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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Lei
schikten Fürsten halten, hat in der That der unbe-
redte Ajax das beste gesagt. (*)

Es giebt allerdings auch Fälle, wo die Leiden-
schaften geradezu durch Machtsprüche völlig gehemmt
werden. So läßt Virgil die Wuth der Winde durch
den Neptun stillen. Dieser erhebt das Haupt aus
dem Wasser, und ruft den tobenden Winden die
mächtigen Worte zu:

Tantam vos generis tenuit fiducia vestri?
Jam coelum terramque, meo sine numine, venti
Miscere & tantas audetis toll ere moles.
Quos ego? --

Aber dazu gehöret ein völlig überwiegendes Ansehen
des Redners. So war auch das, dessen sich in
der Noachide Raphael gegen die Giganten bediente.
Noah hatte durch die krästigsten Vorstellungen ihre
Wuth nicht besänftigen können. Aber als Raphael
ihrer einige angetroffen, redete er sie mit einer Ho-
heit, die sie gleich in Erstaunen sezet, so an:

Seyd ihr noch hier? -- Der Herr, der das Schiksal
Euern Ungott beherrscht -- gebeut euch,
Euch gebeut er, den Selaven Adramelachs und Satans,
Hundert Balken und dreymal so viel Bretter und Dielen
Von dem geradesten Gopher, gesägt, gezimmert, geglättet,
Vor die Pforte, die von den Engeln bewacht wird, zu
bringen.
Murret ihr unter der Bürde, so will ich den Eichbaum
zerspalten u. s. w. (*)

Diese Rede machte sie plözlich zahm.

Es ist vorher gesagt worden, daß das Mittel die
Leidenschaften durch deutliche Entwiklung des Gegen-
standes derselben zu stillen, vorzüglich den redenden
Künsten eigen sey. Wir müssen aber anmerken,
daß doch auch die zeichnenden Künste es bisweilen
in ihrer Gewalt haben. Ein Mahler könnte z. B.
einem Jüngling, der von nichts, als von Schlach-
ten träumet, den Muth durch folgende Vorstellung
kühlen. Das Gemählde stellte auf dem Hauptgrund
einen äußerst lebhaften Scharmüzel vor, dergleichen
Rugendas so schön gemahlt hat. Die Erfindung
könnte so seyn, daß sie sogleich den jungen Krieger
ins Feuer sezte. Auf einem etwas großen Vor-
grund, den ein beträchtlicher Schatten etwas verdun-
kelt, könnten verschiedene verwundete vorgestellt
werden, die theils an ihren Wunden sterben, theils
unter den Händen und den Messern der Wundärzte
sind. Einem Mahler der Ersindung und Geist ge-
nug hat, dabey einen kräftigen Ausdruk der Zeich-
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Lei
nung bestzt, würde es nicht schweer werden, diese
schrekliche Scene des Vorgrundes so vorzustellen,
daß dem muthigsten Krieger die Lust zum Streit
vergienge. So hat Hogarth in einer Folge von
Zeichnungen erst die Reizungen der Wollust und all-
mählig die häßlichen Folgen derselben auf eine Weise
vorgestellt, die die stärksten Wallungen des Geblü-
thes stillen kann.

Ein anderes Mittel die Leidenschaften zu stillen,
das allen Künsten gemein ist, besteht darin, daß
man gerad entgegengesezte Bewegungen in dem Ge-
müth rege mache; die Kühnheit und den Zorn durch
Furcht, die Zaghaftigkeit durch Muth hemme.
Hierüber brauchen wir uns nicht weiter einzulassen,
da von Erwekung der Leidenschaften hinlänglich ge-
sprochen worden.

Alles, was hier angemerkt worden, dienet blos
zur Beantwortung der Frage, wie das izt ruhige
Gemüth in Leidenschaft zu setzen, oder das aufge-
brachte zu besänftigen sey. Jzt kommen wir auf die
zweyte Frage, wie das Gemüth von herrschenden
Leidenschaften zu heilen sey, oder wie diese ihm ein-
gepflanzt werden sollen. Jedermann weiß, daß
einige Menschen zu verschiedenen Leidenschaften so
geneigt sind, daß sie die Kraft derselben bey jeder
gegebenen Gelegenheit fühlen; sie liegen gleichsam
schlafend in den Gemüthern, und erwachen bey ge-
ringer Reizung. schnell auf. So wird der Ehrgei-
zige, so bald er die Gelegenheit sich vorzüglich zu
zeigen nur erblickt, sogleich ins Feuer gesezt, und
der Rachgierige entbrennt bey der geringsten Belei-
digung. Jm Gegentheil giebt es Gemüther, die
zu gewissen Leidenschaften nicht die geringste Anlage
zu haben scheinen. Man trifft Menschen an, deren
Stirn und Wangen in ihrem Leben nie schamroth
worden sind.

Es ist eine sehr wichtige Frage, wie durch die
schönen Künste, die Gemüther für gewisse Gegen-
stände fühlbar, und für andre weniger empfindsam
gemacht werden können.

Wenn man bedenkt, wie allgemein es ist, daß
die Menschen die Neigungen und Leidenschaften ih-
rer Nation und ihres Standes annehmen; daß der-
selbe Mensch, der unter einer sanfmüthigen, oder
ehrsüchtigen, oder rachgierigen Nation erzogen ist,
eben so wird, wie die andern sind; unter einer an-
dern Nation aber wild, ohne Empfindung der Ehre,
oder sanftmüthig worden wäre; so scheinet es ent-

schie-
(*) S.
II. IX. vs.
620. u. s. f.
(*) Noach.
VI. Ges.

[Spaltenumbruch]

Lei
ſchikten Fuͤrſten halten, hat in der That der unbe-
redte Ajax das beſte geſagt. (*)

Es giebt allerdings auch Faͤlle, wo die Leiden-
ſchaften geradezu durch Machtſpruͤche voͤllig gehemmt
werden. So laͤßt Virgil die Wuth der Winde durch
den Neptun ſtillen. Dieſer erhebt das Haupt aus
dem Waſſer, und ruft den tobenden Winden die
maͤchtigen Worte zu:

Tantam vos generis tenuit fiducia veſtri?
Jam coelum terramque, meo ſine numine, venti
Miſcere & tantas audetis toll ere moles.
Quos ego? —

Aber dazu gehoͤret ein voͤllig uͤberwiegendes Anſehen
des Redners. So war auch das, deſſen ſich in
der Noachide Raphael gegen die Giganten bediente.
Noah hatte durch die kraͤſtigſten Vorſtellungen ihre
Wuth nicht beſaͤnftigen koͤnnen. Aber als Raphael
ihrer einige angetroffen, redete er ſie mit einer Ho-
heit, die ſie gleich in Erſtaunen ſezet, ſo an:

Seyd ihr noch hier? — Der Herr, der das Schikſal
Euern Ungott beherrſcht — gebeut euch,
Euch gebeut er, den Selaven Adramelachs und Satans,
Hundert Balken und dreymal ſo viel Bretter und Dielen
Von dem geradeſten Gopher, geſaͤgt, gezimmert, geglaͤttet,
Vor die Pforte, die von den Engeln bewacht wird, zu
bringen.
Murret ihr unter der Buͤrde, ſo will ich den Eichbaum
zerſpalten u. ſ. w. (*)

Dieſe Rede machte ſie ploͤzlich zahm.

Es iſt vorher geſagt worden, daß das Mittel die
Leidenſchaften durch deutliche Entwiklung des Gegen-
ſtandes derſelben zu ſtillen, vorzuͤglich den redenden
Kuͤnſten eigen ſey. Wir muͤſſen aber anmerken,
daß doch auch die zeichnenden Kuͤnſte es bisweilen
in ihrer Gewalt haben. Ein Mahler koͤnnte z. B.
einem Juͤngling, der von nichts, als von Schlach-
ten traͤumet, den Muth durch folgende Vorſtellung
kuͤhlen. Das Gemaͤhlde ſtellte auf dem Hauptgrund
einen aͤußerſt lebhaften Scharmuͤzel vor, dergleichen
Rugendas ſo ſchoͤn gemahlt hat. Die Erfindung
koͤnnte ſo ſeyn, daß ſie ſogleich den jungen Krieger
ins Feuer ſezte. Auf einem etwas großen Vor-
grund, den ein betraͤchtlicher Schatten etwas verdun-
kelt, koͤnnten verſchiedene verwundete vorgeſtellt
werden, die theils an ihren Wunden ſterben, theils
unter den Haͤnden und den Meſſern der Wundaͤrzte
ſind. Einem Mahler der Erſindung und Geiſt ge-
nug hat, dabey einen kraͤftigen Ausdruk der Zeich-
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Lei
nung beſtzt, wuͤrde es nicht ſchweer werden, dieſe
ſchrekliche Scene des Vorgrundes ſo vorzuſtellen,
daß dem muthigſten Krieger die Luſt zum Streit
vergienge. So hat Hogarth in einer Folge von
Zeichnungen erſt die Reizungen der Wolluſt und all-
maͤhlig die haͤßlichen Folgen derſelben auf eine Weiſe
vorgeſtellt, die die ſtaͤrkſten Wallungen des Gebluͤ-
thes ſtillen kann.

Ein anderes Mittel die Leidenſchaften zu ſtillen,
das allen Kuͤnſten gemein iſt, beſteht darin, daß
man gerad entgegengeſezte Bewegungen in dem Ge-
muͤth rege mache; die Kuͤhnheit und den Zorn durch
Furcht, die Zaghaftigkeit durch Muth hemme.
Hieruͤber brauchen wir uns nicht weiter einzulaſſen,
da von Erwekung der Leidenſchaften hinlaͤnglich ge-
ſprochen worden.

Alles, was hier angemerkt worden, dienet blos
zur Beantwortung der Frage, wie das izt ruhige
Gemuͤth in Leidenſchaft zu ſetzen, oder das aufge-
brachte zu beſaͤnftigen ſey. Jzt kommen wir auf die
zweyte Frage, wie das Gemuͤth von herrſchenden
Leidenſchaften zu heilen ſey, oder wie dieſe ihm ein-
gepflanzt werden ſollen. Jedermann weiß, daß
einige Menſchen zu verſchiedenen Leidenſchaften ſo
geneigt ſind, daß ſie die Kraft derſelben bey jeder
gegebenen Gelegenheit fuͤhlen; ſie liegen gleichſam
ſchlafend in den Gemuͤthern, und erwachen bey ge-
ringer Reizung. ſchnell auf. So wird der Ehrgei-
zige, ſo bald er die Gelegenheit ſich vorzuͤglich zu
zeigen nur erblickt, ſogleich ins Feuer geſezt, und
der Rachgierige entbrennt bey der geringſten Belei-
digung. Jm Gegentheil giebt es Gemuͤther, die
zu gewiſſen Leidenſchaften nicht die geringſte Anlage
zu haben ſcheinen. Man trifft Menſchen an, deren
Stirn und Wangen in ihrem Leben nie ſchamroth
worden ſind.

Es iſt eine ſehr wichtige Frage, wie durch die
ſchoͤnen Kuͤnſte, die Gemuͤther fuͤr gewiſſe Gegen-
ſtaͤnde fuͤhlbar, und fuͤr andre weniger empfindſam
gemacht werden koͤnnen.

Wenn man bedenkt, wie allgemein es iſt, daß
die Menſchen die Neigungen und Leidenſchaften ih-
rer Nation und ihres Standes annehmen; daß der-
ſelbe Menſch, der unter einer ſanfmuͤthigen, oder
ehrſuͤchtigen, oder rachgierigen Nation erzogen iſt,
eben ſo wird, wie die andern ſind; unter einer an-
dern Nation aber wild, ohne Empfindung der Ehre,
oder ſanftmuͤthig worden waͤre; ſo ſcheinet es ent-

ſchie-
(*) S.
II. IX. vs.
620. u. ſ. f.
(*) Noach.
VI. Geſ.
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[697[679]/0114] Lei Lei ſchikten Fuͤrſten halten, hat in der That der unbe- redte Ajax das beſte geſagt. (*) Es giebt allerdings auch Faͤlle, wo die Leiden- ſchaften geradezu durch Machtſpruͤche voͤllig gehemmt werden. So laͤßt Virgil die Wuth der Winde durch den Neptun ſtillen. Dieſer erhebt das Haupt aus dem Waſſer, und ruft den tobenden Winden die maͤchtigen Worte zu: Tantam vos generis tenuit fiducia veſtri? Jam coelum terramque, meo ſine numine, venti Miſcere & tantas audetis toll ere moles. Quos ego? — Aber dazu gehoͤret ein voͤllig uͤberwiegendes Anſehen des Redners. So war auch das, deſſen ſich in der Noachide Raphael gegen die Giganten bediente. Noah hatte durch die kraͤſtigſten Vorſtellungen ihre Wuth nicht beſaͤnftigen koͤnnen. Aber als Raphael ihrer einige angetroffen, redete er ſie mit einer Ho- heit, die ſie gleich in Erſtaunen ſezet, ſo an: Seyd ihr noch hier? — Der Herr, der das Schikſal Euern Ungott beherrſcht — gebeut euch, Euch gebeut er, den Selaven Adramelachs und Satans, Hundert Balken und dreymal ſo viel Bretter und Dielen Von dem geradeſten Gopher, geſaͤgt, gezimmert, geglaͤttet, Vor die Pforte, die von den Engeln bewacht wird, zu bringen. Murret ihr unter der Buͤrde, ſo will ich den Eichbaum zerſpalten u. ſ. w. (*) Dieſe Rede machte ſie ploͤzlich zahm. Es iſt vorher geſagt worden, daß das Mittel die Leidenſchaften durch deutliche Entwiklung des Gegen- ſtandes derſelben zu ſtillen, vorzuͤglich den redenden Kuͤnſten eigen ſey. Wir muͤſſen aber anmerken, daß doch auch die zeichnenden Kuͤnſte es bisweilen in ihrer Gewalt haben. Ein Mahler koͤnnte z. B. einem Juͤngling, der von nichts, als von Schlach- ten traͤumet, den Muth durch folgende Vorſtellung kuͤhlen. Das Gemaͤhlde ſtellte auf dem Hauptgrund einen aͤußerſt lebhaften Scharmuͤzel vor, dergleichen Rugendas ſo ſchoͤn gemahlt hat. Die Erfindung koͤnnte ſo ſeyn, daß ſie ſogleich den jungen Krieger ins Feuer ſezte. Auf einem etwas großen Vor- grund, den ein betraͤchtlicher Schatten etwas verdun- kelt, koͤnnten verſchiedene verwundete vorgeſtellt werden, die theils an ihren Wunden ſterben, theils unter den Haͤnden und den Meſſern der Wundaͤrzte ſind. Einem Mahler der Erſindung und Geiſt ge- nug hat, dabey einen kraͤftigen Ausdruk der Zeich- nung beſtzt, wuͤrde es nicht ſchweer werden, dieſe ſchrekliche Scene des Vorgrundes ſo vorzuſtellen, daß dem muthigſten Krieger die Luſt zum Streit vergienge. So hat Hogarth in einer Folge von Zeichnungen erſt die Reizungen der Wolluſt und all- maͤhlig die haͤßlichen Folgen derſelben auf eine Weiſe vorgeſtellt, die die ſtaͤrkſten Wallungen des Gebluͤ- thes ſtillen kann. Ein anderes Mittel die Leidenſchaften zu ſtillen, das allen Kuͤnſten gemein iſt, beſteht darin, daß man gerad entgegengeſezte Bewegungen in dem Ge- muͤth rege mache; die Kuͤhnheit und den Zorn durch Furcht, die Zaghaftigkeit durch Muth hemme. Hieruͤber brauchen wir uns nicht weiter einzulaſſen, da von Erwekung der Leidenſchaften hinlaͤnglich ge- ſprochen worden. Alles, was hier angemerkt worden, dienet blos zur Beantwortung der Frage, wie das izt ruhige Gemuͤth in Leidenſchaft zu ſetzen, oder das aufge- brachte zu beſaͤnftigen ſey. Jzt kommen wir auf die zweyte Frage, wie das Gemuͤth von herrſchenden Leidenſchaften zu heilen ſey, oder wie dieſe ihm ein- gepflanzt werden ſollen. Jedermann weiß, daß einige Menſchen zu verſchiedenen Leidenſchaften ſo geneigt ſind, daß ſie die Kraft derſelben bey jeder gegebenen Gelegenheit fuͤhlen; ſie liegen gleichſam ſchlafend in den Gemuͤthern, und erwachen bey ge- ringer Reizung. ſchnell auf. So wird der Ehrgei- zige, ſo bald er die Gelegenheit ſich vorzuͤglich zu zeigen nur erblickt, ſogleich ins Feuer geſezt, und der Rachgierige entbrennt bey der geringſten Belei- digung. Jm Gegentheil giebt es Gemuͤther, die zu gewiſſen Leidenſchaften nicht die geringſte Anlage zu haben ſcheinen. Man trifft Menſchen an, deren Stirn und Wangen in ihrem Leben nie ſchamroth worden ſind. Es iſt eine ſehr wichtige Frage, wie durch die ſchoͤnen Kuͤnſte, die Gemuͤther fuͤr gewiſſe Gegen- ſtaͤnde fuͤhlbar, und fuͤr andre weniger empfindſam gemacht werden koͤnnen. Wenn man bedenkt, wie allgemein es iſt, daß die Menſchen die Neigungen und Leidenſchaften ih- rer Nation und ihres Standes annehmen; daß der- ſelbe Menſch, der unter einer ſanfmuͤthigen, oder ehrſuͤchtigen, oder rachgierigen Nation erzogen iſt, eben ſo wird, wie die andern ſind; unter einer an- dern Nation aber wild, ohne Empfindung der Ehre, oder ſanftmuͤthig worden waͤre; ſo ſcheinet es ent- ſchie- (*) S. II. IX. vs. 620. u. ſ. f. (*) Noach. VI. Geſ.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 697[679]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/114>, abgerufen am 23.11.2024.