Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.Der Jnselsberg. Jch seh ein allgemein Ergetzen von meiner Blumen reichen Höh, das muß auch mich in Freude setzen, Es reizt Luise Dorothee, Der theuren Landes-Mutter Nahmen, und Jhr Gebuhrts-Fest dieses Land: Sie lebe! gut! hier ist mein Amen, ich bin der Jnselsberg genannt. Den 10 August 1738. Durchlauchtigste! von jenem Hügel, Den Friedenstein im West erblickt, Des Ungewitters Sitz und Spiegel, Bekommen Sie dieß Blatt geschickt; Es ist der grossen Ehrfurcht Zeichen, Die weckt des frohen Tages Schein, Dieß dürfte wohl von meines gleichen Vielleicht zum erstenmahle seyn. Jch A 2
Der Jnſelsberg. Jch ſeh ein allgemein Ergetzen von meiner Blumen reichen Hoͤh, das muß auch mich in Freude ſetzen, Es reizt Luiſe Dorothee, Der theuren Landes-Mutter Nahmen, und Jhr Gebuhrts-Feſt dieſes Land: Sie lebe! gut! hier iſt mein Amen, ich bin der Jnſelsberg genannt. Den 10 Auguſt 1738. Durchlauchtigſte! von jenem Huͤgel, Den Friedenſtein im Weſt erblickt, Des Ungewitters Sitz und Spiegel, Bekommen Sie dieß Blatt geſchickt; Es iſt der groſſen Ehrfurcht Zeichen, Die weckt des frohen Tages Schein, Dieß duͤrfte wohl von meines gleichen Vielleicht zum erſtenmahle ſeyn. Jch A 2
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Der Jnſelsberg.
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Der theuren Landes-Mutter Nahmen,
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Jhr Gebuhrts-Feſt
dieſes Land:
Sie lebe! gut! hier iſt mein Amen,
ich bin
der Jnſelsberg genannt.
Den 10 Auguſt 1738.
Durchlauchtigſte! von jenem Huͤgel,
Den Friedenſtein im Weſt erblickt,
Des Ungewitters Sitz und Spiegel,
Bekommen Sie dieß Blatt geſchickt;
Es iſt der groſſen Ehrfurcht Zeichen,
Die weckt des frohen Tages Schein,
Dieß duͤrfte wohl von meines gleichen
Vielleicht zum erſtenmahle ſeyn.
Jch
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