Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.
Welches Schrecken, Furcht und Beben, Angst, Verzweiflung, Traurigkeit, Würden stets mein Herz umgeben, Wenn die Luft mit Regen dräut, Alle Stunden stellt ich mir Eine neue Sündfluth für. Doch nun kann ich stetig trauen, Es ist oben sicher gnung, Deiner Allmacht Unterbauen Zeigt mir die Versicherung, Die Du der erhaltnen Welt Jn den Wolken aufgestellt. Nach dem Zeichen will ich blicken, Wenn ich voller Aengsten bin; Will der Himmel Wetter schicken, So dreh ich die Augen hin, Wo mir, eh ich noch vermeynt, Gnade, Trost und Hülf erscheint. Abend-
Welches Schrecken, Furcht und Beben, Angſt, Verzweiflung, Traurigkeit, Wuͤrden ſtets mein Herz umgeben, Wenn die Luft mit Regen draͤut, Alle Stunden ſtellt ich mir Eine neue Suͤndfluth fuͤr. Doch nun kann ich ſtetig trauen, Es iſt oben ſicher gnung, Deiner Allmacht Unterbauen Zeigt mir die Verſicherung, Die Du der erhaltnen Welt Jn den Wolken aufgeſtellt. Nach dem Zeichen will ich blicken, Wenn ich voller Aengſten bin; Will der Himmel Wetter ſchicken, So dreh ich die Augen hin, Wo mir, eh ich noch vermeynt, Gnade, Troſt und Huͤlf erſcheint. Abend-
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Zweytes Buch.
Schoͤpfer! Menſchenfreund! Erretter!
Der den Bogen aufgefuͤhrt;
Wetter ſchrecken mich nicht mehr,
Dafuͤr ſey Dir Lob und Ehr.
Welches Schrecken, Furcht und Beben,
Angſt, Verzweiflung, Traurigkeit,
Wuͤrden ſtets mein Herz umgeben,
Wenn die Luft mit Regen draͤut,
Alle Stunden ſtellt ich mir
Eine neue Suͤndfluth fuͤr.
Doch nun kann ich ſtetig trauen,
Es iſt oben ſicher gnung,
Deiner Allmacht Unterbauen
Zeigt mir die Verſicherung,
Die Du der erhaltnen Welt
Jn den Wolken aufgeſtellt.
Nach dem Zeichen will ich blicken,
Wenn ich voller Aengſten bin;
Will der Himmel Wetter ſchicken,
So dreh ich die Augen hin,
Wo mir, eh ich noch vermeynt,
Gnade, Troſt und Huͤlf erſcheint.
Abend-
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