Süssmilch, Johann Peter: Die göttliche Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts aus der Geburt, Tod und Fortpflanzung desselben. Berlin, 1741.nach dem verschiedenen Alter. zu seyn scheinen, theils weil die Kinder in Städtendurch die gar zu grosse Wartung eher verwahr oset werden, und weil durch die Ammen manches Kind aufgeopfert wird, wie im folgenden Capitel wird be- wiesen werden. Es würde sich bestimmen lassen, wie viel Kinder in jedem Jahr übrig blieben und lebten, desgleichen der Grad der Sterblichkeit oder der Lebhaftigkeit in jedem Jahre wie auch die Hof- nung so man von Kindern haben könte, daß sie noch leben würden, u. s. w. Ich will mit Wien nur einen kleinen Versuch Im 1sten Jahre 4320, also werd. 7400 ein Jahr alt, 2ten " " 1032 " " 6400 zwey " 3ten " " 880 " " 5520 drey " 4ten " " 480 " " 5040 vier " 5ten " " 400 " " 4640 fünf " 6ten " " 280 " " 4360 sechs " 7ten " " 200 " " 4160 sieben " 8ten " " 100 " " 4060 acht " 9ten " " 70 " " 3990 neun " 10ten " " 70 " " 3920 zehn Jahr alt. u. s. w. Wenn ich nun die in jeglichem Jahr sterbende mit de
nach dem verſchiedenen Alter. zu ſeyn ſcheinen, theils weil die Kinder in Staͤdtendurch die gar zu groſſe Wartung eher verwahr oſet werden, und weil durch die Ammen manches Kind aufgeopfert wird, wie im folgenden Capitel wird be- wieſen werden. Es wuͤrde ſich beſtimmen laſſen, wie viel Kinder in jedem Jahr uͤbrig blieben und lebten, desgleichen der Grad der Sterblichkeit oder der Lebhaftigkeit in jedem Jahre wie auch die Hof- nung ſo man von Kindern haben koͤnte, daß ſie noch leben wuͤrden, u. ſ. w. Ich will mit Wien nur einen kleinen Verſuch Im 1ſten Jahre 4320, alſo werd. 7400 ein Jahr alt, 2ten 〃 〃 1032 〃 〃 6400 zwey 〃 3ten 〃 〃 880 〃 〃 5520 drey 〃 4ten 〃 〃 480 〃 〃 5040 vier 〃 5ten 〃 〃 400 〃 〃 4640 fuͤnf 〃 6ten 〃 〃 280 〃 〃 4360 ſechs 〃 7ten 〃 〃 200 〃 〃 4160 ſieben 〃 8ten 〃 〃 100 〃 〃 4060 acht 〃 9ten 〃 〃 70 〃 〃 3990 neun 〃 10ten 〃 〃 70 〃 〃 3920 zehn Jahr alt. u. ſ. w. Wenn ich nun die in jeglichem Jahr ſterbende mit de
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nach dem verſchiedenen Alter.
zu ſeyn ſcheinen, theils weil die Kinder in Staͤdten
durch die gar zu groſſe Wartung eher verwahr oſet
werden, und weil durch die Ammen manches Kind
aufgeopfert wird, wie im folgenden Capitel wird be-
wieſen werden. Es wuͤrde ſich beſtimmen laſſen,
wie viel Kinder in jedem Jahr uͤbrig blieben und
lebten, desgleichen der Grad der Sterblichkeit oder
der Lebhaftigkeit in jedem Jahre wie auch die Hof-
nung ſo man von Kindern haben koͤnte, daß ſie
noch leben wuͤrden, u. ſ. w.
Ich will mit Wien nur einen kleinen Verſuch
anſtellen. Es ſind in denen 2 Jahren 1738 und 39
daſelbſt gebohren 11686. Wir wollen ſetzen, daß
in denen vorhergehenden Jahren eben ſo viel geboh-
ren, der Unterſcheid wird ſo ſehr groß eben nicht ſeyn.
Dieſe nehme ich alſo an als lebende. Hievon ſind
nun geſtorben
Im 1ſten Jahre 4320, alſo werd. 7400 ein Jahr alt,
2ten 〃 〃 1032 〃 〃 6400 zwey 〃
3ten 〃 〃 880 〃 〃 5520 drey 〃
4ten 〃 〃 480 〃 〃 5040 vier 〃
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6ten 〃 〃 280 〃 〃 4360 ſechs 〃
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10ten 〃 〃 70 〃 〃 3920 zehn Jahr alt.
u. ſ. w.
Wenn ich nun die in jeglichem Jahr ſterbende mit
denen, ſo im vorhergehenden Jahre uͤbrig geblieben
und die als lebende zu betrachten, vergleiche, ſo fin-
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