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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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deutung etwas vorzügliches hätte. Die Phönleier
haben sie allem Ansehen nach auch zur Auszierung
ihrer Gebäude, und zur Verschönerung der Geräth-
schaften gebraucht, und zugleich zum Vortheil der
Handlung angewendet. Eigentliche Werke der
Bildhauerkunst von diesem Volke haben sich nicht
erhalten. Einen weitern Umfang scheinet die Kunst
bey den Hetruriern gehabt zu haben. Sie hatten
nicht nur vielerley Bilder der Gottheiten, von hie-
roglyphischer Bedeutung, und mancherley Bilder,
wodurch ihre religiöse Begriffe sinnlich vorgestellt
wurden; auch politische und sittliche Gegenstände
beschäftigten die bildenden Künste. Eine Menge
historischer Bilder aus der ältesten Geschichte
ihrer Stammväter, und unzählige Vorstellungen,
die sich auf das Sittliche in ihrem Charakter und in
ihrer Lebensart beziehen, sind noch itzt vorhanden.
Die bildenden Künste scheinen überhaupt bey die-
sem Volke von einem so sehr ausgebreiteten Ge-
brauch gewesen zu seyn, daß selbst die gemeinesten
Geräthe, die gewöhnlichsten zum täglichen Gebrauch
dienenden Gefässe, ein Gepräge davon hatten.
Was man von Werken der mechanischen Künste in
die Hände bekam, hatte etwas bildliches an sich,
das gewisse religiöse, oder politische oder sittliche Be-
griffe erwekte. Auf diese Weise konnten die bilden-
den Künste einen unauf hörlichen Einfluß auf die
Gemüther haben. Allein auch dieses geistreiche
Volk scheinet die wichtigste Art der Kraft in den
Werken der bildenden Künste, wenig gekennt zu
haben. Jhre Vorstellungen hatten wenig mehr
als hieroglyphische Bedeutung. Nur den Griechen
war es vorbehalten, das höchste in der Kunst zu er-
reichen. Sie allein scheinen empfunden zu haben,
daß nicht nur menschliche, sondern so gar göttliche
Eigenschaften dem Auge könnten empfindbar gemacht
werden. Also erhob sich die Bildhauerey unter den
Händen der griechischen Künstler nach und nach zu
dem höchsten Gipfel der Vollkommenheit, bis sich
Phidias getraute, die Hoheit Gottes in erhöhter
menschlicher Bildung auszudrüken. Wie weit es
den griechischen Künstlern gelungen, nicht nur er-
habene menschliche Seelen, sondern so gar höhere
Kräfte sichtbar zu machen, können wir aus verschie-
denen übrig gebliebenen Werken der griechischen
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Bil
Kunst abnehmen. Der Gebrauch, den die Grie-
chen von den bildenden Künsten machten, ist der
höchste, den man davon machen kann. Denn von
allem was in ihrer Götterlehre, in ihrer Geschichte
und überhaupt in dem menschlichen Charakter groß
ist, suchten sie ihren Mitbürgern eine Empfindung
zu erweken, indem sie in den Statuen der Götter,
der Helden und der tugendhaften Männer nicht so-
wol ihre körperliche Gestalt, als die Grösse des Gei-
stes abbildeten. Dieses war die höchste, wiewol
nicht die einzige Bestimmung der Kunst. Gegen-
ständen, in denen ihrer Natur nach keine moralische
Kräfte liegen, konnte die bildende Kunst auch keine
geben; aber sie gab ihnen, was sie geben konnte,
Schönheit und Schiklichkeit der Formen.

Die Römer hatten diese Kunst anfänglich ohne
Zweifel von ihren Nachbaren, den Hetruriern, be-
kommen, und wie es scheinet, einen mäßigen Ge-
brauch davon gemacht, indem sie Bilder zur sym-
bolischen Vorstellung ihrer Gottheiten, und andre,
um das Andenken ihrer Voreltern und einiger ihrer
verdienten Männer zu erhalten, aufstellten. Lange
hernach aber, da sie erst in den griechischen Colonien,
hernach in Griechenland selbst, ihre Eroberungen
ausgebreitet, lernten sie die Werke der Griechen
kennen. Es scheinet aber, daß sie dieselben blos
als einen Gegenstand der Pracht, oder höchstens als
Monumente der Kunst und des Geschmaks und auf
die Weise geliebet haben, wie etwa gegenwärtig die
sogenannten Liebhaber alle Werke der zeichnenden
Künste lieben. Der ursprüngliche Gebrauch der
Bilder wurde aus dem Gesichte verlohren, und
man sah sie größtentheils als Zierrathen an, wo-
durch man den öffentlichen Plätzen, den Gebäuden,
den Säälen und Gallerien ein Ansehen geben konnte.
So wie die Ueppigkeit in Rom überhand nahm,
stieg auch zugleich diese Liebhaberey an den Werken
der griechischen Kunst, die zuletzt bis zur Raserey
ausartete. Man weiß, daß der gute Cicero selbst
nicht ganz frey davon war.

Man hat also in diesem Zweig der Kunst die
Römer mehr wie blosse Liebhaber, als wie Künst-
ler anzusehen. Sie plünderten ganz Griechenland
aus, um durch die geraubten Werke der Kunst
ihre Cabinetter zu bereichern; [Spaltenumbruch] (*) so wie itzt mancher

Na-
(*) Marcellus -- -- ornamenta urbis, signa tabulas-
que, quibus abundabaut Syracusae, Romam devexit. Ho-
stium quidem illa spolia & parta jure belli. Caeterum inde
[Spaltenumbruch] primum initium mirandi graecarum artium opera licentia-
que hinc sacra profanaque omnia vulgo spoliandi, factum est.

Liv. L. XXV.
40.

[Spaltenumbruch]

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deutung etwas vorzuͤgliches haͤtte. Die Phoͤnleier
haben ſie allem Anſehen nach auch zur Auszierung
ihrer Gebaͤude, und zur Verſchoͤnerung der Geraͤth-
ſchaften gebraucht, und zugleich zum Vortheil der
Handlung angewendet. Eigentliche Werke der
Bildhauerkunſt von dieſem Volke haben ſich nicht
erhalten. Einen weitern Umfang ſcheinet die Kunſt
bey den Hetruriern gehabt zu haben. Sie hatten
nicht nur vielerley Bilder der Gottheiten, von hie-
roglyphiſcher Bedeutung, und mancherley Bilder,
wodurch ihre religioͤſe Begriffe ſinnlich vorgeſtellt
wurden; auch politiſche und ſittliche Gegenſtaͤnde
beſchaͤftigten die bildenden Kuͤnſte. Eine Menge
hiſtoriſcher Bilder aus der aͤlteſten Geſchichte
ihrer Stammvaͤter, und unzaͤhlige Vorſtellungen,
die ſich auf das Sittliche in ihrem Charakter und in
ihrer Lebensart beziehen, ſind noch itzt vorhanden.
Die bildenden Kuͤnſte ſcheinen uͤberhaupt bey die-
ſem Volke von einem ſo ſehr ausgebreiteten Ge-
brauch geweſen zu ſeyn, daß ſelbſt die gemeineſten
Geraͤthe, die gewoͤhnlichſten zum taͤglichen Gebrauch
dienenden Gefaͤſſe, ein Gepraͤge davon hatten.
Was man von Werken der mechaniſchen Kuͤnſte in
die Haͤnde bekam, hatte etwas bildliches an ſich,
das gewiſſe religioͤſe, oder politiſche oder ſittliche Be-
griffe erwekte. Auf dieſe Weiſe konnten die bilden-
den Kuͤnſte einen unauf hoͤrlichen Einfluß auf die
Gemuͤther haben. Allein auch dieſes geiſtreiche
Volk ſcheinet die wichtigſte Art der Kraft in den
Werken der bildenden Kuͤnſte, wenig gekennt zu
haben. Jhre Vorſtellungen hatten wenig mehr
als hieroglyphiſche Bedeutung. Nur den Griechen
war es vorbehalten, das hoͤchſte in der Kunſt zu er-
reichen. Sie allein ſcheinen empfunden zu haben,
daß nicht nur menſchliche, ſondern ſo gar goͤttliche
Eigenſchaften dem Auge koͤnnten empfindbar gemacht
werden. Alſo erhob ſich die Bildhauerey unter den
Haͤnden der griechiſchen Kuͤnſtler nach und nach zu
dem hoͤchſten Gipfel der Vollkommenheit, bis ſich
Phidias getraute, die Hoheit Gottes in erhoͤhter
menſchlicher Bildung auszudruͤken. Wie weit es
den griechiſchen Kuͤnſtlern gelungen, nicht nur er-
habene menſchliche Seelen, ſondern ſo gar hoͤhere
Kraͤfte ſichtbar zu machen, koͤnnen wir aus verſchie-
denen uͤbrig gebliebenen Werken der griechiſchen
[Spaltenumbruch]
Bil
Kunſt abnehmen. Der Gebrauch, den die Grie-
chen von den bildenden Kuͤnſten machten, iſt der
hoͤchſte, den man davon machen kann. Denn von
allem was in ihrer Goͤtterlehre, in ihrer Geſchichte
und uͤberhaupt in dem menſchlichen Charakter groß
iſt, ſuchten ſie ihren Mitbuͤrgern eine Empfindung
zu erweken, indem ſie in den Statuen der Goͤtter,
der Helden und der tugendhaften Maͤnner nicht ſo-
wol ihre koͤrperliche Geſtalt, als die Groͤſſe des Gei-
ſtes abbildeten. Dieſes war die hoͤchſte, wiewol
nicht die einzige Beſtimmung der Kunſt. Gegen-
ſtaͤnden, in denen ihrer Natur nach keine moraliſche
Kraͤfte liegen, konnte die bildende Kunſt auch keine
geben; aber ſie gab ihnen, was ſie geben konnte,
Schoͤnheit und Schiklichkeit der Formen.

Die Roͤmer hatten dieſe Kunſt anfaͤnglich ohne
Zweifel von ihren Nachbaren, den Hetruriern, be-
kommen, und wie es ſcheinet, einen maͤßigen Ge-
brauch davon gemacht, indem ſie Bilder zur ſym-
boliſchen Vorſtellung ihrer Gottheiten, und andre,
um das Andenken ihrer Voreltern und einiger ihrer
verdienten Maͤnner zu erhalten, aufſtellten. Lange
hernach aber, da ſie erſt in den griechiſchen Colonien,
hernach in Griechenland ſelbſt, ihre Eroberungen
ausgebreitet, lernten ſie die Werke der Griechen
kennen. Es ſcheinet aber, daß ſie dieſelben blos
als einen Gegenſtand der Pracht, oder hoͤchſtens als
Monumente der Kunſt und des Geſchmaks und auf
die Weiſe geliebet haben, wie etwa gegenwaͤrtig die
ſogenannten Liebhaber alle Werke der zeichnenden
Kuͤnſte lieben. Der urſpruͤngliche Gebrauch der
Bilder wurde aus dem Geſichte verlohren, und
man ſah ſie groͤßtentheils als Zierrathen an, wo-
durch man den oͤffentlichen Plaͤtzen, den Gebaͤuden,
den Saͤaͤlen und Gallerien ein Anſehen geben konnte.
So wie die Ueppigkeit in Rom uͤberhand nahm,
ſtieg auch zugleich dieſe Liebhaberey an den Werken
der griechiſchen Kunſt, die zuletzt bis zur Raſerey
ausartete. Man weiß, daß der gute Cicero ſelbſt
nicht ganz frey davon war.

Man hat alſo in dieſem Zweig der Kunſt die
Roͤmer mehr wie bloſſe Liebhaber, als wie Kuͤnſt-
ler anzuſehen. Sie pluͤnderten ganz Griechenland
aus, um durch die geraubten Werke der Kunſt
ihre Cabinetter zu bereichern; [Spaltenumbruch] (*) ſo wie itzt mancher

Na-
(*) Marcellus — — ornamenta urbis, ſigna tabulas-
que, quibus abundabaut Syracuſæ, Romam devexit. Ho-
ſtium quidem illa ſpolia & parta jure belli. Cæterum inde
[Spaltenumbruch] primum initium mirandi græcarum artium opera licentia-
que hinc ſacra profanaque omnia vulgo ſpoliandi, factum eſt.

Liv. L. XXV.
40.
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[176/0188] Bil Bil deutung etwas vorzuͤgliches haͤtte. Die Phoͤnleier haben ſie allem Anſehen nach auch zur Auszierung ihrer Gebaͤude, und zur Verſchoͤnerung der Geraͤth- ſchaften gebraucht, und zugleich zum Vortheil der Handlung angewendet. Eigentliche Werke der Bildhauerkunſt von dieſem Volke haben ſich nicht erhalten. Einen weitern Umfang ſcheinet die Kunſt bey den Hetruriern gehabt zu haben. Sie hatten nicht nur vielerley Bilder der Gottheiten, von hie- roglyphiſcher Bedeutung, und mancherley Bilder, wodurch ihre religioͤſe Begriffe ſinnlich vorgeſtellt wurden; auch politiſche und ſittliche Gegenſtaͤnde beſchaͤftigten die bildenden Kuͤnſte. Eine Menge hiſtoriſcher Bilder aus der aͤlteſten Geſchichte ihrer Stammvaͤter, und unzaͤhlige Vorſtellungen, die ſich auf das Sittliche in ihrem Charakter und in ihrer Lebensart beziehen, ſind noch itzt vorhanden. Die bildenden Kuͤnſte ſcheinen uͤberhaupt bey die- ſem Volke von einem ſo ſehr ausgebreiteten Ge- brauch geweſen zu ſeyn, daß ſelbſt die gemeineſten Geraͤthe, die gewoͤhnlichſten zum taͤglichen Gebrauch dienenden Gefaͤſſe, ein Gepraͤge davon hatten. Was man von Werken der mechaniſchen Kuͤnſte in die Haͤnde bekam, hatte etwas bildliches an ſich, das gewiſſe religioͤſe, oder politiſche oder ſittliche Be- griffe erwekte. Auf dieſe Weiſe konnten die bilden- den Kuͤnſte einen unauf hoͤrlichen Einfluß auf die Gemuͤther haben. Allein auch dieſes geiſtreiche Volk ſcheinet die wichtigſte Art der Kraft in den Werken der bildenden Kuͤnſte, wenig gekennt zu haben. Jhre Vorſtellungen hatten wenig mehr als hieroglyphiſche Bedeutung. Nur den Griechen war es vorbehalten, das hoͤchſte in der Kunſt zu er- reichen. Sie allein ſcheinen empfunden zu haben, daß nicht nur menſchliche, ſondern ſo gar goͤttliche Eigenſchaften dem Auge koͤnnten empfindbar gemacht werden. Alſo erhob ſich die Bildhauerey unter den Haͤnden der griechiſchen Kuͤnſtler nach und nach zu dem hoͤchſten Gipfel der Vollkommenheit, bis ſich Phidias getraute, die Hoheit Gottes in erhoͤhter menſchlicher Bildung auszudruͤken. Wie weit es den griechiſchen Kuͤnſtlern gelungen, nicht nur er- habene menſchliche Seelen, ſondern ſo gar hoͤhere Kraͤfte ſichtbar zu machen, koͤnnen wir aus verſchie- denen uͤbrig gebliebenen Werken der griechiſchen Kunſt abnehmen. Der Gebrauch, den die Grie- chen von den bildenden Kuͤnſten machten, iſt der hoͤchſte, den man davon machen kann. Denn von allem was in ihrer Goͤtterlehre, in ihrer Geſchichte und uͤberhaupt in dem menſchlichen Charakter groß iſt, ſuchten ſie ihren Mitbuͤrgern eine Empfindung zu erweken, indem ſie in den Statuen der Goͤtter, der Helden und der tugendhaften Maͤnner nicht ſo- wol ihre koͤrperliche Geſtalt, als die Groͤſſe des Gei- ſtes abbildeten. Dieſes war die hoͤchſte, wiewol nicht die einzige Beſtimmung der Kunſt. Gegen- ſtaͤnden, in denen ihrer Natur nach keine moraliſche Kraͤfte liegen, konnte die bildende Kunſt auch keine geben; aber ſie gab ihnen, was ſie geben konnte, Schoͤnheit und Schiklichkeit der Formen. Die Roͤmer hatten dieſe Kunſt anfaͤnglich ohne Zweifel von ihren Nachbaren, den Hetruriern, be- kommen, und wie es ſcheinet, einen maͤßigen Ge- brauch davon gemacht, indem ſie Bilder zur ſym- boliſchen Vorſtellung ihrer Gottheiten, und andre, um das Andenken ihrer Voreltern und einiger ihrer verdienten Maͤnner zu erhalten, aufſtellten. Lange hernach aber, da ſie erſt in den griechiſchen Colonien, hernach in Griechenland ſelbſt, ihre Eroberungen ausgebreitet, lernten ſie die Werke der Griechen kennen. Es ſcheinet aber, daß ſie dieſelben blos als einen Gegenſtand der Pracht, oder hoͤchſtens als Monumente der Kunſt und des Geſchmaks und auf die Weiſe geliebet haben, wie etwa gegenwaͤrtig die ſogenannten Liebhaber alle Werke der zeichnenden Kuͤnſte lieben. Der urſpruͤngliche Gebrauch der Bilder wurde aus dem Geſichte verlohren, und man ſah ſie groͤßtentheils als Zierrathen an, wo- durch man den oͤffentlichen Plaͤtzen, den Gebaͤuden, den Saͤaͤlen und Gallerien ein Anſehen geben konnte. So wie die Ueppigkeit in Rom uͤberhand nahm, ſtieg auch zugleich dieſe Liebhaberey an den Werken der griechiſchen Kunſt, die zuletzt bis zur Raſerey ausartete. Man weiß, daß der gute Cicero ſelbſt nicht ganz frey davon war. Man hat alſo in dieſem Zweig der Kunſt die Roͤmer mehr wie bloſſe Liebhaber, als wie Kuͤnſt- ler anzuſehen. Sie pluͤnderten ganz Griechenland aus, um durch die geraubten Werke der Kunſt ihre Cabinetter zu bereichern; (*) ſo wie itzt mancher Na- (*) Marcellus — — ornamenta urbis, ſigna tabulas- que, quibus abundabaut Syracuſæ, Romam devexit. Ho- ſtium quidem illa ſpolia & parta jure belli. Cæterum inde primum initium mirandi græcarum artium opera licentia- que hinc ſacra profanaque omnia vulgo ſpoliandi, factum eſt. Liv. L. XXV. 40.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/188>, abgerufen am 23.11.2024.