Allein diese Wissenschaft ist heutiges Tages völlig verloren gegangen, so gar, daß man nicht weiß, was die Uebereinstimmung sey.
88. Weil man nun, ohne zu verstehen, was die Uebereinstimmung sey, von der geistlichen Welt; und von ihrem Einfluß in die natürliche; und was das Geistliche in Beziehung auf das Natürliche sey; ferner, von dem Geist des Men- schen, welcher die Seele genennet wird, und von ihrer Würkung in den Körper; wie auch, von dem Zustand des Menschen nach dem Tod, nicht das allergeringste Licht haben kann; so muß nun gesagt werden, was die Uebereinstimmung, und wie sie beschaffen sey: denn so wird auch der Weg zum folgenden gebahnet.
89. Erstlich soll gesagt werden, was die Uebereinstimmung sey: die ganze natürliche Welt stimmet mit der geistlichen Welt überein; ja, die natürliche Welt stimmet nicht nur in dem Allgemeinen, sondern auch in dem Besondern mit jener überein; was daher in der natürlichen Welt aus der geistlichen entstehet, das heißt das Uebereinstimmende. Man muß wissen, daß die natürliche Welt aus der geistlichen Welt ent- standen ist, und bestehet, gänzlich so, als wie die Wirkung aus ihrer würkenden, Ursache. Die natürliche Welt heisset alles das Ausge- breitete, was unter der Sonne ist, und von ihr Wärme und Licht empfängt, und alles das gehö- ret zu dieser Welt, was von ihr bestehet; die
geist-
Vom Himmel.
Allein dieſe Wiſſenſchaft iſt heutiges Tages voͤllig verloren gegangen, ſo gar, daß man nicht weiß, was die Uebereinſtimmung ſey.
88. Weil man nun, ohne zu verſtehen, was die Uebereinſtimmung ſey, von der geiſtlichen Welt; und von ihrem Einfluß in die natuͤrliche; und was das Geiſtliche in Beziehung auf das Natuͤrliche ſey; ferner, von dem Geiſt des Men- ſchen, welcher die Seele genennet wird, und von ihrer Wuͤrkung in den Koͤrper; wie auch, von dem Zuſtand des Menſchen nach dem Tod, nicht das allergeringſte Licht haben kann; ſo muß nun geſagt werden, was die Uebereinſtimmung, und wie ſie beſchaffen ſey: denn ſo wird auch der Weg zum folgenden gebahnet.
89. Erſtlich ſoll geſagt werden, was die Uebereinſtimmung ſey: die ganze natuͤrliche Welt ſtimmet mit der geiſtlichen Welt uͤberein; ja, die natuͤrliche Welt ſtimmet nicht nur in dem Allgemeinen, ſondern auch in dem Beſondern mit jener uͤberein; was daher in der natuͤrlichen Welt aus der geiſtlichen entſtehet, das heißt das Uebereinſtimmende. Man muß wiſſen, daß die natuͤrliche Welt aus der geiſtlichen Welt ent- ſtanden iſt, und beſtehet, gaͤnzlich ſo, als wie die Wirkung aus ihrer wuͤrkenden, Urſache. Die natuͤrliche Welt heiſſet alles das Ausge- breitete, was unter der Sonne iſt, und von ihr Waͤrme und Licht empfaͤngt, und alles das gehoͤ- ret zu dieſer Welt, was von ihr beſtehet; die
geiſt-
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Vom Himmel.
Allein dieſe Wiſſenſchaft iſt heutiges Tages voͤllig
verloren gegangen, ſo gar, daß man nicht weiß,
was die Uebereinſtimmung ſey.
88. Weil man nun, ohne zu verſtehen, was
die Uebereinſtimmung ſey, von der geiſtlichen
Welt; und von ihrem Einfluß in die natuͤrliche;
und was das Geiſtliche in Beziehung auf das
Natuͤrliche ſey; ferner, von dem Geiſt des Men-
ſchen, welcher die Seele genennet wird, und von
ihrer Wuͤrkung in den Koͤrper; wie auch, von
dem Zuſtand des Menſchen nach dem Tod, nicht
das allergeringſte Licht haben kann; ſo muß nun
geſagt werden, was die Uebereinſtimmung, und
wie ſie beſchaffen ſey: denn ſo wird auch der Weg
zum folgenden gebahnet.
89. Erſtlich ſoll geſagt werden, was die
Uebereinſtimmung ſey: die ganze natuͤrliche
Welt ſtimmet mit der geiſtlichen Welt uͤberein;
ja, die natuͤrliche Welt ſtimmet nicht nur in dem
Allgemeinen, ſondern auch in dem Beſondern
mit jener uͤberein; was daher in der natuͤrlichen
Welt aus der geiſtlichen entſtehet, das heißt das
Uebereinſtimmende. Man muß wiſſen, daß
die natuͤrliche Welt aus der geiſtlichen Welt ent-
ſtanden iſt, und beſtehet, gaͤnzlich ſo, als wie
die Wirkung aus ihrer wuͤrkenden, Urſache.
Die natuͤrliche Welt heiſſet alles das Ausge-
breitete, was unter der Sonne iſt, und von ihr
Waͤrme und Licht empfaͤngt, und alles das gehoͤ-
ret zu dieſer Welt, was von ihr beſtehet; die
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/138>, abgerufen am 22.11.2024.
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