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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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delt worden. (*) Hier wird die sittliche Natur in
voller Thätigkeit vorgestellt; die Absicht der Histo-
rie geht aber mehr auf Empfindung, als auf Unter-
richt. Endlich folget die große Allegorie, die
schweerste aller Gattungen, von welcher auch schon
besonders gesprochen worden. (*)

Dasjenige, was wir über die Anwendung des
Theiles der Mahlerey gesagt haben, die sich mit der
leblosen Natur beschäftiget, erleichtert das, was
hier über den Gebrauch der sittlichen Mahlerey zu
sagen ist. Man sieht überhaupt, daß sie auf un-
zählige Weise vortheilhaft auf den Verstand und auf
die Empfindungen würken könne. Da der Mahler
alle guten oder schlimmen Eigenschaften des sittlichen
Menschen auch dem körperlichen Auge sichtbar ma-
chen, und dadurch Charaktere, Bestrebungen der
innern Kräfte, Empfindungen von allen Arten, nach-
drüklich vorstellen kann; so därf er, um sehr nüz-
lich zu seyn, nur gut geleitet werden.

Die Griechen glaubten, nicht ohne guten Grund,
daß die Vorstellungen ihrer Götter und Helden,
zur Unterstüzung der Religion und des patriotischen
Eyfers sehr dienlich seyen; und die römische Kirche,
der gewiß Niemand eine höchst feine Politik zur Un-
terstüzung ihrer Lehr und ihrer Hierarchie abspre-
chen wird, braucht die Gemählde ihrer Legenden
mit großem Vortheil. Auch bey dem gemeinesten
Volke findet man sie, wiewol in höchst elender Ge-
stalt, was die Kunst betrift, und meistens von kin-
disch abergläubischem Geiste, nach dem Jnhalt: und
doch sind sie auch in dieser Verdorbenheit nicht ohne
Würkung. Daraus läßt sich leicht abnehmen, was
man damit ausrichten könnte, wenn anstatt dum-
mer Anachoreten, oder pöbelhaft abergläubischer
Heiligen, solche Personen vorgestellt würden, die
eine Zierde der Menschlichkeit gewesen; wenn anstatt
kindischer Historien, die ihren Werth blos von Aber-
glauben und Vorurtheil haben, die Thaten vorge-
stellt würden, wodurch die menschliche Natur sich
in ihrer wahren Größe zeiget; oder auch nur solche,
wo man den Menschen in seiner eigentlichen wahren
Gestalt, von aller Verstellung und von dem Unrath
der Moden und vieler eleuden durch bürgerliche Ein-
richtungen entstandenen Verunziehrungen befreyt
erbliken würde? Selbst das blos reine, wahre hi-
storische, das uns Sitten, Gebräuche, Lebensart
und Charakter verschiedener Völker und Stände un-
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ter den Menschen abbildet, kann schon seinen viel-
fältigen Nuzen haben.

Darum sollte man nicht nur die Mahler ermun-
tern, dergleichen nüzliche Gemählde aus der sittli-
chen Welt mit der besten Wahl und dem besten Ge-
schmak zu verfertigen, sondern auch auf Mittel den-
ken, den Gebrauch derselben so viel, als möglich ist
zu erleichtern. Da aber das, was wir dieses Punkts
halber bey Gelegenheit der Vorstellungen aus der
leblosen Natur gesagt haben, sich leicht auch hierauf
anwenden läßt; so wär es überflüßig hier umständ-
licher zu seyn. Jch will nur eins erinnern. Sollte
nicht jeder, wenigstens freye Staat, in dem die
schönen Künste einmal eingeführt worden, öffent-
liche Tempel, oder Portieos haben, die dem An-
denken der größten Männer des Staats gewidmet
wären, wie in Athen der Porticus, der Pöcile genennt
wurd? Sollten nicht da die Bilder und die Thaten
dieser Männer zur Nacheyferung auf das Vollkom-
menste gemahlt seyn? Sollten nicht öffentliche Feyer-
lichkeiten eingeführt seyn, die jenen Eindrüken noch
mehr Nachdruk gäben? Mit Vergnügen erinnere
ich mich hier in der Schweiz etwas gesehen zu haben,
das hier einschlägt. Jn Lucern ist eine lange Brüke,
welche von dem grössern Theile der Stadt in den
kleinern führet, und, weil sie mit einem Dache
bedekt ist, eine offene Gallerie vorstellet. Jn
einer mäßigen Höhe ist immer zwischen zwey gegen-
überstehenden, das Dach unterstüzenden Pfeilern,
ein Gemählde, dessen Jnhalt sich auf die Geschichte
der Stadt beziehet. Daher kaum eine ansehnliche
Familie in der Stadt ist, die nicht ihr angehörige
Männer in ehrenvollen Rolen, auf diesen Gemähl-
den erblikte.

Nach diesen Betrachtungen über die verschiede-
nen Gegenstände, und Anwendungen der Kunst des
Mahlers, kommt nun die Frage vor, durch was
für Mittel er zu seinem Zwek komme, oder was er
zu thun habe um ein lobenswerthes Gemählde zu
verfertigen. Man sieht ohne Mühe, daß alles auf
folgende Punkte ankomme: 1. auf eine gute Wahl,
oder Erfindung
seines Stoffs; 2. Auf eine ge-
schickte Anordnung desselben; 3. Auf richtige Zeich-
nung
und 4. auf ein gutes Colorit, mit Jnbegriff
aller guten Eigenschaften, die von der Farbenge-
bung herkommen. Dieses sind gerade die vier
Punkte, die der Herr von Hagedorn in der Ord-
nung, wie sie hier stehen, in seinem fürtrefflichen

Werk
(*) Art.
Historie.
(*) S.
Allegorie
S. 34 f. f.
Xx xx 2

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delt worden. (*) Hier wird die ſittliche Natur in
voller Thaͤtigkeit vorgeſtellt; die Abſicht der Hiſto-
rie geht aber mehr auf Empfindung, als auf Unter-
richt. Endlich folget die große Allegorie, die
ſchweerſte aller Gattungen, von welcher auch ſchon
beſonders geſprochen worden. (*)

Dasjenige, was wir uͤber die Anwendung des
Theiles der Mahlerey geſagt haben, die ſich mit der
lebloſen Natur beſchaͤftiget, erleichtert das, was
hier uͤber den Gebrauch der ſittlichen Mahlerey zu
ſagen iſt. Man ſieht uͤberhaupt, daß ſie auf un-
zaͤhlige Weiſe vortheilhaft auf den Verſtand und auf
die Empfindungen wuͤrken koͤnne. Da der Mahler
alle guten oder ſchlimmen Eigenſchaften des ſittlichen
Menſchen auch dem koͤrperlichen Auge ſichtbar ma-
chen, und dadurch Charaktere, Beſtrebungen der
innern Kraͤfte, Empfindungen von allen Arten, nach-
druͤklich vorſtellen kann; ſo daͤrf er, um ſehr nuͤz-
lich zu ſeyn, nur gut geleitet werden.

Die Griechen glaubten, nicht ohne guten Grund,
daß die Vorſtellungen ihrer Goͤtter und Helden,
zur Unterſtuͤzung der Religion und des patriotiſchen
Eyfers ſehr dienlich ſeyen; und die roͤmiſche Kirche,
der gewiß Niemand eine hoͤchſt feine Politik zur Un-
terſtuͤzung ihrer Lehr und ihrer Hierarchie abſpre-
chen wird, braucht die Gemaͤhlde ihrer Legenden
mit großem Vortheil. Auch bey dem gemeineſten
Volke findet man ſie, wiewol in hoͤchſt elender Ge-
ſtalt, was die Kunſt betrift, und meiſtens von kin-
diſch aberglaͤubiſchem Geiſte, nach dem Jnhalt: und
doch ſind ſie auch in dieſer Verdorbenheit nicht ohne
Wuͤrkung. Daraus laͤßt ſich leicht abnehmen, was
man damit ausrichten koͤnnte, wenn anſtatt dum-
mer Anachoreten, oder poͤbelhaft aberglaͤubiſcher
Heiligen, ſolche Perſonen vorgeſtellt wuͤrden, die
eine Zierde der Menſchlichkeit geweſen; wenn anſtatt
kindiſcher Hiſtorien, die ihren Werth blos von Aber-
glauben und Vorurtheil haben, die Thaten vorge-
ſtellt wuͤrden, wodurch die menſchliche Natur ſich
in ihrer wahren Groͤße zeiget; oder auch nur ſolche,
wo man den Menſchen in ſeiner eigentlichen wahren
Geſtalt, von aller Verſtellung und von dem Unrath
der Moden und vieler eleuden durch buͤrgerliche Ein-
richtungen entſtandenen Verunziehrungen befreyt
erbliken wuͤrde? Selbſt das blos reine, wahre hi-
ſtoriſche, das uns Sitten, Gebraͤuche, Lebensart
und Charakter verſchiedener Voͤlker und Staͤnde un-
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ter den Menſchen abbildet, kann ſchon ſeinen viel-
faͤltigen Nuzen haben.

Darum ſollte man nicht nur die Mahler ermun-
tern, dergleichen nuͤzliche Gemaͤhlde aus der ſittli-
chen Welt mit der beſten Wahl und dem beſten Ge-
ſchmak zu verfertigen, ſondern auch auf Mittel den-
ken, den Gebrauch derſelben ſo viel, als moͤglich iſt
zu erleichtern. Da aber das, was wir dieſes Punkts
halber bey Gelegenheit der Vorſtellungen aus der
lebloſen Natur geſagt haben, ſich leicht auch hierauf
anwenden laͤßt; ſo waͤr es uͤberfluͤßig hier umſtaͤnd-
licher zu ſeyn. Jch will nur eins erinnern. Sollte
nicht jeder, wenigſtens freye Staat, in dem die
ſchoͤnen Kuͤnſte einmal eingefuͤhrt worden, oͤffent-
liche Tempel, oder Portieos haben, die dem An-
denken der groͤßten Maͤnner des Staats gewidmet
waͤren, wie in Athen der Porticus, der Poͤcile genennt
wurd? Sollten nicht da die Bilder und die Thaten
dieſer Maͤnner zur Nacheyferung auf das Vollkom-
menſte gemahlt ſeyn? Sollten nicht oͤffentliche Feyer-
lichkeiten eingefuͤhrt ſeyn, die jenen Eindruͤken noch
mehr Nachdruk gaͤben? Mit Vergnuͤgen erinnere
ich mich hier in der Schweiz etwas geſehen zu haben,
das hier einſchlaͤgt. Jn Lucern iſt eine lange Bruͤke,
welche von dem groͤſſern Theile der Stadt in den
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bedekt iſt, eine offene Gallerie vorſtellet. Jn
einer maͤßigen Hoͤhe iſt immer zwiſchen zwey gegen-
uͤberſtehenden, das Dach unterſtuͤzenden Pfeilern,
ein Gemaͤhlde, deſſen Jnhalt ſich auf die Geſchichte
der Stadt beziehet. Daher kaum eine anſehnliche
Familie in der Stadt iſt, die nicht ihr angehoͤrige
Maͤnner in ehrenvollen Rolen, auf dieſen Gemaͤhl-
den erblikte.

Nach dieſen Betrachtungen uͤber die verſchiede-
nen Gegenſtaͤnde, und Anwendungen der Kunſt des
Mahlers, kommt nun die Frage vor, durch was
fuͤr Mittel er zu ſeinem Zwek komme, oder was er
zu thun habe um ein lobenswerthes Gemaͤhlde zu
verfertigen. Man ſieht ohne Muͤhe, daß alles auf
folgende Punkte ankomme: 1. auf eine gute Wahl,
oder Erfindung
ſeines Stoffs; 2. Auf eine ge-
ſchickte Anordnung deſſelben; 3. Auf richtige Zeich-
nung
und 4. auf ein gutes Colorit, mit Jnbegriff
aller guten Eigenſchaften, die von der Farbenge-
bung herkommen. Dieſes ſind gerade die vier
Punkte, die der Herr von Hagedorn in der Ord-
nung, wie ſie hier ſtehen, in ſeinem fuͤrtrefflichen

Werk
(*) Art.
Hiſtorie.
(*) S.
Allegorie
S. 34 f. f.
Xx xx 2
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[733[715]/0150] Mah Mah delt worden. (*) Hier wird die ſittliche Natur in voller Thaͤtigkeit vorgeſtellt; die Abſicht der Hiſto- rie geht aber mehr auf Empfindung, als auf Unter- richt. Endlich folget die große Allegorie, die ſchweerſte aller Gattungen, von welcher auch ſchon beſonders geſprochen worden. (*) Dasjenige, was wir uͤber die Anwendung des Theiles der Mahlerey geſagt haben, die ſich mit der lebloſen Natur beſchaͤftiget, erleichtert das, was hier uͤber den Gebrauch der ſittlichen Mahlerey zu ſagen iſt. Man ſieht uͤberhaupt, daß ſie auf un- zaͤhlige Weiſe vortheilhaft auf den Verſtand und auf die Empfindungen wuͤrken koͤnne. Da der Mahler alle guten oder ſchlimmen Eigenſchaften des ſittlichen Menſchen auch dem koͤrperlichen Auge ſichtbar ma- chen, und dadurch Charaktere, Beſtrebungen der innern Kraͤfte, Empfindungen von allen Arten, nach- druͤklich vorſtellen kann; ſo daͤrf er, um ſehr nuͤz- lich zu ſeyn, nur gut geleitet werden. Die Griechen glaubten, nicht ohne guten Grund, daß die Vorſtellungen ihrer Goͤtter und Helden, zur Unterſtuͤzung der Religion und des patriotiſchen Eyfers ſehr dienlich ſeyen; und die roͤmiſche Kirche, der gewiß Niemand eine hoͤchſt feine Politik zur Un- terſtuͤzung ihrer Lehr und ihrer Hierarchie abſpre- chen wird, braucht die Gemaͤhlde ihrer Legenden mit großem Vortheil. Auch bey dem gemeineſten Volke findet man ſie, wiewol in hoͤchſt elender Ge- ſtalt, was die Kunſt betrift, und meiſtens von kin- diſch aberglaͤubiſchem Geiſte, nach dem Jnhalt: und doch ſind ſie auch in dieſer Verdorbenheit nicht ohne Wuͤrkung. Daraus laͤßt ſich leicht abnehmen, was man damit ausrichten koͤnnte, wenn anſtatt dum- mer Anachoreten, oder poͤbelhaft aberglaͤubiſcher Heiligen, ſolche Perſonen vorgeſtellt wuͤrden, die eine Zierde der Menſchlichkeit geweſen; wenn anſtatt kindiſcher Hiſtorien, die ihren Werth blos von Aber- glauben und Vorurtheil haben, die Thaten vorge- ſtellt wuͤrden, wodurch die menſchliche Natur ſich in ihrer wahren Groͤße zeiget; oder auch nur ſolche, wo man den Menſchen in ſeiner eigentlichen wahren Geſtalt, von aller Verſtellung und von dem Unrath der Moden und vieler eleuden durch buͤrgerliche Ein- richtungen entſtandenen Verunziehrungen befreyt erbliken wuͤrde? Selbſt das blos reine, wahre hi- ſtoriſche, das uns Sitten, Gebraͤuche, Lebensart und Charakter verſchiedener Voͤlker und Staͤnde un- ter den Menſchen abbildet, kann ſchon ſeinen viel- faͤltigen Nuzen haben. Darum ſollte man nicht nur die Mahler ermun- tern, dergleichen nuͤzliche Gemaͤhlde aus der ſittli- chen Welt mit der beſten Wahl und dem beſten Ge- ſchmak zu verfertigen, ſondern auch auf Mittel den- ken, den Gebrauch derſelben ſo viel, als moͤglich iſt zu erleichtern. Da aber das, was wir dieſes Punkts halber bey Gelegenheit der Vorſtellungen aus der lebloſen Natur geſagt haben, ſich leicht auch hierauf anwenden laͤßt; ſo waͤr es uͤberfluͤßig hier umſtaͤnd- licher zu ſeyn. Jch will nur eins erinnern. Sollte nicht jeder, wenigſtens freye Staat, in dem die ſchoͤnen Kuͤnſte einmal eingefuͤhrt worden, oͤffent- liche Tempel, oder Portieos haben, die dem An- denken der groͤßten Maͤnner des Staats gewidmet waͤren, wie in Athen der Porticus, der Poͤcile genennt wurd? Sollten nicht da die Bilder und die Thaten dieſer Maͤnner zur Nacheyferung auf das Vollkom- menſte gemahlt ſeyn? Sollten nicht oͤffentliche Feyer- lichkeiten eingefuͤhrt ſeyn, die jenen Eindruͤken noch mehr Nachdruk gaͤben? Mit Vergnuͤgen erinnere ich mich hier in der Schweiz etwas geſehen zu haben, das hier einſchlaͤgt. Jn Lucern iſt eine lange Bruͤke, welche von dem groͤſſern Theile der Stadt in den kleinern fuͤhret, und, weil ſie mit einem Dache bedekt iſt, eine offene Gallerie vorſtellet. Jn einer maͤßigen Hoͤhe iſt immer zwiſchen zwey gegen- uͤberſtehenden, das Dach unterſtuͤzenden Pfeilern, ein Gemaͤhlde, deſſen Jnhalt ſich auf die Geſchichte der Stadt beziehet. Daher kaum eine anſehnliche Familie in der Stadt iſt, die nicht ihr angehoͤrige Maͤnner in ehrenvollen Rolen, auf dieſen Gemaͤhl- den erblikte. Nach dieſen Betrachtungen uͤber die verſchiede- nen Gegenſtaͤnde, und Anwendungen der Kunſt des Mahlers, kommt nun die Frage vor, durch was fuͤr Mittel er zu ſeinem Zwek komme, oder was er zu thun habe um ein lobenswerthes Gemaͤhlde zu verfertigen. Man ſieht ohne Muͤhe, daß alles auf folgende Punkte ankomme: 1. auf eine gute Wahl, oder Erfindung ſeines Stoffs; 2. Auf eine ge- ſchickte Anordnung deſſelben; 3. Auf richtige Zeich- nung und 4. auf ein gutes Colorit, mit Jnbegriff aller guten Eigenſchaften, die von der Farbenge- bung herkommen. Dieſes ſind gerade die vier Punkte, die der Herr von Hagedorn in der Ord- nung, wie ſie hier ſtehen, in ſeinem fuͤrtrefflichen Werk (*) Art. Hiſtorie. (*) S. Allegorie S. 34 f. f. Xx xx 2

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 733[715]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/150>, abgerufen am 22.11.2024.