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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Lie
schriften für den Dichter hergeleitet werden. Soll
es z. B. das Herz ganz von Dankbarkeit gegen
Gott erfüllen, so dürfte der Dichter nur durch das
ganze Lied die verschiedenen göttlichen Wolthaten in
einem recht rührenden Ton erzählen; wobey er sich
aber auch nicht die geringste von den Ausschweifun-
gen auf andre Gegenstände, die der Ode so gewöhn-
lich sind, erlauben müßte. Soll das Lied Muth
zum Streit machen, so müßte durchaus entweder
Haß gegen den Feind, oder Vorstellung von der
Glükseeligkeit, der durch den Streit zu erkämpfen-
den Ruhe und Freyheit, oder andre Vorstellungen,
wodurch der Muth unmittelbar angeflammt wird,
ohne Abweichung auf andre Dinge vorgetragen
werden.

Es ist überhaupt nothwendig, daß der Dichter
von der Empfindung, die er durch das Lied unter-
halten und allmählig verstärken will, selbst so ganz
durchdrungen sey, daß alle andre Vorstellungen und
Empfindungen alsdenn völlig ausgeschlossen bleiben;
daß er nichts, als das einzige, was er besingen will,
fühle; daß er ein völliges uneingeschränktes Gefal-
len an dieser Empfindung habe, und ihr gänzlich
nachhange. Jn der Ode kann sich seine Laune, ehe
er zu Ende kommt, mehr als einmal ändern; im
Lied muß sie durchaus dieselbe seyn.

Wenn man bedenket, wie wenig ofte dazu erfo-
dert wird, die Menschen in leidenschaftliche Empfin-
dung zu sezen; (*) und wie leicht es ist, eine einmal
vorhandene Laune durch Dinge, die ihr schmeicheln,
immer lebhafter zu machen, so wird man begreifen,
daß zum Jnhalt des Liedes wenig Veranstaltungen
erfodert werden. Es giebt mancherley Gelegenhei-
ten, besonders wenn mehrere Menschen in einerley
Absicht versammlet sind, wo ein Wort, oder ein Ton,
alle plözlich in sehr lebhafte Empfindung sezet. Bey
traurigen Gelegenheiten, wo jedermann in stiller
und ruhiger Empfindung für sich staunet, darf nur
einer anfangen zu weinen, um allen übrigen Thrä-
nen abzuloken; so wie bey gegenseitigen Anläsen,
das Lachen eines einzigen, eine ganze Gesellschaft
lachen macht. Man hat Beyspiele, daß die Aeuße-
rung der Furcht, oder des Muthes eines einzigen
Menschen ganze Schaaren furchtsam, oder beherzt
gemacht hat. Und wie ofte geschieht es nicht, daß
man in Gesellschaft vergnügt und fröhlich ist, lacht
und scherzet; oder im Gegentheil, daß Leute auf-
gebracht sind, Meuterey und Aufruhr anfangen,
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Lie
ohne eigentlich zu wissen warum. Ein einziger hat
den Ton angegeben, und die übrigen sind davon
angestekt worden.

Hieraus ist abzunehmen, daß bey gewissen Gele-
genheiten, ein Lied, wenn es nur den wahren Ton
der Empfindung hat, auch ohne besondere Kraft
seines Jnhalts, ungemein große Würkung thun
könne; woraus denn ferner folget, daß der empfin-
dungsvolle Ton, worin die Sachen vorgetragen wer-
den, dem Lied die größte Kraft gebe. Darum sind
da, weder tiefsinnige Gedanken, noch Worte von
reichem Jnhalt, noch kühne Wendungen, noch an-
dre der Ode vorbehaltene Schönheiten nöthig. Das
einfacheste ist zum Lied das beste, wenn es nur sehr
genau in dem Ton der Empfindung gestimmt ist.

Der Jnhalt des Liedes kann von zweyerley Art
seyn. Entweder schildert der Dichter seine vorhan-
dene Empfindung, seine Liebe, Freude, Dankbar-
keit, Fröhlichkeit u. s. f. oder er besinget den Ge-
geustand, der ihn, oder andern, in die leidenschaft-
liche Empfindung sezen soll; oder es enthält wol auch
nur bloße Betrachtungen solcher Wahrheit n, die
das Herz rühren. Denn wir möchten diese lehren-
den Lieder nicht gern verworffen sehen; obgleich un-
ser größte Dichter (*) sie nicht zulassen will. Aus
diesen drey Arten entsteht die vierte, da der Jnhalt
des Liedes abwechselnd, bald von der einen, bald
von der andern Art ist. Bey allen Arten muß der
Ausdruk einfach, ungekünstelt, und so viel immer
möglich durch das ganze Lied sich selbst gleich seyn.
Alles muß in kurzen Säzen, wo die Worte natür-
lich und leicht zusammengeordnet sind, ausgedrukt
werden: die Schilderungen müssen kurz und höchst
natürlich seyn. Es muß nichts vorkommen, das
die Aufmerksamkeit auf erforschendes Nachdenken
leiten, folglich von der Empsindung abführen könnte.
Deswegen sowol der eigentliche, als der figürliche
Ausdruk mit allen Bildern bekannt und geläufig
seyn muß. Wo der Dichter lehren, unterrichten,
oder überreden will, muß er höchst popular seyn,
und den Sachen mehr durch einen völlig zuversicht-
lichen Ton, als durch Gründe den Nachdruk geben.
Sezet man zu diesem noch hinzu, daß das Lied, so-
wol in der Versart, als in dem Klang der Worte,
den leichtesten Wolklang haben müsse, so wird man
den innerlichen und äußerlichen Charakter desselben
ziemlich vollständig haben.

Daß
(*) S.
Emofin-
dung, Lei-
denschaft.
(*) Klop-
stok in der
Vorrede
zu seinen
verbesser-
ten geistli-
chen Lie-
dern.

[Spaltenumbruch]

Lie
ſchriften fuͤr den Dichter hergeleitet werden. Soll
es z. B. das Herz ganz von Dankbarkeit gegen
Gott erfuͤllen, ſo duͤrfte der Dichter nur durch das
ganze Lied die verſchiedenen goͤttlichen Wolthaten in
einem recht ruͤhrenden Ton erzaͤhlen; wobey er ſich
aber auch nicht die geringſte von den Ausſchweifun-
gen auf andre Gegenſtaͤnde, die der Ode ſo gewoͤhn-
lich ſind, erlauben muͤßte. Soll das Lied Muth
zum Streit machen, ſo muͤßte durchaus entweder
Haß gegen den Feind, oder Vorſtellung von der
Gluͤkſeeligkeit, der durch den Streit zu erkaͤmpfen-
den Ruhe und Freyheit, oder andre Vorſtellungen,
wodurch der Muth unmittelbar angeflammt wird,
ohne Abweichung auf andre Dinge vorgetragen
werden.

Es iſt uͤberhaupt nothwendig, daß der Dichter
von der Empfindung, die er durch das Lied unter-
halten und allmaͤhlig verſtaͤrken will, ſelbſt ſo ganz
durchdrungen ſey, daß alle andre Vorſtellungen und
Empfindungen alsdenn voͤllig ausgeſchloſſen bleiben;
daß er nichts, als das einzige, was er beſingen will,
fuͤhle; daß er ein voͤlliges uneingeſchraͤnktes Gefal-
len an dieſer Empfindung habe, und ihr gaͤnzlich
nachhange. Jn der Ode kann ſich ſeine Laune, ehe
er zu Ende kommt, mehr als einmal aͤndern; im
Lied muß ſie durchaus dieſelbe ſeyn.

Wenn man bedenket, wie wenig ofte dazu erfo-
dert wird, die Menſchen in leidenſchaftliche Empfin-
dung zu ſezen; (*) und wie leicht es iſt, eine einmal
vorhandene Laune durch Dinge, die ihr ſchmeicheln,
immer lebhafter zu machen, ſo wird man begreifen,
daß zum Jnhalt des Liedes wenig Veranſtaltungen
erfodert werden. Es giebt mancherley Gelegenhei-
ten, beſonders wenn mehrere Menſchen in einerley
Abſicht verſammlet ſind, wo ein Wort, oder ein Ton,
alle ploͤzlich in ſehr lebhafte Empfindung ſezet. Bey
traurigen Gelegenheiten, wo jedermann in ſtiller
und ruhiger Empfindung fuͤr ſich ſtaunet, darf nur
einer anfangen zu weinen, um allen uͤbrigen Thraͤ-
nen abzuloken; ſo wie bey gegenſeitigen Anlaͤſen,
das Lachen eines einzigen, eine ganze Geſellſchaft
lachen macht. Man hat Beyſpiele, daß die Aeuße-
rung der Furcht, oder des Muthes eines einzigen
Menſchen ganze Schaaren furchtſam, oder beherzt
gemacht hat. Und wie ofte geſchieht es nicht, daß
man in Geſellſchaft vergnuͤgt und froͤhlich iſt, lacht
und ſcherzet; oder im Gegentheil, daß Leute auf-
gebracht ſind, Meuterey und Aufruhr anfangen,
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Lie
ohne eigentlich zu wiſſen warum. Ein einziger hat
den Ton angegeben, und die uͤbrigen ſind davon
angeſtekt worden.

Hieraus iſt abzunehmen, daß bey gewiſſen Gele-
genheiten, ein Lied, wenn es nur den wahren Ton
der Empfindung hat, auch ohne beſondere Kraft
ſeines Jnhalts, ungemein große Wuͤrkung thun
koͤnne; woraus denn ferner folget, daß der empfin-
dungsvolle Ton, worin die Sachen vorgetragen wer-
den, dem Lied die groͤßte Kraft gebe. Darum ſind
da, weder tiefſinnige Gedanken, noch Worte von
reichem Jnhalt, noch kuͤhne Wendungen, noch an-
dre der Ode vorbehaltene Schoͤnheiten noͤthig. Das
einfacheſte iſt zum Lied das beſte, wenn es nur ſehr
genau in dem Ton der Empfindung geſtimmt iſt.

Der Jnhalt des Liedes kann von zweyerley Art
ſeyn. Entweder ſchildert der Dichter ſeine vorhan-
dene Empfindung, ſeine Liebe, Freude, Dankbar-
keit, Froͤhlichkeit u. ſ. f. oder er beſinget den Ge-
geuſtand, der ihn, oder andern, in die leidenſchaft-
liche Empfindung ſezen ſoll; oder es enthaͤlt wol auch
nur bloße Betrachtungen ſolcher Wahrheit n, die
das Herz ruͤhren. Denn wir moͤchten dieſe lehren-
den Lieder nicht gern verworffen ſehen; obgleich un-
ſer groͤßte Dichter (*) ſie nicht zulaſſen will. Aus
dieſen drey Arten entſteht die vierte, da der Jnhalt
des Liedes abwechſelnd, bald von der einen, bald
von der andern Art iſt. Bey allen Arten muß der
Ausdruk einfach, ungekuͤnſtelt, und ſo viel immer
moͤglich durch das ganze Lied ſich ſelbſt gleich ſeyn.
Alles muß in kurzen Saͤzen, wo die Worte natuͤr-
lich und leicht zuſammengeordnet ſind, ausgedrukt
werden: die Schilderungen muͤſſen kurz und hoͤchſt
natuͤrlich ſeyn. Es muß nichts vorkommen, das
die Aufmerkſamkeit auf erforſchendes Nachdenken
leiten, folglich von der Empſindung abfuͤhren koͤnnte.
Deswegen ſowol der eigentliche, als der figuͤrliche
Ausdruk mit allen Bildern bekannt und gelaͤufig
ſeyn muß. Wo der Dichter lehren, unterrichten,
oder uͤberreden will, muß er hoͤchſt popular ſeyn,
und den Sachen mehr durch einen voͤllig zuverſicht-
lichen Ton, als durch Gruͤnde den Nachdruk geben.
Sezet man zu dieſem noch hinzu, daß das Lied, ſo-
wol in der Versart, als in dem Klang der Worte,
den leichteſten Wolklang haben muͤſſe, ſo wird man
den innerlichen und aͤußerlichen Charakter deſſelben
ziemlich vollſtaͤndig haben.

Daß
(*) S.
Emofin-
dung, Lei-
denſchaft.
(*) Klop-
ſtok in der
Vorrede
zu ſeinen
verbeſſer-
ten geiſtli-
chen Lie-
dern.
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[714[696]/0131] Lie Lie ſchriften fuͤr den Dichter hergeleitet werden. Soll es z. B. das Herz ganz von Dankbarkeit gegen Gott erfuͤllen, ſo duͤrfte der Dichter nur durch das ganze Lied die verſchiedenen goͤttlichen Wolthaten in einem recht ruͤhrenden Ton erzaͤhlen; wobey er ſich aber auch nicht die geringſte von den Ausſchweifun- gen auf andre Gegenſtaͤnde, die der Ode ſo gewoͤhn- lich ſind, erlauben muͤßte. Soll das Lied Muth zum Streit machen, ſo muͤßte durchaus entweder Haß gegen den Feind, oder Vorſtellung von der Gluͤkſeeligkeit, der durch den Streit zu erkaͤmpfen- den Ruhe und Freyheit, oder andre Vorſtellungen, wodurch der Muth unmittelbar angeflammt wird, ohne Abweichung auf andre Dinge vorgetragen werden. Es iſt uͤberhaupt nothwendig, daß der Dichter von der Empfindung, die er durch das Lied unter- halten und allmaͤhlig verſtaͤrken will, ſelbſt ſo ganz durchdrungen ſey, daß alle andre Vorſtellungen und Empfindungen alsdenn voͤllig ausgeſchloſſen bleiben; daß er nichts, als das einzige, was er beſingen will, fuͤhle; daß er ein voͤlliges uneingeſchraͤnktes Gefal- len an dieſer Empfindung habe, und ihr gaͤnzlich nachhange. Jn der Ode kann ſich ſeine Laune, ehe er zu Ende kommt, mehr als einmal aͤndern; im Lied muß ſie durchaus dieſelbe ſeyn. Wenn man bedenket, wie wenig ofte dazu erfo- dert wird, die Menſchen in leidenſchaftliche Empfin- dung zu ſezen; (*) und wie leicht es iſt, eine einmal vorhandene Laune durch Dinge, die ihr ſchmeicheln, immer lebhafter zu machen, ſo wird man begreifen, daß zum Jnhalt des Liedes wenig Veranſtaltungen erfodert werden. Es giebt mancherley Gelegenhei- ten, beſonders wenn mehrere Menſchen in einerley Abſicht verſammlet ſind, wo ein Wort, oder ein Ton, alle ploͤzlich in ſehr lebhafte Empfindung ſezet. Bey traurigen Gelegenheiten, wo jedermann in ſtiller und ruhiger Empfindung fuͤr ſich ſtaunet, darf nur einer anfangen zu weinen, um allen uͤbrigen Thraͤ- nen abzuloken; ſo wie bey gegenſeitigen Anlaͤſen, das Lachen eines einzigen, eine ganze Geſellſchaft lachen macht. Man hat Beyſpiele, daß die Aeuße- rung der Furcht, oder des Muthes eines einzigen Menſchen ganze Schaaren furchtſam, oder beherzt gemacht hat. Und wie ofte geſchieht es nicht, daß man in Geſellſchaft vergnuͤgt und froͤhlich iſt, lacht und ſcherzet; oder im Gegentheil, daß Leute auf- gebracht ſind, Meuterey und Aufruhr anfangen, ohne eigentlich zu wiſſen warum. Ein einziger hat den Ton angegeben, und die uͤbrigen ſind davon angeſtekt worden. Hieraus iſt abzunehmen, daß bey gewiſſen Gele- genheiten, ein Lied, wenn es nur den wahren Ton der Empfindung hat, auch ohne beſondere Kraft ſeines Jnhalts, ungemein große Wuͤrkung thun koͤnne; woraus denn ferner folget, daß der empfin- dungsvolle Ton, worin die Sachen vorgetragen wer- den, dem Lied die groͤßte Kraft gebe. Darum ſind da, weder tiefſinnige Gedanken, noch Worte von reichem Jnhalt, noch kuͤhne Wendungen, noch an- dre der Ode vorbehaltene Schoͤnheiten noͤthig. Das einfacheſte iſt zum Lied das beſte, wenn es nur ſehr genau in dem Ton der Empfindung geſtimmt iſt. Der Jnhalt des Liedes kann von zweyerley Art ſeyn. Entweder ſchildert der Dichter ſeine vorhan- dene Empfindung, ſeine Liebe, Freude, Dankbar- keit, Froͤhlichkeit u. ſ. f. oder er beſinget den Ge- geuſtand, der ihn, oder andern, in die leidenſchaft- liche Empfindung ſezen ſoll; oder es enthaͤlt wol auch nur bloße Betrachtungen ſolcher Wahrheit n, die das Herz ruͤhren. Denn wir moͤchten dieſe lehren- den Lieder nicht gern verworffen ſehen; obgleich un- ſer groͤßte Dichter (*) ſie nicht zulaſſen will. Aus dieſen drey Arten entſteht die vierte, da der Jnhalt des Liedes abwechſelnd, bald von der einen, bald von der andern Art iſt. Bey allen Arten muß der Ausdruk einfach, ungekuͤnſtelt, und ſo viel immer moͤglich durch das ganze Lied ſich ſelbſt gleich ſeyn. Alles muß in kurzen Saͤzen, wo die Worte natuͤr- lich und leicht zuſammengeordnet ſind, ausgedrukt werden: die Schilderungen muͤſſen kurz und hoͤchſt natuͤrlich ſeyn. Es muß nichts vorkommen, das die Aufmerkſamkeit auf erforſchendes Nachdenken leiten, folglich von der Empſindung abfuͤhren koͤnnte. Deswegen ſowol der eigentliche, als der figuͤrliche Ausdruk mit allen Bildern bekannt und gelaͤufig ſeyn muß. Wo der Dichter lehren, unterrichten, oder uͤberreden will, muß er hoͤchſt popular ſeyn, und den Sachen mehr durch einen voͤllig zuverſicht- lichen Ton, als durch Gruͤnde den Nachdruk geben. Sezet man zu dieſem noch hinzu, daß das Lied, ſo- wol in der Versart, als in dem Klang der Worte, den leichteſten Wolklang haben muͤſſe, ſo wird man den innerlichen und aͤußerlichen Charakter deſſelben ziemlich vollſtaͤndig haben. Daß (*) S. Emofin- dung, Lei- denſchaft. (*) Klop- ſtok in der Vorrede zu ſeinen verbeſſer- ten geiſtli- chen Lie- dern.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 714[696]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/131>, abgerufen am 23.11.2024.