Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vorbericht. und daß Er mir zu dem Ende das Jnneremeines Gemüths, oder meines Geistes er- öfnet hat, damit ich die Dinge, so in der geistlichen Welt sind, sehen, und diejenigen, so allda befindlich sind, hören möge. (k) Vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn ist mir gegeben worden, mei- nem Geiste nach in der geistlichen Welt oder im andern Leben, und beständig und unaufhörlich in der Gesellschaft der Gei- ster und Engel zu seyn, und dem Leibe nach in der natürlichen Welt bey den Menschen. Jch habe auch nicht gesucht, in irgend eine gelehrte Gesellschaft zu kommen, seitdem ich mich in der Gesellschaft der Engel be- finde, denn diese beschäftiget sich mit sol- chen Dingen, welche den Himmel und die Seele betreffen, da hingegen in den ge- lehrten Gesellschaften nur von solchen Din- (k) Man lese seine 2 lateinischen Briefe an den
Hrn. Prälaten Oetinger, der sie auch dem Hn. D. Heinr. Wilh. Clemm, damal. öffentl. Pro- fessor der Theologie und Superintendenten zu Tübingen communiciret, dieser aber sie in seine Einleitung in die Religion und gesamm- te Thoologie mit eingerückt hat, woselbst sie im 4ten Band, und zwar im 2ten Stück, S. 209. fgg. lateinisch abgedruckt befindlich sind. Vorbericht. und daß Er mir zu dem Ende das Jnneremeines Gemuͤths, oder meines Geiſtes er- oͤfnet hat, damit ich die Dinge, ſo in der geiſtlichen Welt ſind, ſehen, und diejenigen, ſo allda befindlich ſind, hoͤren moͤge. (k) Vermoͤge der goͤttlichen Barmherzigkeit des Herrn iſt mir gegeben worden, mei- nem Geiſte nach in der geiſtlichen Welt oder im andern Leben, und beſtaͤndig und unaufhoͤrlich in der Geſellſchaft der Gei- ſter und Engel zu ſeyn, und dem Leibe nach in der natuͤrlichen Welt bey den Menſchen. Jch habe auch nicht geſucht, in irgend eine gelehrte Geſellſchaft zu kommen, ſeitdem ich mich in der Geſellſchaft der Engel be- finde, denn dieſe beſchaͤftiget ſich mit ſol- chen Dingen, welche den Himmel und die Seele betreffen, da hingegen in den ge- lehrten Geſellſchaften nur von ſolchen Din- (k) Man leſe ſeine 2 lateiniſchen Briefe an den
Hrn. Praͤlaten Oetinger, der ſie auch dem Hn. D. Heinr. Wilh. Clemm, damal. oͤffentl. Pro- feſſor der Theologie und Superintendenten zu Tuͤbingen communiciret, dieſer aber ſie in ſeine Einleitung in die Religion und geſamm- te Thoologie mit eingeruͤckt hat, woſelbſt ſie im 4ten Band, und zwar im 2ten Stuͤck, S. 209. fgg. lateiniſch abgedruckt befindlich ſind. <TEI> <text> <body> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0019"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Vorbericht</hi>.</hi></fw><lb/> und daß Er mir zu dem Ende das Jnnere<lb/> meines Gemuͤths, oder meines Geiſtes er-<lb/> oͤfnet hat, damit ich die Dinge, ſo in der<lb/> geiſtlichen Welt ſind, ſehen, und diejenigen,<lb/> ſo allda befindlich ſind, hoͤren moͤge. <note place="foot" n="(k)">Man leſe ſeine 2 lateiniſchen Briefe an den<lb/> Hrn. Praͤlaten Oetinger, der ſie auch dem Hn.<lb/><hi rendition="#aq">D.</hi> Heinr. Wilh. Clemm, damal. oͤffentl. Pro-<lb/> feſſor der Theologie und Superintendenten<lb/> zu Tuͤbingen communiciret, dieſer aber ſie in<lb/> ſeine Einleitung in die Religion und geſamm-<lb/> te Thoologie mit eingeruͤckt hat, woſelbſt ſie<lb/> im 4ten Band, und zwar im 2ten Stuͤck, S.<lb/> 209. fgg. lateiniſch abgedruckt befindlich ſind.</note><lb/> Vermoͤge der goͤttlichen Barmherzigkeit<lb/> des <hi rendition="#fr">Herrn</hi> iſt mir gegeben worden, mei-<lb/> nem Geiſte nach in der geiſtlichen Welt<lb/> oder im andern Leben, und beſtaͤndig und<lb/> unaufhoͤrlich in der Geſellſchaft der Gei-<lb/> ſter und Engel zu ſeyn, und dem Leibe nach<lb/> in der natuͤrlichen Welt bey den Menſchen.<lb/> Jch habe auch nicht geſucht, in irgend eine<lb/> gelehrte Geſellſchaft zu kommen, ſeitdem<lb/> ich mich in der Geſellſchaft der Engel be-<lb/> finde, denn dieſe beſchaͤftiget ſich mit ſol-<lb/> chen Dingen, welche den Himmel und die<lb/> Seele betreffen, da hingegen in den ge-<lb/> lehrten Geſellſchaften nur von ſolchen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Din-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0019]
Vorbericht.
und daß Er mir zu dem Ende das Jnnere
meines Gemuͤths, oder meines Geiſtes er-
oͤfnet hat, damit ich die Dinge, ſo in der
geiſtlichen Welt ſind, ſehen, und diejenigen,
ſo allda befindlich ſind, hoͤren moͤge. (k)
Vermoͤge der goͤttlichen Barmherzigkeit
des Herrn iſt mir gegeben worden, mei-
nem Geiſte nach in der geiſtlichen Welt
oder im andern Leben, und beſtaͤndig und
unaufhoͤrlich in der Geſellſchaft der Gei-
ſter und Engel zu ſeyn, und dem Leibe nach
in der natuͤrlichen Welt bey den Menſchen.
Jch habe auch nicht geſucht, in irgend eine
gelehrte Geſellſchaft zu kommen, ſeitdem
ich mich in der Geſellſchaft der Engel be-
finde, denn dieſe beſchaͤftiget ſich mit ſol-
chen Dingen, welche den Himmel und die
Seele betreffen, da hingegen in den ge-
lehrten Geſellſchaften nur von ſolchen
Din-
(k) Man leſe ſeine 2 lateiniſchen Briefe an den
Hrn. Praͤlaten Oetinger, der ſie auch dem Hn.
D. Heinr. Wilh. Clemm, damal. oͤffentl. Pro-
feſſor der Theologie und Superintendenten
zu Tuͤbingen communiciret, dieſer aber ſie in
ſeine Einleitung in die Religion und geſamm-
te Thoologie mit eingeruͤckt hat, woſelbſt ſie
im 4ten Band, und zwar im 2ten Stuͤck, S.
209. fgg. lateiniſch abgedruckt befindlich ſind.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |