Gesammlete Stellen aus ober- wehnten Werk von den Himmlischen Geheimnissen, betreffend den Herrn und Sein Göttlich Menschliches.
Der Herr hat das Göttliche aus der Em- pfängnis selber gehabt, man lese daselbst Num. 4641. 4963. 5041. 5157. 6716. 10125. Der Herr allein hat den göttlichen Saamen gehabt, Num. 1438. Seine Seele ist Jeho- vah gewesen, Num. 1999. 2004. 2005. 2018. 2025. Folglich ist das Jnnerste des Herrn das Göttliche selbst gewesen, und das Anziehen oder das Aeußere ist von der Mutter, das ist, das Anziehen oder das Aeußere machten das Menschliche aus, welches Er von der Mutter durch die Geburt an sich genommen hat; die- ses Menschliche war so beschaffen, daß es ver- suchet werden konnte, denn es war mit der Erb- sünde von der Mutter her beflecket; weil aber Sein Jnnerstes Göttlich war, so konnte Er dieses erbliche Böse von der Mutter her austreiben, welches nach und nach durch die Versuchung, und endlich durch die letzte am Creuz geschehen ist, alsdenn hat Er Sein Menschliches völlig verkläret oder verherr- lichet, das ist, Er hat es Göttlich gemacht; man lese alles dieses Num. 5041. Daß Gött- liche Selbst ist das Seyn des Leben des Herrn gewesen, aus welchem das Menschliche hernach
ausge-
Vom Himmel.
Geſammlete Stellen aus ober- wehnten Werk von den Himmliſchen Geheimniſſen, betreffend den Herrn und Sein Goͤttlich Menſchliches.
Der Herr hat das Goͤttliche aus der Em- pfaͤngnis ſelber gehabt, man leſe daſelbſt Num. 4641. 4963. 5041. 5157. 6716. 10125. Der Herr allein hat den goͤttlichen Saamen gehabt, Num. 1438. Seine Seele iſt Jeho- vah geweſen, Num. 1999. 2004. 2005. 2018. 2025. Folglich iſt das Jnnerſte des Herrn das Goͤttliche ſelbſt geweſen, und das Anziehen oder das Aeußere iſt von der Mutter, das iſt, das Anziehen oder das Aeußere machten das Menſchliche aus, welches Er von der Mutter durch die Geburt an ſich genommen hat; die- ſes Menſchliche war ſo beſchaffen, daß es ver- ſuchet werden konnte, denn es war mit der Erb- ſuͤnde von der Mutter her beflecket; weil aber Sein Jnnerſtes Goͤttlich war, ſo konnte Er dieſes erbliche Boͤſe von der Mutter her austreiben, welches nach und nach durch die Verſuchung, und endlich durch die letzte am Creuz geſchehen iſt, alsdenn hat Er Sein Menſchliches voͤllig verklaͤret oder verherr- lichet, das iſt, Er hat es Goͤttlich gemacht; man leſe alles dieſes Num. 5041. Daß Goͤtt- liche Selbſt iſt das Seyn des Leben des Herrn geweſen, aus welchem das Menſchliche hernach
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Geſammlete Stellen aus ober-
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Geheimniſſen, betreffend den Herrn und
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das Anziehen oder das Aeußere machten das
Menſchliche aus, welches Er von der Mutter
durch die Geburt an ſich genommen hat; die-
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ſuchet werden konnte, denn es war mit der Erb-
ſuͤnde von der Mutter her beflecket; weil aber
Sein Jnnerſtes Goͤttlich war, ſo konnte
Er dieſes erbliche Boͤſe von der Mutter her
austreiben, welches nach und nach durch die
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Creuz geſchehen iſt, alsdenn hat Er Sein
Menſchliches voͤllig verklaͤret oder verherr-
lichet, das iſt, Er hat es Goͤttlich gemacht;
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/127>, abgerufen am 22.11.2024.
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