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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Leb

Auch in dem gemäßigten lyrischen Ton, beson-
ders in Liedern, thut die Laune fast alles. Man
merkt es gar bald, wenn das Gemüth des Dichters
nicht in dem Ton gestimmt gewesen, den er annihmt.
Wir ergözen uns an der wollüstigen Laune des Ana-
kreons, die ihn so naiv macht; aber bey so man-
chen seiner deutschen Nachahmer verräth sich gar
bald eine würklich wilde und ausschweifende Ge-
müthsart, die nichts als Ekel erwekt.

Die Reden und Handlungen, die aus Laune ent-
stehen, gefallen allemal, wegen des sonderbaren und
charakteristischen, das darin ist. Das Allgememe
und Alltägliche hat nichts, das die Aufmerksamkeit
reizet; aber jede merkliche Laune hat etwas an sich,
das uns gefällt, und wobey wir mit Vergnügen
die Abweichungen von der ruhigen Vernunft beob-
achten. Die Laune ist die wahre Würze der comi-
schen Handlung, und wer nicht launisch seyn kann,
wird in diesem Fach nie etwas ausrichten; durch
bloße Vernunft kann keine gute Comödie gemacht
werden.

Leben.
(Mahlerey.)

Es ist in der Mahlerey der äußerste Grad der Voll-
kommenheit, wenn lebendige Gegenstände so gemahlt
sind, das man das Leben, die athmende Brust, die
Wärme des Blutes und besonders das würklich se-
hende und empfindende Aug darin wahrzunehmen
glaubet. Alsdenn schreibet man dem Gemähld ein
Leben zu. Für die Mahlerey ist es von der höch-
sten Wichtigkeit, daß man auf das besondere Ach-
tung gebe, woraus eigentlich dieses vermeinte Ge-
fühl des Lebens entsteht. Wenn man einen Men-
schen in der größten Vollkommenheit in Wachs ab-
bilden, und ihn mit den natürlichsten Farben be-
mahlen würde, so wäre doch schwerlich zu erwarten,
daß man in der Nähe durch das Bild hinlänglich
würde getäuscht werden, um es für eine lebendige
Person zu halten. Es scheinet, daß der Ausdruk
des Lebens von mancherley kaum nennbaren Um-
ständen abhange.

Etwas davon muß durch die Zeichnung bewürkt
werden, das übrige durch das Colorit. Der höchste
Grad dessen, was man eine fließende Zeichnung
nennt, kann viel dazu beytragen; weil in der Natur
selbst alles, was zur Form gehöret, höchst fließend
ist. Dieses kann auch bey dem besten Genie nur
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Leb
durch eine unermüdete und anhaltende Uebung im
Zeichnen nach der Natur erhalten werden. Man
empfiehlt dem Historienmahler mit Recht das Stu-
dium und Zeichnen des Antiken; sollt' er aber da-
bey die Natur selbst aus der Acht lassen, so wird er
zwar edle, auch wol große Formen, und einen an-
ständigen Ausdruk in seine Gewalt bekommen; aber
das Leben wird er seinen Figuren nicht geben können.
Man wird, wie in Poußins Gemählden nicht selten
geschieht, in den Personen das Leblose des Mar-
mors zu fühlen glauben.

Da auch die Natur, selbst da, wo sie nicht schön
gezeichnet hat, doch nichts unausgeführt läßt, und
selbst in den geringsten Theilen der Form etwas be-
sonderes bestimmtes, oder individuelles hat, so muß
auch der Zeichner, um sich dem Leben so viel, als
möglich ist, zu nähern, nichts unausgeführet noch
unbestimmt lassen. Jn den kleinesten Theilen, in
Augen, Ohren, Haaren, Fingern, muß in den Um-
rissen nicht nur alles vollständig, sondern auch für
jede Figur besonders bestimmt seyn. Wer nur all-
gemeine Gliedmaaßen zu zeichnen weiß, Augen und
Finger, die nicht einem Menschen besonders zugehö-
ren, sondern das Jdeal der menschlichen Augen und
Finger sind; kann das Leben nicht erreichen. "Man
muß, wie Mengs von Raphael sagt, sich begnügen,
von dem Antiken (oder von dem Jdeal) die Haupt-
formen zu gebrauchen, viel öfters aber in dem Le-
ben das wählen und nachahmen, was jenem am
nächsten kommt. Man muß, wie jener, erkennen, daß
gewisse Gesichtsstriche auch gewisse Bedeutungen ha-
ben, und insgemein ein gewisses Temperament an-
zeigen; auch daß zu einem solchen Gesichte eine ge-
wisse Art Glieder, Hände und Füße gehören." (*)

Darum thun auch die Mahler nicht wol, die sich
beständig nur an einem oder an zwey Modelen im
Zeichnen üben. Man sollte damit öfters abwech-
seln, und jedes Model so lange nachzeichnen, bis
man auch die geringsten Kleinigkeiten desselben nicht
nur ins Aug, sondern auch in die Hand gefaßt hat,
und hernach ein anderes nehmen. Und hieraus
sollten junge Mahler lernen, was für anhaltender
und brennender Fleis dazu erfordert wird, dasje-
nige im Zeichnen zu lernen, was zur Darstellung des
Lebens nothwendig ist. Das beste Zeichnungsbuch,
und wär es auch von Raphael selbst, das schönste
Model, und einige der ausgesuchtesten Antiken, sind
nicht hinlänglich, ihn im Zeichnen festzusetzen. Wenn

er
(*) Mengs
Gedanken
über die
Schönheit
S. 46. 47.
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Leb

Auch in dem gemaͤßigten lyriſchen Ton, beſon-
ders in Liedern, thut die Laune faſt alles. Man
merkt es gar bald, wenn das Gemuͤth des Dichters
nicht in dem Ton geſtimmt geweſen, den er annihmt.
Wir ergoͤzen uns an der wolluͤſtigen Laune des Ana-
kreons, die ihn ſo naiv macht; aber bey ſo man-
chen ſeiner deutſchen Nachahmer verraͤth ſich gar
bald eine wuͤrklich wilde und ausſchweifende Ge-
muͤthsart, die nichts als Ekel erwekt.

Die Reden und Handlungen, die aus Laune ent-
ſtehen, gefallen allemal, wegen des ſonderbaren und
charakteriſtiſchen, das darin iſt. Das Allgememe
und Alltaͤgliche hat nichts, das die Aufmerkſamkeit
reizet; aber jede merkliche Laune hat etwas an ſich,
das uns gefaͤllt, und wobey wir mit Vergnuͤgen
die Abweichungen von der ruhigen Vernunft beob-
achten. Die Laune iſt die wahre Wuͤrze der comi-
ſchen Handlung, und wer nicht launiſch ſeyn kann,
wird in dieſem Fach nie etwas ausrichten; durch
bloße Vernunft kann keine gute Comoͤdie gemacht
werden.

Leben.
(Mahlerey.)

Es iſt in der Mahlerey der aͤußerſte Grad der Voll-
kommenheit, wenn lebendige Gegenſtaͤnde ſo gemahlt
ſind, das man das Leben, die athmende Bruſt, die
Waͤrme des Blutes und beſonders das wuͤrklich ſe-
hende und empfindende Aug darin wahrzunehmen
glaubet. Alsdenn ſchreibet man dem Gemaͤhld ein
Leben zu. Fuͤr die Mahlerey iſt es von der hoͤch-
ſten Wichtigkeit, daß man auf das beſondere Ach-
tung gebe, woraus eigentlich dieſes vermeinte Ge-
fuͤhl des Lebens entſteht. Wenn man einen Men-
ſchen in der groͤßten Vollkommenheit in Wachs ab-
bilden, und ihn mit den natuͤrlichſten Farben be-
mahlen wuͤrde, ſo waͤre doch ſchwerlich zu erwarten,
daß man in der Naͤhe durch das Bild hinlaͤnglich
wuͤrde getaͤuſcht werden, um es fuͤr eine lebendige
Perſon zu halten. Es ſcheinet, daß der Ausdruk
des Lebens von mancherley kaum nennbaren Um-
ſtaͤnden abhange.

Etwas davon muß durch die Zeichnung bewuͤrkt
werden, das uͤbrige durch das Colorit. Der hoͤchſte
Grad deſſen, was man eine fließende Zeichnung
nennt, kann viel dazu beytragen; weil in der Natur
ſelbſt alles, was zur Form gehoͤret, hoͤchſt fließend
iſt. Dieſes kann auch bey dem beſten Genie nur
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Leb
durch eine unermuͤdete und anhaltende Uebung im
Zeichnen nach der Natur erhalten werden. Man
empfiehlt dem Hiſtorienmahler mit Recht das Stu-
dium und Zeichnen des Antiken; ſollt’ er aber da-
bey die Natur ſelbſt aus der Acht laſſen, ſo wird er
zwar edle, auch wol große Formen, und einen an-
ſtaͤndigen Ausdruk in ſeine Gewalt bekommen; aber
das Leben wird er ſeinen Figuren nicht geben koͤnnen.
Man wird, wie in Poußins Gemaͤhlden nicht ſelten
geſchieht, in den Perſonen das Lebloſe des Mar-
mors zu fuͤhlen glauben.

Da auch die Natur, ſelbſt da, wo ſie nicht ſchoͤn
gezeichnet hat, doch nichts unausgefuͤhrt laͤßt, und
ſelbſt in den geringſten Theilen der Form etwas be-
ſonderes beſtimmtes, oder individuelles hat, ſo muß
auch der Zeichner, um ſich dem Leben ſo viel, als
moͤglich iſt, zu naͤhern, nichts unausgefuͤhret noch
unbeſtimmt laſſen. Jn den kleineſten Theilen, in
Augen, Ohren, Haaren, Fingern, muß in den Um-
riſſen nicht nur alles vollſtaͤndig, ſondern auch fuͤr
jede Figur beſonders beſtimmt ſeyn. Wer nur all-
gemeine Gliedmaaßen zu zeichnen weiß, Augen und
Finger, die nicht einem Menſchen beſonders zugehoͤ-
ren, ſondern das Jdeal der menſchlichen Augen und
Finger ſind; kann das Leben nicht erreichen. „Man
muß, wie Mengs von Raphael ſagt, ſich begnuͤgen,
von dem Antiken (oder von dem Jdeal) die Haupt-
formen zu gebrauchen, viel oͤfters aber in dem Le-
ben das waͤhlen und nachahmen, was jenem am
naͤchſten kommt. Man muß, wie jener, erkennen, daß
gewiſſe Geſichtsſtriche auch gewiſſe Bedeutungen ha-
ben, und insgemein ein gewiſſes Temperament an-
zeigen; auch daß zu einem ſolchen Geſichte eine ge-
wiſſe Art Glieder, Haͤnde und Fuͤße gehoͤren.“ (*)

Darum thun auch die Mahler nicht wol, die ſich
beſtaͤndig nur an einem oder an zwey Modelen im
Zeichnen uͤben. Man ſollte damit oͤfters abwech-
ſeln, und jedes Model ſo lange nachzeichnen, bis
man auch die geringſten Kleinigkeiten deſſelben nicht
nur ins Aug, ſondern auch in die Hand gefaßt hat,
und hernach ein anderes nehmen. Und hieraus
ſollten junge Mahler lernen, was fuͤr anhaltender
und brennender Fleis dazu erfordert wird, dasje-
nige im Zeichnen zu lernen, was zur Darſtellung des
Lebens nothwendig iſt. Das beſte Zeichnungsbuch,
und waͤr es auch von Raphael ſelbſt, das ſchoͤnſte
Model, und einige der ausgeſuchteſten Antiken, ſind
nicht hinlaͤnglich, ihn im Zeichnen feſtzuſetzen. Wenn

er
(*) Mengs
Gedanken
uͤber die
Schoͤnheit
S. 46. 47.
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[679[661]/0096] Leb Leb Auch in dem gemaͤßigten lyriſchen Ton, beſon- ders in Liedern, thut die Laune faſt alles. Man merkt es gar bald, wenn das Gemuͤth des Dichters nicht in dem Ton geſtimmt geweſen, den er annihmt. Wir ergoͤzen uns an der wolluͤſtigen Laune des Ana- kreons, die ihn ſo naiv macht; aber bey ſo man- chen ſeiner deutſchen Nachahmer verraͤth ſich gar bald eine wuͤrklich wilde und ausſchweifende Ge- muͤthsart, die nichts als Ekel erwekt. Die Reden und Handlungen, die aus Laune ent- ſtehen, gefallen allemal, wegen des ſonderbaren und charakteriſtiſchen, das darin iſt. Das Allgememe und Alltaͤgliche hat nichts, das die Aufmerkſamkeit reizet; aber jede merkliche Laune hat etwas an ſich, das uns gefaͤllt, und wobey wir mit Vergnuͤgen die Abweichungen von der ruhigen Vernunft beob- achten. Die Laune iſt die wahre Wuͤrze der comi- ſchen Handlung, und wer nicht launiſch ſeyn kann, wird in dieſem Fach nie etwas ausrichten; durch bloße Vernunft kann keine gute Comoͤdie gemacht werden. Leben. (Mahlerey.) Es iſt in der Mahlerey der aͤußerſte Grad der Voll- kommenheit, wenn lebendige Gegenſtaͤnde ſo gemahlt ſind, das man das Leben, die athmende Bruſt, die Waͤrme des Blutes und beſonders das wuͤrklich ſe- hende und empfindende Aug darin wahrzunehmen glaubet. Alsdenn ſchreibet man dem Gemaͤhld ein Leben zu. Fuͤr die Mahlerey iſt es von der hoͤch- ſten Wichtigkeit, daß man auf das beſondere Ach- tung gebe, woraus eigentlich dieſes vermeinte Ge- fuͤhl des Lebens entſteht. Wenn man einen Men- ſchen in der groͤßten Vollkommenheit in Wachs ab- bilden, und ihn mit den natuͤrlichſten Farben be- mahlen wuͤrde, ſo waͤre doch ſchwerlich zu erwarten, daß man in der Naͤhe durch das Bild hinlaͤnglich wuͤrde getaͤuſcht werden, um es fuͤr eine lebendige Perſon zu halten. Es ſcheinet, daß der Ausdruk des Lebens von mancherley kaum nennbaren Um- ſtaͤnden abhange. Etwas davon muß durch die Zeichnung bewuͤrkt werden, das uͤbrige durch das Colorit. Der hoͤchſte Grad deſſen, was man eine fließende Zeichnung nennt, kann viel dazu beytragen; weil in der Natur ſelbſt alles, was zur Form gehoͤret, hoͤchſt fließend iſt. Dieſes kann auch bey dem beſten Genie nur durch eine unermuͤdete und anhaltende Uebung im Zeichnen nach der Natur erhalten werden. Man empfiehlt dem Hiſtorienmahler mit Recht das Stu- dium und Zeichnen des Antiken; ſollt’ er aber da- bey die Natur ſelbſt aus der Acht laſſen, ſo wird er zwar edle, auch wol große Formen, und einen an- ſtaͤndigen Ausdruk in ſeine Gewalt bekommen; aber das Leben wird er ſeinen Figuren nicht geben koͤnnen. Man wird, wie in Poußins Gemaͤhlden nicht ſelten geſchieht, in den Perſonen das Lebloſe des Mar- mors zu fuͤhlen glauben. Da auch die Natur, ſelbſt da, wo ſie nicht ſchoͤn gezeichnet hat, doch nichts unausgefuͤhrt laͤßt, und ſelbſt in den geringſten Theilen der Form etwas be- ſonderes beſtimmtes, oder individuelles hat, ſo muß auch der Zeichner, um ſich dem Leben ſo viel, als moͤglich iſt, zu naͤhern, nichts unausgefuͤhret noch unbeſtimmt laſſen. Jn den kleineſten Theilen, in Augen, Ohren, Haaren, Fingern, muß in den Um- riſſen nicht nur alles vollſtaͤndig, ſondern auch fuͤr jede Figur beſonders beſtimmt ſeyn. Wer nur all- gemeine Gliedmaaßen zu zeichnen weiß, Augen und Finger, die nicht einem Menſchen beſonders zugehoͤ- ren, ſondern das Jdeal der menſchlichen Augen und Finger ſind; kann das Leben nicht erreichen. „Man muß, wie Mengs von Raphael ſagt, ſich begnuͤgen, von dem Antiken (oder von dem Jdeal) die Haupt- formen zu gebrauchen, viel oͤfters aber in dem Le- ben das waͤhlen und nachahmen, was jenem am naͤchſten kommt. Man muß, wie jener, erkennen, daß gewiſſe Geſichtsſtriche auch gewiſſe Bedeutungen ha- ben, und insgemein ein gewiſſes Temperament an- zeigen; auch daß zu einem ſolchen Geſichte eine ge- wiſſe Art Glieder, Haͤnde und Fuͤße gehoͤren.“ (*) Darum thun auch die Mahler nicht wol, die ſich beſtaͤndig nur an einem oder an zwey Modelen im Zeichnen uͤben. Man ſollte damit oͤfters abwech- ſeln, und jedes Model ſo lange nachzeichnen, bis man auch die geringſten Kleinigkeiten deſſelben nicht nur ins Aug, ſondern auch in die Hand gefaßt hat, und hernach ein anderes nehmen. Und hieraus ſollten junge Mahler lernen, was fuͤr anhaltender und brennender Fleis dazu erfordert wird, dasje- nige im Zeichnen zu lernen, was zur Darſtellung des Lebens nothwendig iſt. Das beſte Zeichnungsbuch, und waͤr es auch von Raphael ſelbſt, das ſchoͤnſte Model, und einige der ausgeſuchteſten Antiken, ſind nicht hinlaͤnglich, ihn im Zeichnen feſtzuſetzen. Wenn er (*) Mengs Gedanken uͤber die Schoͤnheit S. 46. 47. Oo oo 2

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 679[661]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/96>, abgerufen am 27.11.2024.