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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Ope
jede leidenschaftliche Stimmung annehmen. Eine
Gegend oder eine Aussicht kann uns vergnügt, fröh-
lich, zärtlich, traurig, melancholisch und furchtsam
machen; und eben dieses kann durch Gebäude und
durch innere Einrichtung der Zimmer bewürkt wer-
den. Also kann der Baumeister dem Dichter überall
vorkommen, um ihm den Eingang in die Herzen
zu erleichtern. Aber er muß sich genau an die
Bahn halten, der der Dichter folget: nichts Unbe-
deutendes, zum bloßen Küzel des Auges; vielwe-
niger etwas Ueberraschendes, das dem herrschenden
Ton der Empfindung wiederspricht.

Auch die Kleidung der Personen ist zum Eindruk
von Wichtigkeit; und es ist sehr ungereimt, wenn
man dabey blos auf eine dumme Blendung des Au-
ges sieht. Jn Rom war es zu der Zeit der Repu-
blik sehr gewöhnlich, daß die Großen, wenn ihnen
eine Gefahr drohete; wenn sie sich vor dem Volke
über schweere Beschuldigungen zu verantworten hat-
ten, oder wenn etwa die Republik in allgemeiner Noth
war, Trauerkleider anzogen. Sie wußten, was
für Eindruk dergleichen geringscheinende Dinge, auf
die Gemüther machen. Darauf und nicht blos auf
Pracht und strozzenden Prunk, wie gemeiniglich ge-
schieht, muß man bey der Opernkleidung sehen.

Von den Tänzen, die schiklicher ganz aus der
Oper wegblieben, als daß sie, wie izt geschieht, blos
die Handlung unterbrechen, und die durch dieselbe
gemachten Eindrüke auslöschen, wollen wir hier
gar nicht sprechen, weil das, was in andern Arti-
keln davon gesagt worden, hinlänglich ist dem, der
den ganzen Plan einer Oper anordnet, auch eine
schikliche Anwendung dieser Kunst an die Hand zu
geben.

Wenn man bedenkt, was für große Kraft in den
Werken einer einzigen der schönen Künste liegt;
wie sehr der Dichter uns durch eine Ode hinreissen;
wie tief uns der Tonsezer auch ohne Worte rühren;
was für lebhafte und daurende Eindrüke der Mahler
auf uns machen kann; wenn man zu allem diesem
noch hinzusezt, daß das Schauspiehl schon an sich
die Empfindungen auf den höchsten Grad treibet; (*)
so wird man begreifen, wie unwiederstehlich die
Gemüther der Menschen durch ein Schauspiehl
könnten hingerissen werden, in welchem die einzelen
Kräfte der verschiedenen schönen Künste so genau
vereiniget sind. Jch stelle mir vor, daß bey einer
wichtigen Feyerlichkeit, z. B. bey der Thronbestei-
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Ope
gung eines Monarchen, eine in allen Theilen wol
angeordnete und gut ausgeführte Oper gespiehlt
würde, die darauf abziehlte, den neuen Fürsten em-
pfinden zu lassen, was für ein Glanz den Regenten
umgiebt, und was für eine Glükseligkeit der genießt,
der ein wahrer Vater seines Volks ist; und denn
empfinde ich, daß der Eindruk den sie auf ihn ma-
chen würde, so durchdringend seyn müßte, daß kein
Tag seines künftigen Lebens kommten könnte, da
er sich derselben nicht erinnerte. Daß die Empfindun-
gen, die das Gemüth ganz durchdringen, wenn
man sie ein einzigesmal gefühlt hat, unauslöschlich
sind, und bey geringen Veranlassungen, sich wieder
erneuern, muß jeder nachdenkende Mensch, wenn
er dergleichen jemal empfunden hat, aus seiner eige-
nen Erfahrung wissen. Aber ich kann mich nicht
enthalten, ein besonder merkwürdiges Beyspiehl hie-
von, das Plutarchus im Leben Alexanders erzählt,
anzuführen. Man hatte den Antipater bey dem
König wegen vieler begangener Ungerechtigkeiten
verklagt. Kaßander des beklagten Sohn, wollte ihn
vertheidigen; aber Alexander, der gegen diesen, bey
einer andern Gelegenheit schon einen Unwillen ge-
schöpft hatte, sagte ihm, vermuthlich mit einer sehr
nachdrüklichen Miene: "Jhr sollt es gewiß empfin-
den, wenn es sich zeigen wird, daß ihr den Leuten
unrecht gethan habt." Dieses prägte dem Kaßan-
der eine so lebhafte Furcht ein, daß er lange hernach,
da er schon König in Macedonien und Herr über
Griechenland war, bey Erblikung einer Statue des
Alexanders, die in Delphi stund, plözlich erschrak
und so zitterte, daß er sich kaum wieder erholen konnte.

So verächtlich also die Oper in ihrer gewöhnli-
chen Verunstaltung ist, und so wenig sie den großen
Aufwand den sie verursachet verdienet, so wichtig
und ehrwürdig könnte sie seyn, wenn sie auf den
Hauptzwek aller schönen Künste geleitet, und von
wahren Virtuosen bearbeitet würde.

Sie ist eine nicht alte Erfindung des italiänischen
Wizes, und wird auch außer Jtalien gemeiniglich
in der Sprache der Welschen, und von Sängern
dieser Nation aufgeführt. Zwar hatte die griechische
Tragödie das mit der Oper gemein, daß der Dialog
derselben nach gewissen Tonarten der Musik, wie
das Recitativ der Oper declamirt wurd, und daß
die lyrischen Stellen, nämlich die Chöre, förmlich
gesungen wurden. Aber es ist nicht wahrscheinlich,
daß die neuern Erfinder der Oper die Veranlassung

dazu
(*) S.
Schau-
spiehl.

[Spaltenumbruch]

Ope
jede leidenſchaftliche Stimmung annehmen. Eine
Gegend oder eine Ausſicht kann uns vergnuͤgt, froͤh-
lich, zaͤrtlich, traurig, melancholiſch und furchtſam
machen; und eben dieſes kann durch Gebaͤude und
durch innere Einrichtung der Zimmer bewuͤrkt wer-
den. Alſo kann der Baumeiſter dem Dichter uͤberall
vorkommen, um ihm den Eingang in die Herzen
zu erleichtern. Aber er muß ſich genau an die
Bahn halten, der der Dichter folget: nichts Unbe-
deutendes, zum bloßen Kuͤzel des Auges; vielwe-
niger etwas Ueberraſchendes, das dem herrſchenden
Ton der Empfindung wiederſpricht.

Auch die Kleidung der Perſonen iſt zum Eindruk
von Wichtigkeit; und es iſt ſehr ungereimt, wenn
man dabey blos auf eine dumme Blendung des Au-
ges ſieht. Jn Rom war es zu der Zeit der Repu-
blik ſehr gewoͤhnlich, daß die Großen, wenn ihnen
eine Gefahr drohete; wenn ſie ſich vor dem Volke
uͤber ſchweere Beſchuldigungen zu verantworten hat-
ten, oder wenn etwa die Republik in allgemeiner Noth
war, Trauerkleider anzogen. Sie wußten, was
fuͤr Eindruk dergleichen geringſcheinende Dinge, auf
die Gemuͤther machen. Darauf und nicht blos auf
Pracht und ſtrozzenden Prunk, wie gemeiniglich ge-
ſchieht, muß man bey der Opernkleidung ſehen.

Von den Taͤnzen, die ſchiklicher ganz aus der
Oper wegblieben, als daß ſie, wie izt geſchieht, blos
die Handlung unterbrechen, und die durch dieſelbe
gemachten Eindruͤke ausloͤſchen, wollen wir hier
gar nicht ſprechen, weil das, was in andern Arti-
keln davon geſagt worden, hinlaͤnglich iſt dem, der
den ganzen Plan einer Oper anordnet, auch eine
ſchikliche Anwendung dieſer Kunſt an die Hand zu
geben.

Wenn man bedenkt, was fuͤr große Kraft in den
Werken einer einzigen der ſchoͤnen Kuͤnſte liegt;
wie ſehr der Dichter uns durch eine Ode hinreiſſen;
wie tief uns der Tonſezer auch ohne Worte ruͤhren;
was fuͤr lebhafte und daurende Eindruͤke der Mahler
auf uns machen kann; wenn man zu allem dieſem
noch hinzuſezt, daß das Schauſpiehl ſchon an ſich
die Empfindungen auf den hoͤchſten Grad treibet; (*)
ſo wird man begreifen, wie unwiederſtehlich die
Gemuͤther der Menſchen durch ein Schauſpiehl
koͤnnten hingeriſſen werden, in welchem die einzelen
Kraͤfte der verſchiedenen ſchoͤnen Kuͤnſte ſo genau
vereiniget ſind. Jch ſtelle mir vor, daß bey einer
wichtigen Feyerlichkeit, z. B. bey der Thronbeſtei-
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Ope
gung eines Monarchen, eine in allen Theilen wol
angeordnete und gut ausgefuͤhrte Oper geſpiehlt
wuͤrde, die darauf abziehlte, den neuen Fuͤrſten em-
pfinden zu laſſen, was fuͤr ein Glanz den Regenten
umgiebt, und was fuͤr eine Gluͤkſeligkeit der genießt,
der ein wahrer Vater ſeines Volks iſt; und denn
empfinde ich, daß der Eindruk den ſie auf ihn ma-
chen wuͤrde, ſo durchdringend ſeyn muͤßte, daß kein
Tag ſeines kuͤnftigen Lebens kommten koͤnnte, da
er ſich derſelben nicht erinnerte. Daß die Empfindun-
gen, die das Gemuͤth ganz durchdringen, wenn
man ſie ein einzigesmal gefuͤhlt hat, unausloͤſchlich
ſind, und bey geringen Veranlaſſungen, ſich wieder
erneuern, muß jeder nachdenkende Menſch, wenn
er dergleichen jemal empfunden hat, aus ſeiner eige-
nen Erfahrung wiſſen. Aber ich kann mich nicht
enthalten, ein beſonder merkwuͤrdiges Beyſpiehl hie-
von, das Plutarchus im Leben Alexanders erzaͤhlt,
anzufuͤhren. Man hatte den Antipater bey dem
Koͤnig wegen vieler begangener Ungerechtigkeiten
verklagt. Kaßander des beklagten Sohn, wollte ihn
vertheidigen; aber Alexander, der gegen dieſen, bey
einer andern Gelegenheit ſchon einen Unwillen ge-
ſchoͤpft hatte, ſagte ihm, vermuthlich mit einer ſehr
nachdruͤklichen Miene: „Jhr ſollt es gewiß empfin-
den, wenn es ſich zeigen wird, daß ihr den Leuten
unrecht gethan habt.„ Dieſes praͤgte dem Kaßan-
der eine ſo lebhafte Furcht ein, daß er lange hernach,
da er ſchon Koͤnig in Macedonien und Herr uͤber
Griechenland war, bey Erblikung einer Statue des
Alexanders, die in Delphi ſtund, ploͤzlich erſchrak
und ſo zitterte, daß er ſich kaum wieder erholen konnte.

So veraͤchtlich alſo die Oper in ihrer gewoͤhnli-
chen Verunſtaltung iſt, und ſo wenig ſie den großen
Aufwand den ſie verurſachet verdienet, ſo wichtig
und ehrwuͤrdig koͤnnte ſie ſeyn, wenn ſie auf den
Hauptzwek aller ſchoͤnen Kuͤnſte geleitet, und von
wahren Virtuoſen bearbeitet wuͤrde.

Sie iſt eine nicht alte Erfindung des italiaͤniſchen
Wizes, und wird auch außer Jtalien gemeiniglich
in der Sprache der Welſchen, und von Saͤngern
dieſer Nation aufgefuͤhrt. Zwar hatte die griechiſche
Tragoͤdie das mit der Oper gemein, daß der Dialog
derſelben nach gewiſſen Tonarten der Muſik, wie
das Recitativ der Oper declamirt wurd, und daß
die lyriſchen Stellen, naͤmlich die Choͤre, foͤrmlich
geſungen wurden. Aber es iſt nicht wahrſcheinlich,
daß die neuern Erfinder der Oper die Veranlaſſung

dazu
(*) S.
Schau-
ſpiehl.
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[850[832]/0267] Ope Ope jede leidenſchaftliche Stimmung annehmen. Eine Gegend oder eine Ausſicht kann uns vergnuͤgt, froͤh- lich, zaͤrtlich, traurig, melancholiſch und furchtſam machen; und eben dieſes kann durch Gebaͤude und durch innere Einrichtung der Zimmer bewuͤrkt wer- den. Alſo kann der Baumeiſter dem Dichter uͤberall vorkommen, um ihm den Eingang in die Herzen zu erleichtern. Aber er muß ſich genau an die Bahn halten, der der Dichter folget: nichts Unbe- deutendes, zum bloßen Kuͤzel des Auges; vielwe- niger etwas Ueberraſchendes, das dem herrſchenden Ton der Empfindung wiederſpricht. Auch die Kleidung der Perſonen iſt zum Eindruk von Wichtigkeit; und es iſt ſehr ungereimt, wenn man dabey blos auf eine dumme Blendung des Au- ges ſieht. Jn Rom war es zu der Zeit der Repu- blik ſehr gewoͤhnlich, daß die Großen, wenn ihnen eine Gefahr drohete; wenn ſie ſich vor dem Volke uͤber ſchweere Beſchuldigungen zu verantworten hat- ten, oder wenn etwa die Republik in allgemeiner Noth war, Trauerkleider anzogen. Sie wußten, was fuͤr Eindruk dergleichen geringſcheinende Dinge, auf die Gemuͤther machen. Darauf und nicht blos auf Pracht und ſtrozzenden Prunk, wie gemeiniglich ge- ſchieht, muß man bey der Opernkleidung ſehen. Von den Taͤnzen, die ſchiklicher ganz aus der Oper wegblieben, als daß ſie, wie izt geſchieht, blos die Handlung unterbrechen, und die durch dieſelbe gemachten Eindruͤke ausloͤſchen, wollen wir hier gar nicht ſprechen, weil das, was in andern Arti- keln davon geſagt worden, hinlaͤnglich iſt dem, der den ganzen Plan einer Oper anordnet, auch eine ſchikliche Anwendung dieſer Kunſt an die Hand zu geben. Wenn man bedenkt, was fuͤr große Kraft in den Werken einer einzigen der ſchoͤnen Kuͤnſte liegt; wie ſehr der Dichter uns durch eine Ode hinreiſſen; wie tief uns der Tonſezer auch ohne Worte ruͤhren; was fuͤr lebhafte und daurende Eindruͤke der Mahler auf uns machen kann; wenn man zu allem dieſem noch hinzuſezt, daß das Schauſpiehl ſchon an ſich die Empfindungen auf den hoͤchſten Grad treibet; (*) ſo wird man begreifen, wie unwiederſtehlich die Gemuͤther der Menſchen durch ein Schauſpiehl koͤnnten hingeriſſen werden, in welchem die einzelen Kraͤfte der verſchiedenen ſchoͤnen Kuͤnſte ſo genau vereiniget ſind. Jch ſtelle mir vor, daß bey einer wichtigen Feyerlichkeit, z. B. bey der Thronbeſtei- gung eines Monarchen, eine in allen Theilen wol angeordnete und gut ausgefuͤhrte Oper geſpiehlt wuͤrde, die darauf abziehlte, den neuen Fuͤrſten em- pfinden zu laſſen, was fuͤr ein Glanz den Regenten umgiebt, und was fuͤr eine Gluͤkſeligkeit der genießt, der ein wahrer Vater ſeines Volks iſt; und denn empfinde ich, daß der Eindruk den ſie auf ihn ma- chen wuͤrde, ſo durchdringend ſeyn muͤßte, daß kein Tag ſeines kuͤnftigen Lebens kommten koͤnnte, da er ſich derſelben nicht erinnerte. Daß die Empfindun- gen, die das Gemuͤth ganz durchdringen, wenn man ſie ein einzigesmal gefuͤhlt hat, unausloͤſchlich ſind, und bey geringen Veranlaſſungen, ſich wieder erneuern, muß jeder nachdenkende Menſch, wenn er dergleichen jemal empfunden hat, aus ſeiner eige- nen Erfahrung wiſſen. Aber ich kann mich nicht enthalten, ein beſonder merkwuͤrdiges Beyſpiehl hie- von, das Plutarchus im Leben Alexanders erzaͤhlt, anzufuͤhren. Man hatte den Antipater bey dem Koͤnig wegen vieler begangener Ungerechtigkeiten verklagt. Kaßander des beklagten Sohn, wollte ihn vertheidigen; aber Alexander, der gegen dieſen, bey einer andern Gelegenheit ſchon einen Unwillen ge- ſchoͤpft hatte, ſagte ihm, vermuthlich mit einer ſehr nachdruͤklichen Miene: „Jhr ſollt es gewiß empfin- den, wenn es ſich zeigen wird, daß ihr den Leuten unrecht gethan habt.„ Dieſes praͤgte dem Kaßan- der eine ſo lebhafte Furcht ein, daß er lange hernach, da er ſchon Koͤnig in Macedonien und Herr uͤber Griechenland war, bey Erblikung einer Statue des Alexanders, die in Delphi ſtund, ploͤzlich erſchrak und ſo zitterte, daß er ſich kaum wieder erholen konnte. So veraͤchtlich alſo die Oper in ihrer gewoͤhnli- chen Verunſtaltung iſt, und ſo wenig ſie den großen Aufwand den ſie verurſachet verdienet, ſo wichtig und ehrwuͤrdig koͤnnte ſie ſeyn, wenn ſie auf den Hauptzwek aller ſchoͤnen Kuͤnſte geleitet, und von wahren Virtuoſen bearbeitet wuͤrde. Sie iſt eine nicht alte Erfindung des italiaͤniſchen Wizes, und wird auch außer Jtalien gemeiniglich in der Sprache der Welſchen, und von Saͤngern dieſer Nation aufgefuͤhrt. Zwar hatte die griechiſche Tragoͤdie das mit der Oper gemein, daß der Dialog derſelben nach gewiſſen Tonarten der Muſik, wie das Recitativ der Oper declamirt wurd, und daß die lyriſchen Stellen, naͤmlich die Choͤre, foͤrmlich geſungen wurden. Aber es iſt nicht wahrſcheinlich, daß die neuern Erfinder der Oper die Veranlaſſung dazu (*) S. Schau- ſpiehl.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 850[832]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/267>, abgerufen am 27.11.2024.