rendition="#aq">AC</hi> dreymal und noch darzu mehr als <formula notation="TeX">\frac {10}{71}</formula>-Teihligen de&#x017F;&#x017F;el-<lb/>
ben: Welches fu&#x0364;rs andere hat &#x017F;ollen bewie&#x017F;en werden.</p>
            </div><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">Y</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Anmer-</hi> </fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[169/0197] Scheiben-Meſſung. ner als die Zahl 3380929 (welche aus beyden Vierungen derer Zahlen/ 1823 und 240, zuſammgeſetzet iſt.) Endlich auch die Lini AC kleiner als die Wur- zel obiger Zahl/ nehmlich als 1838[FORMEL]; Woraus ſchließlichen folget/ daß AC gegen CH eine kleinere Verhaͤltnis habe/ als 1838[FORMEL] gegen 240. Drittens folget abermals durch fernere Halbteihlung des Winkels HAC, mit der Lini AK, und durch obige Art zu ſchlieſſen/ daß AK gegen KC ſich verhalte/ wie AH ſambt AC gegen HC; und folgends (weil AH weniger iſt als 1823, und AC weniger als 1838[FORMEL], HC aber gerad 240) daß AH ſambt AC gegen HC (das iſt/ AK gegen KC) eine kleinere Verhaͤltnis habe/ als 3661[FORMEL] (die Summa aus 1823 und 1838[FORMEL]) gegen 240, oder als [FORMEL] je- ner Zahl gegen [FORMEL] dieſer; das iſt/ als 1007 gegen 66. So du nun ſetzeſt KC eben 66 zu ſeyn/ muß AK nohtwendig kleiner ſeyn als 1007, vermoͤg des 10den im V. und alſo auch die Vierung AK kleiner als 1014049; und ferner die Vierung AC kleiner als die Zahl 1018405, (welche aus beyden Vierun- gen derer beyden Zahlen 1007 und 66 zuſammgeſetzet iſt;) Endlich auch die Lini AC kleiner als die Wurzel obiger Zahl/ nehmlich als 1009⅙. Wor- aus ſchließlichen wieder folget/ daß AC gegen KC eine kleinere Verhaͤltnis habe als 1009⅙ gegen 66. Endlich wann der Winkel KAC durch AL wieder gehalbteihlet worden/ wird gleichfalls geſchloſſen/ daß AL gegen LC ſich verhalte/ wie AK ſambt AC gegen KC; und folgends (weil AK kleiner iſt als 1007 und AC kleiner als 1009⅙, KC aber gerad 66) daß AK ſambt AC gegen KC (das iſt/ AL gegen LC) eine kleinere Verhaͤltnis habe/ als 1007 ſambt 1009⅙ (das iſt/ 2016⅙) gegen 66. So du nun abermal LC ſetzeſt eben 66 zu ſeyn/ muß AL nohtwendig kleiner ſeyn als 2016⅙, und die Vierung AL kleiner als 4064928[FORMEL]. Derowegen auch die Vierung AC kleiner als die Vierungen beyder Zahlen 2016⅙ und 66 zuſammen/ das iſt/ als 4069284[FORMEL]; und endlich auch die Lini AC kleiner als die Wurzel ſolcher Zahl/ nehmlich als 2017¼. Woraus ſchließlichen abermal folget/ daß AC gegen LC eine kleinere Verhaͤltnis habe/ als 2017¼ gegen 66, und umbgekehrt LC gegen AC eine groͤſſere als 66 ge- gen 2017¼. Weil dann nun der Kreißbogen BC (vermoͤg folgender 2. Anmerkung) der ſechſte Teihl des Umbkreiſſes iſt/ muß GC nohtwendig [FORMEL], HC [FORMEL], KC [FORMEL] und LC [FORMEL], das iſt/ die Lini LC eine Seite eines eingeſchriebenen Sechs- und- Neunzig-Ekkes/ ſeyn. Und derowegen/ weil LC gegen AC eine groͤſſere Ver- haͤltnis hat/ als 66 gegen 2017¼, werden alle 96. Seiten/ das iſt/ der ganze Umblauf des eingeſchriebenen Vielekkes auch eine groͤſſere Verhaͤltnis haben gegen dem Durchmeſſer AC, als ſechs und neunzig mal 66, das iſt/ 6336 ge- gen 2017¼. Nun aber begreiffet 6336 die Zahl 2017¼ dreymal in ſich/ und noch darzu 284¼, welches mehr iſt als zehen Ein-und-Siebenzigteihligen ge- meldter Zahl 2017¼; (dann [FORMEL] dieſer Zahl iſt 28[FORMEL], und folgends [FORMEL] nur ſo viel als 284[FORMEL].) Derowegen begreiffet auch der ganze Umblauf des einge- ſchriebenen Vielekkes (und umb ſo viel mehr die umbgeſchriebene Kreiß-Lini) den Durchmeſſer AC dreymal und noch darzu mehr als [FORMEL]-Teihligen deſſel- ben: Welches fuͤrs andere hat ſollen bewieſen werden. Anmer- Y

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_kunst_1670
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_kunst_1670/197
Zitationshilfe: Sturm, Johann Christoph: Des Unvergleichlichen Archjmedjs Kunst-Bücher. Nürnberg, 1670, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_kunst_1670/197>, abgerufen am 23.11.2024.